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„Schöne Tore gemacht“ vor 60.000 Fans

Rosenheimer haucht Fürth neues Leben ein: Gelungenes Cheftrainer-Debüt für Leo Haas

Leo Haas zeigt wie es geht: In der ausverkauften Veltins-Arena auf Schalke führte der Ramerberger Greuther Fürth zum Sieg.
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© picture alliance/dpa | Fabian Strauch
Leo Haas zeigt wie es geht: In der ausverkauften Veltins-Arena auf Schalke führte der Ramerberger Greuther Fürth zum Sieg.
© picture alliance/dpa | Fabian Strauch

Die SpVgg Greuther Fürth lebt wieder. Der gebürtige Rosenheimer Leo Haas hat in seinem ersten Spiel als Trainer in der 2. Fußball-Bundesliga direkt einen Sieg eingefahren. So hat der 42-Jährige den Erfolg seines Teams erlebt.

Gelsenkirchen – Einen mehr als gelungenen Einstand als Cheftrainer in der 2. Fußball-Bundesliga ist dem Ramerberger Leo Haas beim 4:3-Sieg der SpVgg Greuther Fürth beim FC Schalke 04 geglückt. Das Kleeblatt feierte damit den ersten Sieg seit Ende August. Die Gäste aus Franken kamen gut mit der Umstellung auf das Haas typische 4-4-2 zurecht und brachten die Knappen per Doppelschlag durch Tore von Roberto Massimo und Damian Michalski nach nicht einmal einer halben Stunde mächtig ins Wanken. „Wir haben ein sehr dominantes Spiel gemacht aus meiner Sicht, haben den Gegner gut bespielt und dementsprechend auch schöne Tore gemacht“, resümiert der Fürther Interimstrainer, der den TSV Wasserburg einst von der Kreisliga in die Landesliga führte.

Schalke in Unterzahl

Zwar gelang den Hausherren kurz darauf der 2:1-Anschlusstreffer, Massimo, der Torschütze zum 1:0 stellte aber ebenso schnell die Zwei-Tore-Führung wieder her (3:1). Nach der Halbzeitpause sah Schalkes Felipe Sanchez zum zweiten Mal die gelbe Karte und brachte die Königsblauen in Unterzahl. Die Gäste aus Fürth erhöhten in der Folge sogar auf 4:1. „Wir hatten dann eine Phase, wo wir den Sack einfach hätten zumachen müssen, vergeben dann die Chancen vielleicht auch, weil die Spieler ermüdet waren“, ärgert sich Haas, der selbst von 2007 bis 2011 für das Kleeblatt in der 2. Liga auf dem Rasen stand.

DFB-Pokal am Dienstag

Die vom Trainer attestierte Müdigkeit dürfte auch den Ausschlag für das späte Aufbäumen der Schalker gegeben haben. Paul Seguin traf für seine Farben in der 78. Minute zum 2:4, Taylan Bulut verkürzte in der Nachspielzeit noch auf 3:4 aus Schalker Sicht. „Am Ende bin ich sehr froh, dass wir das heute über die Zeit gebracht haben. Ein verdienter Sieg für die Mannschaft“, freut sich der gebürtige Rosenheimer Zweitliga-Coach. Bereits am Dienstag steht für die SpVgg im DFB-Pokal das Bayern-Duell auswärts gegen den SSV Jahn Regensburg auf dem Programm.

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