Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Rote Karte in der Nachspielzeit

Schläfrige Wasserburger Löwen verpassen Sieg: Das war der Wendepunkt im Remis gegen Karlsfeld

Thomas Voglmaier und die Wasserburger Löwen verpassen den sicher geglaubten Sieg.
+
Thomas Voglmaier und die Wasserburger Löwen verpassen den sicher geglaubten Sieg.

Der TSV 1880 Wasserburg verpasst es in der Fußball-Landesliga-Partie gegen dent TSV Eintracht Karlsfeld für die Vorentscheidung zu sorgen und muss sich mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Das war der Wendepunkt der Partie.

Wasserburg – In der 59. Minute blinkten bereits die LED-Scheinwerfer am Sportplatz an der Landwehrstraße 10. Die Stadionregie hatte einen Tick zu früh in den Tormodus geschaltet, doch wenige Millimeter vor der Torlinie gelang es einem Karlsfelder-Verteidiger den Abschluss von Luca Wagner, der Torhüter Julian Kirr bereits überwunden hatte, noch von der Torlinie zu kratzen. In diesem Moment änderte sich die komplette Statik eines bis dahin einseitigen Fußballspiels. Anstatt das 3:1 zu bejubeln und den Gästen vorzeitig den Stecker zu ziehen, ließen die Löwen ihren Kontrahenten leben und brauchten sich nach 90.

„Wir waren vorne nicht konsequent genug“

Chancen wie die von Wagner hatten die Innstädter in der ersten Halbzeit en masse. Schon da hätten sie aufgrund drückender Überlegenheit führen können, wenn nicht müssen. Zum Chancenwucher kamen zu viele Aussetzer in der Abwehr hinzu. „Wir waren vorne nicht konsequent genug und hinten bei den Gegentoren zu schläfrig“, bemängelte Trainer Florian Heller.

Die Löwen starteten gut und gingen nach zwölf Minuten in Führung. Daniel Kononenko flankte in den Strafraum, Michael Barthuber legte per Kopf auf Josef Stellner ab, der aus zehn Metern zum 1:0 traf. Kurz darauf hatte Barthuber die Chance zum 2:0, doch Kirr parierte. Karlsfeld war bis dahin kaum präsent, bekam aber in der 22. Minute einen Elfmeter, nachdem Johannes Lindner im Strafraum gefoult hatte. Christoph Traub verwandelte zum 1:1. Unbeeindruckt drängten die Löwen weiter und Thomas Voglmaier erzielte nach 36 Minuten das 2:1, erneut nach einer Flanke von Kononenko. Eine weitere Chance zur Führungserhöhung vergab Wagner in der 40. Minute nach einem Pass von Dominik Brich.

Rote Karte in der Nachspielzeit

„Spätestens in der Phase nach der Halbzeit hätten wir das Spiel entscheiden müssen“, konstatierte Heller. Karlsfeld war zu diesem Zeitpunkt nur zu zehnt, da Pascal Sattelberger eine Zeitstrafe absitzen musste. Als ob das blinkende Stadionlicht ein Erweckungserlebnis gewesen wäre, lebte die Eintracht plötzlich nach einer Stunde auf und erzielte folgerichtig den Ausgleich. Sattelberger hatte einen Freistoß an die Latte gesetzt, beim Abpraller reagierte Tobias Beyer am schnellsten und staubte zum 2:2 ab (63.). Ab jetzt waren die Löwen von der Rolle und Beyer hätte beinahe sogar seinen zweiten Saisontreffer nachgelegt, traf aber aus fünf Metern nur den Pfosten (66.). Der Übergang von dominant zu wackelig war bis Spielende nicht mehr rückgängig zu machen. Zu allem Überfluss kassierte Johannes Lindner in der Nachspielzeit nach einer Rangelei am gegnerischen Strafraum die Rote Karte.

TSV Wasserburg: Kuile, Stellner, Kasumovic (ab 84. Starringer), Lindner, Brich, Kononenko, Dumitru (ab 69. Simeth), Rubio Gonzalez, Barthuber, Wagner (ab 69. Vorderwestner), Voglmaier

Schiedsrichter: Fabian Balasch (SV Gendorf Burgkirchen).

Zuschauer: 300.

Tore: 1:0 Josef Stellner (12.), 1:1 Christoph Traub (22., Foulelfmeter), 2:1 Thomas Voglmaier (36.), 2:2 Tobis Beyer (63.)

Kommentare