Futsal-Partie wurde danach sofort abgebrochen
Spieler eskaliert nach Platzverweis komplett: „Hat den Schiedsrichter geschlagen“
Am vergangenen Samstag musste das Futsal-Regionalliga-Spiel zwischen dem MTV 1881 Ingolstadt und dem TSV Neuried nach einer knappen Viertelstunde abgebrochen werden. Ein Spieler der Hausherren soll nach einer Gelb-Rote Karte ausgerastet und den Schiedsrichter attackiert haben.
Ingolstadt - Am 7. Spieltag der Futsal-Regionalliga-Süd gastierte der TSV Neuried beim Aufsteiger MTV Ingolstadt. In einer schwungvollen Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten gingen die Hausherren nach wenigen Minuten mit 1:0 in Führung. Doch bereits nach 14 Minuten wurde die Begegnung aus einem unschönen Grund abgebrochen.
Nach Platzverweis: Spieler attackierte Schiedsrichter
Der Torschütze des MTV Ingolstadt sah zunächst vom Unparteiischen die Gelb-Rote Karte und soll daraufhin ausgerastet sein. „Der Gegner hat nach dem Platzverweis den Schiri geschlagen, genauer: seine Hand weggeschlagen, die mit der Roten Karte. Und daraufhin sagte der Schiri vehement, dass das Spiel abgebrochen ist“, so der Trainer der Gäste, Mathieu Jerzewski, gegenüber fupa.de
Das Vergehen, weswegen der Spieler der Ingolstädter des Platzes verwiesen wurde, hatte Jerzewski gar nicht so mitbekommen „Ich habe erst nach der Karte die Szene gesehen. Ball wegschlagen, wenn ich mich recht erinnere, war der Auslöser“, schilderte der TSV-Coach.
Gäste-Trainer Jerzewski: „Gewaltanwendungen gegen Unparteiische haben im Sport nichts zu suchen“
Für die darauffolgende Reaktion zeigte der Trainer der Gäste keinerlei Verständnis: „Das war unbeschreiblich inakzeptabel, dieses Verhalten. Ich kann nur den Kopf schütteln, Gewaltanwendungen gegen Unparteiische haben im Sport nichts zu suchen.“
Nun entscheidet das Sportgericht, ob die abgebrochene Begegnung gewertet oder wiederholt wird. Trotz all dem hofft der MTV Ingolstadt nun, dass er am kommenden Samstag (19. November) im Auswärtsspiel gegen den SV Darmstadt wieder für positive und sportliche Schlagzeilen sorgen kann. Der TSV Neuried empfängt tags darauf die SG Weilimdorf II.
gz