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„Habe sowas noch nie erlebt“

Brutale Szene in der Landesliga: Torhüter grätscht sportlichen Leiter nieder

Rote Karte (Symbolbild)
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Der Keeper der SpVgg Weiden handelte sich am vergangenen Wochenende die rote Karte ein.

Am vergangenen Wochenende stand nicht nur in der Landesliga Südost, sondern auch in der Landesliga Mitte der erste Spieltag der neuen Saison 2023/24 auf dem Programm. Dabei empfing der TSV Seebach die SpVgg Weiden. Es entwickelte sich eine enge und umkämpfte Partie, wobei es in der Nachspielzeit zu einer mehr als unschönen Szene kam.

Seebach - Der TSV Seebach durfte am vergangenen Wochenende die SpVgg Weiden auf heimischer Anlage zum ersten Spieltag der neuen Saison 2023/24 begrüßen, wobei sich diese beiden Mannschaften bereits eine Woche zuvor im Pokal gegenüber standen. Dieses Aufeinandertreffen konnten die Weidener deutlich mit 4:1 für sich entscheiden.

Unschöne Szene in der Nachspielzeit

Wer aber nun dachte, dass diese Partie ebenfalls ein Selbstläufer für die SpVgg werden würde, der hatte falsch gedacht. Denn die Hausherren aus Seebach gingen nach 33 Minuten mit 1:0 in Führung und konnten dieses Ergebnis auch bis tief in die Nachspielzeit halten, ehe es in der 97. Minute zu einer unschönen und brutalen Szene kam.

Doch was war passiert? Laut fupa.de war der Spielball ins Seitenaus gegangen, woraufhin dem jungen Keeper der Gäste die Sicherungen durchgebrannt seien. Denn offenbar wurde ihm der Ball nicht wieder schnell genug ins Feld zurückbefördert. Ein Ersatzball lag unmittelbar neben der Auswechselbank der Seebacher.

„Habe sowas noch nie erlebt“

Dort stand auch der Günther Peukert, der sportliche Leiter der Hausherren, der aus dem Nichts Opfer einer brutalen Grätsche des Torhüters wurde und zu Boden ging. „Sowas habe ich noch nie erlebt“, erzählt er gegenüber fupa.de. Zu allem Übel verletzte er sich auch noch bei dieser Aktion: „Ich habe viel Mühe beim Treppensteigen, kann kaum gehen.“

Trotzdem verzichtet der Funktionär auf einen Rundumschlag: „Das ist ein junger Bursche, der war in der Nachspielzeit sicher übermotiviert. Ich will das im Grunde jetzt auch gar nicht groß aufbauschen. Im Kabinengang habe ich ihn noch zweimal gesehen, da hätte er sich entschuldigen können, hat er aber leider nicht getan.“

Die Entschuldigung wird nun am heutigen Montag folgen, denn der Täter fährt extra mit dem Auto von Weiden nach Seebach, um sich persönlich bei Peukert zu entschuldigen. Zwar eine feine Geste, doch man darf gespannt sein, welche Strafe dem Keeper aufgebrummt wird.

gz

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