Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Schock bei Fußball-EM 2024: Vergewaltigungsvorwurf erschüttert Nationalmannschaft
Ein Vergewaltigungsvorwurf erschüttert die Fußball-EM! Ein Mitglied einer Nationalmannschaft soll eine Hotelmitarbeiterin missbraucht haben. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Deutschland – Ein Vergewaltigungsvorwurf erschüttert derzeit Fußball-EM 2024. Ein Mitglied der albanischen Nationalmannschaft soll eine Hotelmitarbeiterin im Sportzentrum Kaiserau in Kamen (NRW) missbraucht haben. Die Dortmunder Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Beschuldigten, der das Land inzwischen verlassen hat.
Laut Ermittlungen soll der Vorfall während der Gruppenphase des Turniers passiert sein. Die junge Frau gab an, der Mann habe sie am Arm gepackt, in die Spülküche gezogen und gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen. Der mutmaßliche Täter reiste einen Tag nach dem Vorfall frühzeitig nach Albanien zurück, noch bevor die albanische Mannschaft zum letzten Gruppenspiel gegen Spanien aufbrach.
Fußball-EM 2024: Vergewaltigungsvorwurf erschüttert Nationalmannschaft
Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass derzeit kein dringender Tatverdacht bestehe, was Voraussetzung für einen Haftbefehl oder eine Anklage sei. Die Ermittlungen dauern jedoch an. Es sei unklar, ob dem Beschuldigten bewusst war, dass er gegen den Willen der Frau handelte. Die Geschädigte hatte unmittelbar nach dem Vorfall die Polizei eingeschaltet, und der Beschuldigte verließ das Land einen Tag später.
Der albanische Fußballverband hat bisher nicht auf Anfragen der Deutschen Presse-Agentur reagiert. Mehrere Medien berichteten bereits über den Vorfall, der sich am 23. Juni ereignet haben soll. Die Ermittler prüfen nun, ob ein internationales Rechtshilfegesuch an die albanischen Behörden gestellt werden muss.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Der Vorfall ereignete sich am Tag vor dem letzten Gruppenspiel der albanischen Mannschaft gegen Spanien. Die albanische Delegation war kurz vor der Abreise nach Düsseldorf, als die mutmaßliche Tat geschah. Der Vorfall sorgte für Aufsehen und erschütterte die Mannschaft, die sich auf ihr entscheidendes Spiel vorbereitete.
Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft betonte, dass die Ermittlungen noch in vollem Gange seien und man alle notwendigen Schritte unternehme, um den Fall aufzuklären. Der Verdächtige wurde nach dem Vorfall nicht mehr vernommen, da er bereits nach Albanien zurückgekehrt war. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob der Beschuldigte zur Rechenschaft gezogen werden kann.
Dieser Vorfall wirft ein düsteres Licht auf die EM und zeigt, dass auch abseits des Spielfelds gravierende Probleme bestehen können. Die betroffene Hotelmitarbeiterin erhält Unterstützung, und die Ermittlungen gehen weiter, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und Gerechtigkeit zu schaffen.
mck mit Material der dpa