„Wir werden noch einmal nachlegen“
Kader-Umbruch bei 1860 Rosenheim geht weiter: Leistungsträger weg, zwei Talente im Anflug
Beim TSV 1860 Rosenheim gibt es weitere Veränderungen im Kader. Zwei Spieler verlassen den Verein, während zwei junge Talente hinzukommen. Weitere Transfers sind zudem geplant.
Rosenheim – Beim TSV 1860 Rosenheim dreht sich nicht nur das Trainerkarussell: Auch die Fluktuation im Spielersektor geht weiter. Mit Malik Salkic und Andre Schäpe gehen zwei weitere Akteure, die in der vergangenen Saison in der Fußball-Landesliga Südost zum Team gehörten. Und nicht nur das: Der 22-jährige Salkic hatte sich nach langer Verletzungspause wieder herangekämpft und zuletzt wieder als wichtiger Pfeiler in der Abwehrkette agiert. Der Innenverteidiger kann zudem auf 18 Regionalliga-, 25 Bayernliga- und 34 Landesliga-Einsätze verweisen.
Gerüchten zufolge soll es Salkic zum FC Kufstein in die österreichische Regionalliga ziehen. Dort könnte er dann auf seinen bisherigen Rosenheimer Teamkollegen Kenan Smajlovic treffen, aber auch Sascha Marinkovic, der zuletzt Traunstein in Richtung Österreich verlassen hatte. Wie der TSV 1860 mitteilte, hätten sich die Vereine bezüglich der Ablösemodalitäten geeinigt. Der 20-jährige Mittelfeldspieler Schäpe wechselt zum Kreisliga-Aufsteiger TV Feldkirchen. Auch er hat in der abgelaufenen Saison zwölf Landesliga-Spiele bestritten, war dabei aber zumeist nur in der Schlussphase eingewechselt worden. Schäpe ist Gerüchten zufolge nicht der einzige junge Spieler, der von der Jahnstraße weggewechselt ist.
Rosenheim: Zwei junge Spieler für 1860
Dafür vermelden die Rosenheimer aber auch zwei Neuzugänge: Laurin Fürmeier (19) kommt aus dem Nachwuchs der SpVgg Unterhaching, wo er zuletzt 23 Spiele in der A-Junioren-Bundesliga machte und auch schon fünfmal für das Bayernliga-Team bei den Herren spielte. „Er kann in der Abwehrkette alles spielen“, urteilt Wieder-Cheftrainer Wolfgang Schellenberg über Fürmeier. Ebenfalls 19 Jahre ist Luis Lehmann, der zuletzt beim FC Deisenhofen II in der Bezirksliga Süd spielte: „Er geht in Richtung Kreativspieler“, sagt Schellenberg, der den vielseitigen Offensivspieler („Kann auf beiden Außenbahnen und als Zehner agieren“) als „torgefährlich“ bezeichnet.
Das war aber noch nicht alles: „Wir werden noch einmal nachlegen“, sagt Schellenberg und verrät, dass man mit zwei Spielern kurz vor der Einigung steht. „Und wir sind noch mit weiteren Spielern im Gespräch.“