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Beinschuss-Gespräch mit sportlichem Leiter Malec

Neuer Kurs beim TSV Ampfing: So will sich der Klub künftig regionaler aufstellen

Grund zum Jubel hatten die Ampfinger bislang nur beim Auftaktspiel gegen Holzkirchen
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Der TSV Ampfing will sich ab der kommenden Saison regionaler aufstellen.

Der TSV Ampfing will seiner Mannschaft in Zukunft ein neues Gesicht verleihen und sich ab der neuen Saison regionaler aufzustellen. beinschuss.de hat deshalb mit dem Sportlichen Leiter Adrian Malec über die Pläne des Landesligisten gesprochen und welche Ziele der Klub damit verfolgt.

Ampfing - Der Trainerwechsel beim TSV Ampfing sorgte zuletzt für Schlagzeilen. Rainer Elfinger trat mit sofortiger Wirkung zurück, nachdem ihm nach der 0:1-Niederlage gegen den TSV Grünwald frühzeitig mitgeteilt wurde, dass sein Vertrag bei den Schweppermännern über den Sommer hinaus nicht verlängert wird.

Unter Elfinger schaffte Ampfing in der letzten Saison den Klassenerhalt

„Wenn drei Spieltage nach der Winterpause so eine Entscheidung fällt, läuft man als Trainer Gefahr, zur lahmen Ente zu werde.  Ich denke, dass ich mehr Wertschätzung verdient gehabt hätte“, sagte Elfinger nach seinem Rücktritt. Unter Elfinger schafften die Schweppermänner in der vergangenen Spielzeit den Klassenerhalt, in der aktuellen Saison führte der 56-Jährige den Klub zwischenzeitlich sogar an die Tabellenspitze. Zum Zeitpunkt seines Rücktritts rangierte der TSV Ampfing auf dem vierten Rang.

Die Verantwortlichen des TSV Ampfing begründeten die Entscheidung, Elfingers Vertrag nicht mehr zu verlängern, damit, dass sich der Verein ab der neuen Saison regionaler aufstellen will. „Das wollten wir eigentlich schon vor drei Jahren vollziehen, die Umstände haben dies aber nicht zugelassen.“ 

„In den letzten Jahren standen wir oft mit dem Rücken zur Wand“

In den Spielzeiten zuvor steckte der TSV Ampfing tief im Tabellenkeller und kämpfte um den Verbleib in der Landesliga Südost. Aktuell sieht die Sache etwas anders aus, noch haben die Schweppermänner sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegs-Relegationsplatz. „In den letzten Jahren standen wir oft mit dem Rücken zur Wand. Jetzt haben wir es geschafft, uns in der Liga zu stabilisieren und können unsere Pläne für den kommenden Sommer umsetzten“, so Malec weiter.

Doch wie genau soll die regionale Ausrichtung des TSV Ampfing in Zukunft aussehen? Laut Malec will sich der Verein dabei auf junge talentierte Spieler vorzugsweise aus dem Raum Mühldorf und Altötting fokussieren, dabei aber nicht die Landesliga aus den Augen verlieren.

TSV Ampfing: „Wollen junge Akteure aus der Region in den Kader einbauen“

„Nur mit jungen Spielern ist das natürlich nicht möglich, deshalb wird es im Sommer keinen extremen Schnitt im Kader geben. Ein Grundgerüst wird es geben und das haben wir schon“, so Malec, der noch einmal betont. „Wir wollen in den Kader junge Akteure aus der Region einbauen und so ein Team für die Zukunft gestalten.“ Bereits die beiden Winterneuzugänge Ruben Kroiss (SV Aschau/Inn) und Michael Angerer (SB Chiemgau Traunstein) sollen den künftigen Weg des Landesligisten aufzeigen.

Diese neuen Pläne wollte man dabei nicht mit Ex-Trainer Elfinger angehen, sondern mit einem Coach, der ebenfalls aus der Region kommt. „Der neuen Trainer sollte ebenfalls aus dem Umkreis sein“, betont Malec. „Wir sind mit potentiellen Kandidaten bereits in Gesprächen., mehr gibt es aber dazu noch nicht zu sagen. Es braucht einen Trainer, der diesen Weg komplett mitgeht.

Für den Klassenerhalt: „ehe davon aus, dass wir 43 Punkte brauchen“

Dabei erhofft sich Ampfings Sportlicher Leiter von der künftigen regionalen Aufstellung auch positive Aspekt, vor allem in Bezug auf die Zuschauerzahlen. „Im Heimspiel gegen Grünwald waren nicht mal 70 Personen im Stadion. Das ist aktuell unserer Nachteil. Wir wollen, dass sich unsere Fans mit der Mannschaft in Zukunft identifizieren können.“

Aktuell trainieren Nono Koussou, zuvor Co-Trainer unter Elfinger, und Michael Divis die Landesliga-Mannschaft, die nach einem starken Lauf samt Tabellenführung in der Hinserie seit acht Spielen keinen Sieg mehr einfahren konnte. Zuletzt gab es eine 1:4-Heimniederlage gegen den Kirchheimer SC. Aufgrund dieses Negativlaufs kommen auch die Abstiegsplätze wieder bedrohlich nahe, noch haben die Schweppermänner haben sechs Punkt Vorsprung.

TSV Ampfing empfängt Tabellenschlusslicht TSV Brunnthal

„Die Gefahr ist definitiv noch da. Das wird kein Selbstläufer, deshalb müssen wir uns so schnell wie möglich von unten absetzen“, warnt Malec im Gespräch mit beinschuss.de. „Ich gehe davon aus, dass wir 43 Punkte für den sicheren Klassenerhalt brauchen werden. Aber das ist mit dem aktuellen Kader definitiv möglich.“

Am kommenden Samstag (8. April, Anpfiff 14 Uhr) wartet ein enorm wichtiges Heimspiel auf den TSV Ampfing. Dann gastiert das Tabellenschlusslicht TSV Brunnthal im Isenstadion. Dann soll der Negativlauf aus Sicht der Schweppermänner endlich gestoppt werden.

ma

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