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Die Wasserburger Löwen siegen auch in ihrem ersten Heimspiel der Fußball-Landesliga und stehen damit an der Tabellenspitze. Aus diesem Grund feierte der Vorjahres-Vize nach dem Spiel auch den griechischen Gott Dionysos.
Wasserburg – Das Wasserburger Weinfest wurde am Samstagabend (27. Juli) von Bürgermeister Michael Kölbl offiziell um 19 Uhr eröffnet, die Feierlichkeiten in der Innstadt begannen allerdings bereits um 16.45 Uhr, als Schiedsrichter Ken Eichentopf die Partie des TSV 1880 Wasserburg gegen den 1. FC Garmisch-Partenkirchen abpfiff und der 2:0-Erfolg der Gastgeber feststand. Die Zuschauer waren mehr als zufrieden und die Spieler begannen in der Kabine, sich selber und anschließend an ihrem Stammplatz am Marienplatz Dionysos, den Gott des Weines, zu feiern.
Dionysos ist auch der Gott der Ekstase, aber in diesem Zustand ist in Wasserburg trotz der Tabellenführung nach dem dritten Spieltag noch niemand. Vorausgegangen war bei sengender Hitze ein Arbeitssieg, bei dem Co-Trainer Michael Wallner den privat verhinderten Chefcoach Florian Heller erfolgreich vertrat. Früh wurde deutlich, dass es ein Geduldsspiel werden würde, denn Garmisch war komplett destruktiv und setzte alles auf die Karte Moritz Müller, der aber von der Hintermannschaft komplett abgemeldet wurde.
Startelf-Debüt für Starringer
„In der ersten halben Stunde taten wir uns noch etwas schwer, im Laufe der Zeit konnten wir aber den Druck erhöhen“, analysierte Wallner. Die Löwen passten und passten auf der Suche nach der Lücke, welche sich jedoch lange nicht auftat. In der 28. Minute hatten sie den Abwehrriegel endlich geknackt, doch der Linienrichter wollte die Hereingabe von Lukas Starringer, die Thomas Voglmaier über die Linie drückte, zuvor im Aus gesehen haben. Starringer feierte nach langer Verletzung mit einjähriger Verspätung sein Debüt in der Wasserburger Startelf und machte seine Sache ordentlich.
In Abwesenheit der Stürmer Robin Ungerath, Daniel Yordanov und Luca Wagner sind die entscheidenden Tore derzeit das Spezialgebiet eines Mannes: Michael Barthuber. Auch im dritten Spiel in Folge schlugen die Löwen unmittelbar vor der Halbzeit zu, als Matthias Rauscher auf links durchbrach und Barthuber bediente, der sich den Ball perfekt stoppte und trocken aus elf Metern zum 1:0 einschoss (45.).
Barthuber verwandelt per Volley
Nach dem Seitenwechsel machte der 29-Jährige da weiter, wo er aufgehört hatte. Ein abgefälschter Brich-Freistoß wurde zur Bogenlampe in den Strafraum, wo Barthuber traumwandlerisch sicher volley sein sechstes Saisontor markierte (47.). „Wir haben zu sehr guten Zeitpunkten die Tore erzielt“, lobte Wallner. Da Garmisch keine Ideen hatte, war das Spiel im Grunde zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. In der Folge verpassten die Löwen trotz bester Chancen, den dritten Treffer nachzulegen, und mussten sich daher bis zum Schluss anstrengen.