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Im Duell mit dem Ex-Coach

„Ein gebrauchter Tag für uns“: Ampfing unterliegt gegen den neuen Meister

Ampfings Trainer Björn Hertl sah eine insgesamt enttäuschende Vorstellung seiner Mannschaft.
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Ampfings Trainer Björn Hertl sah eine insgesamt enttäuschende Vorstellung seiner Mannschaft.

Der direkte Klassenerhalt in der Landesliga Südost wird für den TSV Ampfing nach dem 31. Spieltag immer unwahrscheinlicher: Mit dem 0:3 gegen Meister TSV Grünwald kassierten die Schweppermänner am Freitagabend die zweite Niederlage in Folge und müssen sich schön langsam auf eine Saisonverlängerung einstellen.

Ampfing - „Wir dürfen jetzt nicht aufhören, sondern müssen die Köpfe oben behalten“, versucht Trainer Björn Hertl die Stimmung zu pushen, wenngleich der Ex-Profi zugeben muss: „Das war nicht gut am Freitag. Da muss einfach mehr kommen. Das trifft nicht auf alle zu, aber wenn nur zwei oder drei Spieler dabei sind, die nicht alles in die Waagschale werfen, reicht es eben nicht. Vor allem nicht im Abstiegskampf.“

„Waren nicht wach genug“

Die bereits seit letzter Woche als Meister und Bayernliga-Aufsteiger feststehenden Grünwalder präsentierten sich am Freitagabend wahrlich auch nicht übermotiviert, nachdem sie ja ihr großes Ziel schon vorzeitig erreicht hatten. Diese für die Hausherren eigentlich günstige Ausgangslage konnten die Schweppermänner aber nicht nutzen.

„Wir waren nicht wach genug, wir waren in den Zweikämpfen nicht aggressiv genug. Und wir haben uns wieder viel zu sehr in Einzelaktionen verzettelt, die dann zu leichten Ballverlusten geführt haben“, bemängelt Hertl, der ja zuletzt trotz der Niederlage in Garmisch ein anderes Gesicht der Mannschaft gesehen hatte: „Jeder muss seine eigenen Befindlichkeiten hintenanstellen, sonst funktioniert das in einem Mannschaftssport nicht. Da muss man sich gegenseitig mehr helfen und für den anderen Meter machen.“

Karatepe fehlt verletzungsbedingt

Trotz abgelaufener Sperre musste Hertl auf Kapitän Birol Karatepe verzichten, der sich beim Abschlusstraining wieder eine leichte Muskelverletzung zugezogen hat und hinsichtlich der verbleibenden Spiele kein Risiko eingehen wollte. Im ersten Abschnitt konnten sich die Gastgeber noch einige Halbchancen erarbeiten, wesentlich effektiver waren aber die Gäste, die in der 28. Minute in Führung gingen: Ein Freistoß aus dem Halbfeld wurde verlängert und Jasmin Kadiric durfte ungehindert einköpfen.

Auch beim zweiten Treffer der Grünwalder passte die Zuordnung in der Ampfinger Defensive nach einem Angriff über den Flügel nicht. Hertl: „Da rücken wir nicht richtig nach und dann steht der Gegner allein vor dem Tor.“ In diesem Fall war es Jusef Tohmaz, der nach einem etwas unglücklich verlorenen Zweikampf die Situation nutzte, durchlief und dann mutterseelenallein vor Domen Bozjak den Ball versenkte.

Acimovic sorgt für Endstand

Nach dem Seitenwechsel sahen die 120 Zuschauer ein kaum verändertes Bild, die Gastgeber hinten nun etwas sicherer, phasenweise bemüht, aber nach vorne ohne Durchschlagskraft und in der 81. Minute endgültig geschlagen, als Joker Mladen Acimovic den Ball aus 25 Metern sehenswert in den Winkel hämmerte. „Ein gebrauchter Tag für uns“, so Hertl.

MB

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