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Zum Rückrundenauftakt

Derbe Klatsche im Derby: Ampfing kommt gegen Traunstein unter die Räder

Eröffnete der Torreigen am Freitag in Ampfing: Bastian Grahovac.
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Eröffnete der Torreigen am Freitag in Ampfing: Bastian Grahovac.

Schlimmes Ergebnis zum Einstand von Birol Karatepe und Michael Steppan beim TSV Ampfing: Die Schweppermänner mussten sich am Freitagabend nach einer 2:0-Führung dem SB Chiemgau Traunstein mit 3:7 geschlagen geben und stehen nach dem ersten Rückrunden-Spieltag in der Landesliga Südost weiter auf einem Relegationsrang.

Ampfing - „Wir haben uns so viel vorgenommen, haben es auch in den ersten 25 Minuten gut gemacht und hatten gute Aktionen nach vorne. Wenn man aber dann so ein Ergebnis bekommt, ist das schon hart“, konnte Karatepe die Schlappe auch noch am nächsten Tag nur schwer verdauen.

„Haben alle zusammen haben die sieben Tore kassiert“

Die Gründe für die Pleite sind aber offensichtlich. Das defensive Zweikampfverhalten war teilweise abenteuerlich, das haben die Gäste aus der großen Kreisstadt dann auch clever genutzt. „Die Abläufe, wie wir die Tore kriegen, sind fast immer gleich. Das sind Fehlerketten, die meistens schon vorne beginnen, eine Lücke bedingt die nächste, das müssen wir im Kollektiv abstellen und wieder kompakter werden. Da ist nicht ein Mannschaftsteil schuld, wir alle zusammen haben die sieben Tore kassiert“, weiß Karatepe, der aber zuversichtlich ist, dass sich das Team stabilisiert.

Dabei erwischten die Schweppermänner einen sehr vielversprechenden Start und gingen in der elften Minute nach einer Kombination über Timo Pagler und Daniel Toma durch Bastian Grahovac in Führung, der nach einem Querpass im Strafraum nur noch einschieben musste. In der 26. Minute erhöhten die Gastgeber nach einer Ecke von Toma durch Julian Höllen, der am kurzen Pfosten einnicken konnte, auf 2:0. „Danach haben wir viel zu schnell den Gegentreffer bekommen“, ärgert sich Karatepe über den Treffer von Traunsteins Spielertrainer Danijel Majdancevic, der Keeper Domen Bozjak nach einem Abpraller überlupfte (26.). Nur vier Minuten später waren die Gäste nach dem Treffer von Sascha Marinkovic wieder voll im Spiel und die Ampfinger verloren zusehends die Ordnung.

„Das hat uns das Genick gebrochen“

„In der Pause haben wir uns vorgenommen, dass wir noch mal angreifen, kriegen dann aber mit der ersten Aktion gleich das nächste Tor, das hat uns das Genick gebrochen“, erklärt Karatepe. Wieder war es Majdancevic, der nach einem guten Querpass an der Box den Ball bekam, sein Schuss bahnte sich an drei Leuten vorbei den Weg ins Tor (46.). Den Gastgebern, die ja schon in den vergangenen Wochen viel zu viele Gegentreffer kassiert haben, war nun die Verunsicherung deutlich anzumerken. „Da waren die Köpfe unten, was wir da hinten gemacht haben, war dann auch ganz schön blauäugig“, registrierte Sportlicher Leiter Adrian Malec. Vor allem das 2:4 durch Marinkovic, der sich gegen drei Mann behaupten konnte und dann auch noch Bozjak austanzte, verdeutlicht das Dilemma (53.). Karatepe: „Jeder weiß, worum es geht. Aber wir haben die Räume einfach nicht mehr zubekommen. Das ist eine Kopfsache.“

Drei Minuten nach dem 2:5 durch Majdancevic gelang Höllen wieder nach einer Ecke von Toma das 3:5 (76.), da witterten die Hausherren noch einmal Morgenluft, kassierten aber schlussendlich durch Sebastian Hafner und Linor Shabani noch zwei klassische Kontertore. Karatepe: „Irgendwie war dann bei Traunstein auch jeder Schuss ein Treffer.“ 

MB

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