Wechsel zu einem Landesliga-Aufsteiger
Herber Verlust für Kastl: Rohdiamant und Leistungsträger sagt dem TSV Servus
Nachdem der TSV Kastl vor wenigen Wochen den Transfer von Youngster Timo Oberreiter offiziell verkünden konnte, musste der Landesligist nun den ersten schmerzhaften Abgang hinnehmen.
Kastl - Am Pfingstwochenende stand in der Landesliga Südost der 34. und damit letzte Spieltag der Saison 2023/24 auf dem Programm. Der TSV Kastl bekam es dabei mit dem abgeschlagenen Schlusslicht SpVgg Feldmoching zu tun und wollte seine treuen Fans zum Abschluss mit einem Heimsieg beschenken. Es wäre der 15. in der laufenden Spielzeit gewesen.
Auf und Ab beim TSV Kastl
Top-Torjäger Sebastian Spinner und Co. gingen auch als großer Favorit in diese Partie, mussten sich jedoch am Ende mit einem mageren 1:1-Remis begnügen. Damit verpasste der Aufsteiger mit 45 Punkten auf dem Konto zwar einen einstelligen Tabellenplatz, konnte sich allerdings Wochen zuvor schon den direkten Klassenerhalt sichern.
Wie in der Hinserie waren die Mannen von Trainer Slaven Jokic auch nach der Winterpause konstant unkonstant und Sieg oder Niederlage wechselten sich fast wöchentlich ab. Trotzdem bot man den Spitzen-Mannschaften immer mehr als nur Paroli und klaute diesen den ein oder anderen Punkt. Gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte tat man sich deutlich schwerer. Dies zeigte auch der Auftritt gegen Feldmoching.
Schmerzhafter Abgang
Da aber in der kommenden Saison im Mauerberger Sportpark wieder Landesliga-Fußball geboten wird, laufenden die Vorbereitungen für die Spielzeit 2024/25 auf Hochtouren. Vor wenigen Wochen wurde Timo Oberreiter offiziell präsentiert. Der 20-Jährige kommt aus der Kreisliga vom TSV Reischach und soll den eingeschlagenen Weg der „Jungen Wilden“ weiter vorantreiben. Der talentierte Angreifer, der u.a. beim SV Wacker Burghausen ausgebildet wurde, ist eine weitere Waffe im Offensivspiel der Kastler.
Mit Michael Renner (zehn Treffer), Samuel Zwislsperger (zehn Treffer) und Spinner (15 Treffer) hat man nämlich gleich drei bärenstarke Angreifer in seinen Reihen. Nun musste der TSV aber auch einen schmerzvollen Abgang hinnehmen: Christian Fischer. Der talentierte Leistungsträger absolvierte in der abgelaufenen Saison 31 Pflichtspiele und erzielte dabei drei Treffer.
Fischer zieht es nach Passau
Nachdem der 21-Jährige seine komplette Jugendzeit über im Nachwuchsleistungszentrum des SV Wacker Burghausen ausgebildet worden war, wechselte er im Sommer des vergangenen Jahres zurück zu seinem Heimatverein und konnte dort sofort Fuß fassen. Nun will der Jungspund den nächsten Schritt in seiner Karriere wagen und wechselt zum 1. FC Passau.
„Christian war bereits letztes Jahr einer unserer Wunschspieler, umso froher sind wir, dass es nun geklappt hat. Mit ihm bekommen wir einen Spieler, der die Qualität unseres Kaders auf Anhieb heben wird,“ teilte Christian Wolf, Sportlicher Leiter des FCP in den sozialen Medien mit. Die Mannen von der Dreiflüssestadt krönten sich 2023/24 zum Meister in der Bezirksliga und gehen in der kommenden Saison in der Landesliga an den Start. Mit Fischer an Bord.
gz