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Ein Freistoß, ein Wumms, ein Siegtor

Ein Auftakt mit Donnerhall: Dieser Sechziger-Neuzugang beschert Rosenheim den ersten Dreier

Kenan Smajlovic brachte seine Sechziger bereits früh in Führung.
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Kenan Smajlovic brachte seine Sechziger bereits früh in Führung.

Der TSV 1860 Rosenheim und der 1. FC Garmisch-Partenkirchen hätten sich gut und gerne mit einem 2:2-Unentschieden am ersten Spieltag der Fußball-Landesliga trennen können. Doch dieser Neuzugang brachte den Sechzigern per Freistoß den ersten Sieg.

Garmisch-Partenkirchen – Der TSV 1860 Rosenheim siegt am ersten Spieltag der neuen Landesligasaison mit 3:2 beim 1.FC Garmisch-Partenkirchen. Ein Remis hätte sich eingedenk von Spielanteilen und Torabschlüssen unbefriedigend angefühlt, war aber bis kurz vor Spiel ende der wahrscheinlichste Spielausgang. Doch dann kam Julian Höllen. Ein Freistoß, ein Wumms, ein Siegtor. Vom rechten Sechzehnereck knallte der Neuzugang aus Ampfing (beinschuss.de berichtete) die Kugel mit geschmackigem Tempo über die dreigliedrige Abwehrmauer in die kurze Torecke. Dabei durfte Höllen die Partie erst ab dem zweiten Abschnitt begleiten. „Etwas kränklich und noch nicht ganz fit nach der langen Relegation“, erläuterte Wolfgang Schellenberg den Zunächst-Verzicht.

„Da schlafen wir komplett“

Die laufintensive Ausrichtung hätte der 23-Jährige nicht über die volle Distanz durchgestanden. Kenan Smajlovic entledigte sich mit einer Finte seiner zwei Gegenspieler und schnippelte den Ball zum 1:0 in die lange Torecke. Die Heimelf fand lange nicht statt, da die Vorbereitung ausgedünnt und fahrig verlief. Flügelspiel und Tiefenläufe, feste Bestandteile des FC-Programms, fanden nicht statt, weshalb der Rückzug der Rosenheimer unsinnig war. „Wir waren zu passiv, wollten nur verwalten“, monierte Schellenberg. Der TSV-Coach gab ununterbrochen Anweisungen, um seine Abwehrkette zu dirigieren und auf bespielbare Räume hinzuweisen. Einmal mussten die Sechziger den Ausnahmekönner der Werdefelser gewähren lassen. Moritz Müller trieb den Ball an drei Gegenspielern vorbei und bediente Jonas Schrimpf, der quer auf Michel Naber legte – 1:1. „Da schlafen wir komplett“, verwies Schellenberg auf den Ballbesitz mittels Torabstoß zuvor. Maßgeblich für die bessere Performance waren letztlich die personellen und taktischen Umstellungen zur Pause.

Höllen macht den Siegtreffer

Smajlovic verfehlte nach einem abgewehrten Ball den Torwinkel knapp, und Matteo van de Wiel verpasste eine Hereingabe von rechts. Lucas Gratt machte es besser und traf nach einer Umschaltsituation aus gut 20 Metern. Drei Distanztreffer sind selten, aber sie waren der Schlüssel zum Erfolg, da den spielerischen Glanzlichtern die präzise Vollendung fehlte. Einmal kam der 1. FC noch zurück, als Smajlovic Momo Ndiaye leicht an der Hacke traf und dieser theatralisch zu Boden ging. Müller verwandelte den Strafstoß zum 2:2, doch der TSV hatte das bessere Ende für sich. Höllen setzte den Glanzpunkt mit einem Freistoßtor.

TSV 1860 Rosenheim: Goia, Fischer, Gratt, Hetemi, Kappelsberger, Pichler, Grundner (46. Höllen), Smajlovic (82. Schäpe), Summerer (59. Jesse), van de Wiel (65. Khong-In), Muhameti (46. Markulin).

Schiedsrichter: Schkarlat (SV Weidenbach).

Zuschauer: 300.

Tore: 0:1 Smajlovic (9.), 1:1 Naber (37.), 1:2 Gratt (63.), 2:2 Müller (68.), 2:3 Höllen (90.).

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