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Trotz mehrerer Corona-Fälle und Verletzungen musste der SV Schloßberg-Stephanskirchen gegen den FC Grünthal am Sonntag (20. Oktober) antreten – eine Verlegung des Spiels wurde abgelehnt. Ungeachtet dessen lieferte man einen starken Kampf.
Unterreit – Der SV Schloßberg-Stephanskirchen musste sich am Sonntag dem FC Grünthal mit 0:2 geschlagen geben. Dabei standen die Vorzeichen für die Partie in der Kreisliga 1 alles andere als gut. Der SV Schloßberg-Stephanskirchen bat im Vorfeld um eine Verlegung des Spiels aufgrund mehrerer Corona-Fälle und Verletzungen – eine Anfrage, die der FC Grünthal ablehnte.
Schloßberg-Stephanskirchen: Corona sorgt für Kreisliga-Ärger mit Grünthal
„Wir haben am Anfang der Woche angefragt, ob wir die Partie verschieben können, da zwei Spieler positiv auf Corona getestet wurden. Ein Spieler war zu diesem Zeitpunkt noch negativ, lag aber auch mit Fieber im Bett. Zusätzlich mussten wir davon ausgehen, dass noch ein bis zwei Fälle dazukommen - von unseren vier Verletzten ganz zu schweigen“, erklärte Mirko Hippold, Abteilungsleiter des SV Schloßberg-Stephanskirchen, die angespannte Personalsituation seines Teams. Die Auswirkungen waren deutlich zu spüren: Mit sieben Ausfällen, darunter viele Stammspieler, war die Mannschaft gezwungen, unter erschwerten Bedingungen anzutreten.
So musste, um nicht komplett mit der zweiten Mannschaft aufzulaufen und sämtliche Spieler für 15 Tage zu sperren, der eigentliche Stammtorwart als Feldspieler auflaufen, im Tor stand mit dem A-Jugend-Torwart ein Debütant. Der FC Grünthal zeigte Verständnis für die schwierige Lage, lehnte eine Verlegung jedoch aufgrund eigener Umstände ab. „Wir hatten einen Trainerwechsel und unser Interimstrainer hat extra seinen Urlaub für das Spiel storniert, deshalb konnten wir ihrem Wunsch nicht entsprechen“, erklärte Pirmin Hornig, Abteilungsleiter des FC Grünthal. Er fügte hinzu: „Normalerweise sind wir immer bereit, ein Spiel zu verlegen, aber in diesem Fall war es aufgrund der äußeren Umstände einfach nicht möglich.“
Grünthal: Fehlendes Flutlicht und Trainingslager als Begründung
Einer der Hauptgründe für die Absage an den SV Schloßberg-Stephanskirchen war dabei laut Hornig auch das fehlende Flutlicht auf dem Hauptplatz, das eine Nachholpartie unter der Woche unmöglich macht. Auch eine Verlegung in den März vor das erste Spiel der Frühjahresrunde oder in den späten November an ein Wochenende, wie es vom Verband vorgeschlagen wurde, sei für den FC Grünthal nicht umsetzbar gewesen, da man sich im Frühjahr zu dieser Zeit noch im Trainingslager befinde.
Trotz der personellen Schwächung zeigte der SV Schloßberg-Stephanskirchen eine kämpferische Leistung, musste sich aber am Ende den Grünthalern geschlagen geben. Besonders bitter war dabei die Verletzung von Louis Peters, der nach einem Foul mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Platz musste und ins Krankenhaus gebracht wurde.
Hippold bedauerte die Entscheidung des Gegners, das Spiel nicht zu verlegen, besonders im Hinblick auf die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit: „Wir sind ihnen letztes Jahr entgegengekommen und haben das Spiel verschoben, weil sie eine Hochzeit hatten“. Nach dem Spiel fügte der SVS-Kapitän noch sarkastisch hinzu: „Aber wenn man so gewinnen möchte, ist das total in Ordnung. Jetzt haben wir mit Louis noch einen verloren, nachdem die Aussage von der Bank `fahrt den 10-ner raus`vorbildlich umgesetzt wurde.“
Auch Hornig äußerte Bedauern: „Es tut mir total leid und ich verstehe auch, dass sie sauer sind. Wir hätten das gerne gemacht. Wir wissen, dass uns Schloßberg letztes Jahr entgegengekommen ist und sind ihnen sehr dankbar dafür, aber es war einfach dieses Mal nicht möglich.“ (tb)
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