Zimpfer-Elf will weiterhin ganz oben mitmischen
Tor-Spektakel vorprogrammiert: Sportbund Rosenheim gastiert bei der Wundertüte
Am kommenden Wochenende gastiert der Sportbund aus Rosenheim beim SV Söchtenau und möchte mit dem nächsten Dreier weiterhin ganz oben mitmischen. Doch dies dürfte kein einfaches Unterfangen werden.
Söchtenau - Rückblende zum Herbst 2023: Der Sportbund traf am 5. Spieltag der Saison zuhause auf den Aufsteiger aus Söchtenau und erhoffte sich nach nur vier Punkten aus den ersten vier Partien eine Rückkehr in die Erfolgsspur. Der Gast kam mit der schlechtesten Defensive der Liga, sechzehn Gegentreffer in vier Spielen, ins Josef-März-Stadion. Auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Doch trotz Feldvorteilen setzte es für die Grün-Weißen eine schmerzhafte 3:0-Heimniederlage gegen einen cleveren Aufsteiger aus Söchtenau.
Sportbund Rosenheim schielt Richtung Bezirksliga
Der Sportbund fand sich nach fünf Saisonspielen plötzlich auf dem letzten Platz wieder. Seither hat sich jedoch einiges getan. Die Grün-Weißen haben sich aus dem Tabellenkeller heraus gearbeitet und stehen aktuell auf Rang vier, nur vier Punkte hinter Tabellenführer TuS Prien, der am letzten Spieltag im Josef-März-Stadion gastiert. Und das Team von Trainer Patrick Zimpfer ist keineswegs gewillt am 26. Spieltag dem TuS Prien Spalier für dessen Meisterfeier zu stehen. Man will am letzten Spieltag selber ein gewichtiges Wort um die ersten beiden Plätze in der Kreisliga mitsprechen.
Dafür muss der Schwung vom eindrucksvollen 5:0-Heimsieg gegen den FC Grünthal mitgenommen werden. Denn nur eine im Idealfall maximale Punkteausbeute in den nächsten fünf Spielen garantiert ein mögliches Endspiel im Josef-März-Stadion Mitte Mai. Unterschätzen sollte man den kommenden Gegner nicht. Wie schon Trainerfuchs Sepp Herberger wusste: „Der nächste Gegner ist immer der schwerste Gegner.“
Tor-Spektakel vorprogrammiert
Der SV Söchtenau-Krottenmühl stellt mit 48 Gegentoren zwar weiterhin die schlechteste Defensive der Liga, hat mit 43 erzielten Toren aber gleichzeitig die zweitstärkste Offensive. In Spielen Söchtenaus fielen bereits 91 Tore, im Schnitt 4,5 Treffer pro Spiel. Ein Spektakel scheint vorprogrammiert auch dank der Treffsicherheit von Goalgetter Stefan Weinfurtner, der zwei seiner zwölf Saisontore im Hinspiel gegen den Sportbund markierte. Nur ein torloses Spiel steht für das Team von Trainer Thomas Böhm bisher zu Buche.
Mit zuletzt zwei Siegen in Folge gegen den ASV Au und beim Meisterschaftskandidaten TSV Bad Endorf hat man sich Luft im Kampf um den direkten Klassenerhalt verschafft und strebt mit dem fünften Heimsieg der Saison die obere Tabellenhälfte an.Dem hat der Sportbund die Treffsicherheit von Fikret Jahic, Hattrick gegen den FC Grünthal und Sanel Sehric, je ein Treffer in den letzten beiden Spielen, entgegenzusetzen. Mit Marco Oberberger, der gegen Grünthal endlich wieder in der Startelf stand, gewann das Team defensive Stabilität und einen Antreiber für die Offensive. Die Grün-Weißen sinnen auf Revanche für die erlittene Hinspielniederlage. Anstoß am Barweg in Söchtenau ist diesen Samstag, den 13. April um 14 Uhr.
PM Sportbund Rosenheim