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Extreme Verletzungssorgen? Egal!

Otting schickt Vachendorf durchs „Inferno“ – doch Coach Hernandez „bedankt“ sich für etwas anderes

Der SC Vachendorf musste sich gegen den DJK Otting geschlagen geben, aber Coach Michel Hernandez (rechts) überrascht mit einem unerwarteten Dank.
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Der SC Vachendorf musste sich gegen den DJK Otting geschlagen geben, aber Coach Michel Hernandez (rechts) überrascht mit einem unerwarteten Dank.

DJK Otting überrollt SC Vachendorf schon gleich in der Anfangsphase am Sonntag (23. März) in der Kreisklasse 4 und sorgt für ein wahres „Inferno“ – und das trotz extremen Verletzungssorgen. Doch nach dem verdienten 3:2 überrascht Coach Michel Hernandez mit einem etwas unerwarteten Dank.

von Rudi Mayer

Vachendorf – Am Sonntagnachmittag (23. März) um 15 Uhr stand auf der Vachendorfer Schulsportanlage der 16. Spieltag der Kreisklasse 4 an, mit der Begegnung SC Vachendorf gegen den DJK Otting. Bei zunächst sonnig warmen Witterungsbedingungen entwickelte sich die Begegnung vor über 200 Zuschauern in den ersten 15 Minuten zu einem wahren Inferno für die Gastgeber ganz in Grün.

Kaum war man auf dem Platz, schlug der punktgleiche Konkurrent aus Otting in seiner unverkennbaren Spielweise bereits in der 10. Spielminute durch Theo Lackenbauer und nur wenige Augenblicke später in der 13. Minute durch Tim Nagler mit einem 2:0 Vorsprung gegenüber den bis dahin völlig verdutzten Vachendorfern zu. Da war doch was, das war uns doch nicht ganz unbekannt, das haben wir doch schonmal gesehen! Richtig – vor wenigen Wochen kurz vor der Winterpause (9. November 2024), haben wir doch dieses grandiose „Überfallspiel“ von Ottings Trainerfuchs Michel Hernandez beim 3:1 Auswärtserfolg in Ruhpolding schon einmal miterleben dürfen!

Vachendorf: DJK Otting schickt SC durchs Kreisklasse 4-Inferno

Vachendorf ließ sich aber nach einer kurzen „Aufwachphase“ nicht länger schocken und präsentierte dem Gegner ganz in Rot im direkten Anschluss in der 15. Spielminute den Anschlusstreffer zum 1:2  durch Thomas Klauser. Vachendorfs Trainer Martin Meier brachte es auf einen Nenner: „Otting war zu Beginn einfach griffiger, sie haben agiert, während wir nur reagiert haben und sind dadurch völlig verdient mit 2:0 in Führung gegangen. Auch in der 2. Halbzeit haben wir immer nur sogenannte Halbchancenkreieren können und da muss man schon sagen, dass Otting einfach wesentlich konsequenter war. Der 2:3-Anschlusstreffer von uns kam dann einfach zu spät, um noch eine wesentliche Ergebnisänderung herbeiführen zu können.“

SC Vachendorf gegen DJK Otting

SC Vachendorf gegen DJK Otting
SC Vachendorf gegen DJK Otting © rm
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Kaum zurück vom Pausentee, machten die Mannen um Trainer Hernandez genau da weiter, wie sie die Begegnung begonnen hatten – mit einem sehenswerten „Heber“ von dem kurz zuvor eingewechselten Abass Daffeh über den Heimtorwart Thomas Ortner hinweg zur verdienten 3:1 Führung in der 50. Spielminute. Von nun an verdunkelte sich der Himmel über Vachendorf zusehends mit Regen- und Gewitterwolken. Die Gastgeber wechselten noch einmal die gesamte mögliche Spielerreserve ein, um dem Ergebnis wirkungsvoll eine Wende zu geben. Vachendorf seinerseits kämpfte bis zuletzt aufopferungsvoll, konnte aber nur noch in der Nachspielzeit, genauer gesagt in der 95. Spielminute, durch den zuvor eingewechselten Georg Klauser, den verspäteten Anschlusstreffer zum Endstand von 2:3 markieren.

Otting-Coach Hernandez „bedankt“ sich für etwas ganz anderes

Und was meinte Trainerfuchs Michel Hernandez zum Spiel: „Die Platzverhältnisse haben uns dazu bewogen, dass wir die Angriffe umgestellt haben auf die ‚Langpass-Variante‘. Wir konnten die Vachendorfer in der Anfangsphase etwas überraschen, haben gleich das 1:0 und ein paar Minuten später mit etwas Glück gar das 2:0 für uns vorlegen können. Wir haben im gesamten Spiel gut gepresst, konnten Vachendorfs Top-Stürmer Thomas Klauser gut an die Leine legen und damit waren letztendlich die Voraussetzungen für einen möglichen Erfolg gelegt. Unter den Gegebenheiten von derzeit sechs verletzten Stammspielern muss ich heute meiner Mannschaft ein sehr großes Lob aussprechen.“

Last but not least hatte der Übungsleiter der Rot-Weißen noch Worte für einen alten Trainerkollegen parat: „Übrigens vielen Dank Rudi, für die motivierenden Worte an meinen Priener Freund und Trainerkollegen Seppi Weiß, wir haben zusammen die Trainerschule besucht und ich hab mich sehr über Deinen Bericht gefreut, denn der Seppi kanns im Moment gut gebrauchen“! (rm)

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