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Ein Blick auf die Haupttribüne während des Spitzenspiels der Kreisklasse 4 in Oberteisendorf, wo sich später ein kurioser Bierduschen-Zwischenfall ereignete.
Beim spektakulären Last-Minute-Drama zwischen SV Oberteisendorf und TSV Waging war die Aufregung nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf den Tribünen zu finden. Ein Bruckmühler entkam nur knapp einer Bierdusche – und das dank der Starbulls Rosenheim.
Teisendorf – Stell dir vor, du stehst da, glücklich über einen grandiosen Sieg deines Teams. Plötzlich, aus dem Nichts, kommt eine Welle köstlichen Biers und überschwemmt dich von Kopf bis Fuß. Es ist wie ein Bad in Gerstensaft, das die Seele eines jeden Bierliebhabers erfrischt. Ja, das ist die legendäre Bierdusche! Eine Tradition, die jeden treffen kann, wenn die Feierlaune überkocht – auch einen völlig Fremden in einem für ihm völlig fremden Dorf.
Wie Starbulls Rosenheim zum Bierduschen-Bewahrer eines Bruckmühlers in Oberteisendorf wurden
Am Freitag (12. April) hatte sich ein Amateurfußballfan aus Bruckmühl – zum ersten Mal in seinem Leben überhaupt – ins schöne Berchtesgadener Land nach Teisendorf auf den Weg gemacht, um das Topspiel der Kreisklasse 4 zwischen dem SV Oberteisendorf und dem TSV Waging am See vor Ort zu verfolgen. Doch fast wäre ihm dieser Ausflug zum Verhängnis geworden – wenn nicht die Starbulls Rosenheim zu seiner Hilfe geeilt wären.
„Spätestens zur zweiten Halbzeit war die Stimmung auf der Haupttribüne im Stadion an der Jahnstraße mehr als überragend“, erklärt der 29-jährige Bruckmühler, der namentlich nicht genannt werden will, zu Beginn des Gesprächs mit beinschuss.de. So weit, so gut. Aber als dann das lang ersehnte Ausgleichstor durch Joker Markus Eigenherr fiel (beinschuss.de berichtete), gab es kein Halten mehr im Pfarrdorf von Markt Teisendorf.
„War diesmal möglich, mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen“
„Ich saß weiter oben auf der Tribüne. Auf einmal hörte ich nur noch, wie die Fans, die über mir standen, Bier um Bier öffneten und voller Euphorie auf den Last-Minute-Treffer anstießen. Das Klirren der Flaschen ließ mich geistesgegenwärtig handeln. Denn: Mir war sofort klar, dass das Bier aufschäumen und ich der Leidtragende werden würde“, so der treue Beinschuss-Leser seit Kindesalter, wie er im weitere Verlauf erklärt.
Aber wie kann es sein, dass ein Rosenheimer Eishockeyverein aus der DEL2 letzten Endes zum Bierduschen-Bewahrer in einer Kreisklassen-Begegnung in Oberteisendorf wird? „Ich war vor vielen Jahren mal bei einem Starbulls-Spiel in Rosenheim, noch zu Oberliga-Zeiten. Damals hatte ich mich beim Siegtreffer der Starbulls nicht retten können und eine volle Ladung abbekommen. Entsprechend war es mir diesmal möglich, mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und entkam der Bierdusche fast vollständig.“
Die Betonung liegt auf fast, denn eine „Mini-Bierdusche“, wie er sie liebevoll nennt, hat der Bruckmühler dann doch noch abbekommen. Damit konnte er aber leben, wie er verrät. Die Oberteisendorfer hätten sich auch sofort entschuldigt und gefragt, ob alles in Ordnung sei. Dieser kleine Zwischenfall würde den 29-Jährigen aber nicht daran hindern, erneut in den Rupertiwinkel zu reisen, vielleicht zum vermeintlichen Entscheidungsspiel am letzten Spieltag gegen SV Unterwössen? „Ich könnte es mir definitiv nochmal vorstellen, hier vorbeizuschauen. Die Stimmung war einfach grandios. Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen.“