Acht Teams kämpfen noch um den Klassenerhalt
Enger geht es kaum: Wer muss in der Kreisklasse 1 in die Abstiegs-Relegation?
In der Kreisklasse 1 bricht nun die heiße Phase an, denn vier Spieltage vor Schluss sind noch einige Entscheidungen zu fällen. An der Spitze entwickelt sich ein Zweikampf zwischen Brannenburg und Tattenhausen, am Tabellenende kämpfen Großkarolinenfeld und Bosna Rosenheim um den Einzug in die Relegation. Den zweiten Relegationsplatz machen die restlichen acht Teams unter sich aus.
Kreis Inn/Salzach - Am nächsten Wochenende kommt es in der Kreisklasse 1 zum Show-Down. Der aktuelle Tabellenführer aus Brannenburg empfängt den direkten Verfolger SV Tattenhausen und kann in diesem Spiel den Aufstieg fixieren. Doch hinter den beiden Spitzen-Teams geht es eng her. Den dritten und zehnten Platz trennen gerade einmal sieben Punkte. Bei noch vier ausstehenden Spielen.
Der SV-DJK Kolbermoor hat es in der eigenen Hand
Der SV-DJK Kolbermoor belegt aktuell den Platz um die „goldene Ananas“, beträgt der Rückstand auf den SVT doch bereits zehn Punkte. Mit 29 Zählern ist man jedoch noch keinesfalls durch und braucht mindestens einen Sieg, um sich endgültig aus dem Abstiegskampf verabschieden zu können.
Am kommenden Spieltag darf man auf heimischer Anlage den TSV Brannenburg begrüßen, ehe es in den nächsten zwei Begegnungen gegen die direkten Konkurrenten aus Pang und Kiefersfelden geht. Zum Abschluss der Saison 2022/23 empfängt der SV-DJK den TuS Großkarolinenfeld. Die Kolbermoorer haben es also in ihrer eigenen Hand.
Straffes Restprogramm für den ASV Kiefersfelden
Dies hat auch der Tabellenvierte ASV Kiefersfelden. Die letzten drei Partien konnten die Kiefersfeldener allesamt für sich entschieden und blieben dabei auch jeweils ohne Gegentor. Am vergangenen Wochenende feierte man einen enorm wichtigen 1:0-Heimsieg gegen den TV Feldkirchen.
In den kommenden Wochen hat man noch vier harte Spiele vor der Brust. Erst bekommt es der ASV mit dem SV Nußdorf und dem SV Riedering zu tun, ehe man am vorletzten Spieltag auf den direkten Konkurrenten aus Kolbermoor trifft. Am 29. Mai geht es dann noch gegen den SV Tattenhausen. Ein straffes Restprogramm.
Riedering kassierte zuletzt eine 3:7-Pleite gegen Brannenburg
Auch für den SV Riedering beginnen nun die heißen Wochen. Zwar liegt der SVR auf dem fünften Tabellenplatz, hat dabei aber nur vier Punkte Vorsprung auf den ersten Relegations-Abstiegsplatz. Am vergangenen Spieltag setzte es gegen den Spitzenreiter TSV Brannenburg ein deutliches 3:7-Debakel.
Doch für die Riederinger geht es in den letzten vier Spielen um Alles-oder-Nichts, denn man trifft auf drei direkte Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Erst bekommt man es mit dem SV Pang und dann mit dem ASV Kiefersfelden zu tun. Am vorletzten Spieltag gastiert Großkarolinenfeld beim SVR, ehe es zum Abschluss zum Kellerduell gegen den TV Feldkirchen kommen könnte.
Packt der SV Schechen den direkten Klassenerhalt?
Der SV Schechen hat aktuell 25 Punkte inne und liegt damit nur drei Zähler über dem ominösen Strich. Doch als einziges Team im Abstiegskampf hat der SVS um Lebensversicherung Josef Wittmann noch ein Spiel in der Hinterhand. Zudem hat man derzeit einen Lauf und holte aus den letzten fünf Begegnungen drei Siege.
Das Restprogramm hat es aber in sich. Zuerst gastiert die Schechener beim ASV Flintsbach, danach empfängt man den TV Feldkirchen auf heimischer Anlage. An letzten drei Spieltagen geht es gegen den FC Bosna i Hercegovina Rosenheim, SV Nußdorf und schlussendlich gegen Brannenburg. Ob der SV Schechen den direkten Klassenerhalt schaffen wird?
Flintsbach will im Keller bestehen
Diesen will auch der Tabellensiebte aus Flintsbach. Doch der Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz ist hauchdünn und beträgt gerade einmal einen mickrigen Zähler. Zuletzt musste man sich auch dem SV Tattenhausen trotz couragierter Leistung mit 3:5 geschlagen geben.
Aber auf dieser kann und muss der ASV Flintsbach aufbauen, wenn man im Keller bestehen will. Nach dem direkten Duell gegen den SV Schechen am kommenden Spieltag, geht es danach gegen Rosenheim, Brannenburg und schlussendlich gegen den SV Pang. Ein straffes Programm für den ASV.
Wie schon im letzten Jahr: Pang hängt unten drin
Der SV Pang hängt wie schon in der vergangenen Saison unten drin. Der einzige Unterschied? Damals war der SVP noch in der Kreisliga und nicht in der Kreisklasse. Doch die Panger haben den Abstiegskampf zuletzt mehr als angenommen und konnten aus den vergangenen vier Partien drei für sich entscheiden.
Der SVP hat also einen Lauf und will diesen unbedingt in den nächsten Wochen fortsetzen, um den direkten Klassenerhalt eintüten zu können. Mit den Duellen gegen Riedering, Kolbermoor, Pang und Flintsbach geht es für den Kreisliga-Absteiger gegen vier direkte Konkurrenten. Man darf gespannt sein, ob die Panger weiterhin so fleißig punkten.
Bleibt Nußdorf über dem Strich?
Die letzte Mannschaft über dem Strich ist der SV Nußdorf mit ebenfalls einem Punkt Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz. Doch nur mal zur Einordnung. Der Rückstand auf Platz drei beträgt nur sechs Zähler. So eng und ausgeglichen war es in der Kreisklasse 1 schon lange nicht mehr.
Hier geht es zur aktuellen Tabellen-Situation in der Kreisklasse 1.
Auch der SVN hat noch stressige und intensive Wochen vor sich. Warum? Weil es noch gegen drei direkte Konkurrenten geht. Erst bekommt man es mit dem ASV Kiefersfelden zu tun, dann mit dem TuS Großkarolinenfeld und schlussendlich mit dem TV Feldkirchen und dem SV Schechen.
Negativ-Trend bei Feldkirchen
Und wer belegt aktuell den zehnten und damit ersten Relegationsplatz? Der TV Feldkirchen. Mit 22 Punkten ist man jedoch noch voll im Rennen um den direkten Klassenerhalt und es kann es zudem auch aus eigener Kraft schaffen. Doch der Turnverein befindet sich im Negativ-Trend und kassierte zuletzt vier Pleiten am Stück.
In den kommenden Wochen muss man wieder punkten, wenn man weiterhin ein Wörtchen mitreden will. Zuerst geht es gegen den TuS Großkarolinenfeld und im Anschluss gegen die Konkurrenten aus Schechen, Nußdorf und Riedering. Ein großer Nachteil dabei könnte sein, dass die letzten drei Partie allesamt auswärts gespielt werden müssen.
gz