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„Wollen es erzwingen“

Drei Tore in fünf Spielen: Kapitän Kunze erklärt, warum Bruckmühls Offensive derzeit stockt

Kapitän Patrick Kunze muss mit dem SV Bruckmühl eine Flaute im Sturm überstehen
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Kapitän Patrick Kunze muss mit dem SV Bruckmühl eine Flaute im Sturm überstehen.

So wirklich nach Plan läuft es für den SV Bruckmühl in der Fußball-Bezirksliga noch nicht. Vor allem die Offensive stockt aktuell. Drei Tore hat der SVB in fünf Partien erst erzielt. Kapitän Patrick Kunze sucht eine Erklärung.

Bruckmühl – Drei Tore aus fünf Spielen – beim SV Bruckmühl hakt es zurzeit in der Offensive. Auch bei der Nullnummer im Inn/Salzach-Duell der Fußball-Bezirksliga Ost gegen den TSV Ampfing schafften es die Bruckmühler nicht, ihre Chancen auch in Torerfolge umzumünzen. Bruckmühls Kapitän Patrick Kunze spricht im Interview über das Unentschieden und versucht, die Flaute im Sturm zu erklären.

Fußball-Bezirksliga: Warum Bruckmühls Offensive derzeit stockt

Wie ordnen Sie das Remis ein?
Patrick Kunze: Etwas schade ist es schon, aber letztendlich muss man sagen, dass es gerechtfertigt ist. Ampfing hatte ihre und wir unsere Chancen. Wir müssen sie einfach mal nutzen, daran hakt es derzeit.
Lukas Steidl hatte eine große Möglichkeit an der Fünfmeterlinie. Wie haben Sie die Szene gesehen?
Kunze: Leicht war die flache Vorlage von Maxi Gürtler von der rechten Seite nicht anzunehmen, aber als Stoßstürmer muss man einfach einmal treffen.
Es gab auch eine brenzlige Situation in Ihrem Strafraum, als Michael Kraxenberger einen Rückstand in der ersten Hälfte kurz vor der Linie vereitelte.
Kunze: Die waren schnell in unserem Strafraum, alles lief unkoordiniert, einige Spieler sind gefallen. Was sollten wir machen? „Kraxi“ hat den Ball dann noch abwehren können.

Patrick Kunze: „Wir wollen es auch erzwingen“

Gleich nach Wiederbeginn hatte Maxi Gürtler in einer Eins-gegen-Eins-Situation die nächste große Möglichkeit.
Kunze: Wie schon gesagt, vorne muss es einfach mal knallen. Wir wollen es auch erzwingen, aber leider hat es noch nicht funktioniert.
Nach einem kapitalen Abwehrfehler in Ihrer Hintermannschaft konnten zwei Gegner auf Torhüter Gröbmeyer zusteuern. Was ging da in Ihnen vor?
Kunze: Das war ein Riesenglück, wenn die treffen, dann wird es umso schwerer, zurückzukommen. Letztendlich können wir froh sein, dass sie es so schlecht ausgespielt haben.

Offensivdrang als Abwehrspieler

Auffallend: Sie haben sich auch in der Nachspielzeit als Defensivspieler immer wieder in die Offensive eingeschaltet.
Kunze: Nachdem ich letztes Jahr lange verletzt war, habe ich keine Sommerpause gemacht und mich ständig fit gehalten. Ich will nach vorne spielen, um zu helfen, ein Tor zu erzwingen. Obwohl ich Innenverteidiger spiele, schlummert ein Offensivdrang in mir.
Drei Tore in fünf Spielen ist eine Bilanz, die nicht zufriedenstellend erscheint. Welche Hoffnungen hegen Sie auf eine bessere Trefferquote?
Kunze: Ich glaube, damit wir vorne wieder treffen, müssten die Stürmer wieder Selbstvertrauen sammeln. In den letzten zwei Spielen haben wir viele Chancen herausgespielt, was vorher nicht so war. Wenn es klingelt, kommt das Selbstvertrauen wieder. Ich habe volles Vertrauen in unsere Stürmer und Mittelfeldspieler, sie wollen es umsetzen.

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