Nach nur fünf Punkten aus sieben Spielen
Ex-Profi Duhnke nicht mehr Trainer beim FC Töging: „Keine Fortschritte erkennbar“
Der FC Töging hinkt in der aktuellen Bezirksliga-Saison den eigenen Ansprüchen weit hinterher und findet sich im Abstiegskampf wieder. Nachdem es am vergangenen Mittwoch (13. September) in der Nachholpartie gegen den SV Dornach eine heftige 2:7-Klatsche setzte, musste nun Spielertrainer Marius Duhnke gehen. beinschuss.de sprach mit dem sportlichen Leiter Klaus Maier über diese Entscheidung.
Töging - Der FC Töging hinkt in der aktuellen Bezirksliga-Saison den eigenen Ansprüchen weit hinterher und hat nach sieben Spielen gerade einmal fünf Punkte auf dem Konto. Am vergangenen Mittwochabend begrüßte der FCT im heimischen Wasserschloss-Stadion den SV Dornach zur Nachholpartie des 4. Spieltags.
Meier: „Haben Duhnke nach der Partie unsere Entscheidung mitgeteilt“
Trotz zweimaliger Führung musste sich die Mannschaft rund um Ex-Profi Muhamed Subasic am Ende deutlich mit 2:7 geschlagen geben. „Wir sind gut in diese Partie gekommen und verdient in Führung gegangen, haben aber dann den Gegner durch individuelle Fehler wieder eingeladen und dadurch stark gemacht“, sagt der sportliche Leiter Klaus Maier im Gespräch mit beinschuss.de.
Nachdem vor der Spielzeit das Ziel ausgegeben wurde, „oben mitspielen“ zu wollen, spiegelt die aktuelle Tabellensituation dies gar nicht wieder: Platz 13 lautet die bittere Realität. Zu viel für die Verantwortlichen: „Wir haben uns dann nach der Partie mit Marius Duhnke zusammengesetzt und ihm in einem sachlichen und fairen Gespräch unsere Entscheidung mitgeteilt. Dabei war schon im Vorhinein klar, dass wir, falls das Spiel verloren werden sollte, Konsequenzen ziehen müssen“, so Maier, der noch anfügt: „Wir sind jedoch im Guten auseinandergegangen, was uns persönlich sehr wichtig war.“
„Konnten keine Fortschritte erkennen“
Bei zwölf Spielen fungierte Duhnke als Trainer, konnte aber gerade einmal eine Partie gewinnen (2:0 zum Auftakt gegen den TSV Dorfen). „Wir haben im Sommer viele Neuzugänge verpflichtet und die brauchen natürlich Zeit, bis sie sich eingespielt haben, aber wir konnten leider keine Fortschritte erkennen. Deswegen mussten wir überlegen, wie es weitergehen soll. Und das haben wir jetzt auch gemacht.“
Dabei macht der sportliche Leiter dem Team überhaupt keinen Vorwurf: „Die Jungs sind geknickt genug und ich sehe auch, dass jeder Alles gibt, aber wir müssen einfach ein noch eingeschworener Haufen werden. Namen sind gut, aber eine funktionierende Mannschaft ist besser.“
Töging will „raus aus dem Tabellenkeller“
Und wie geht es jetzt weiter? „Ich hoffe, dass wir der Mannschaft im Abschlusstraining mitteilen können, wer für die Partie am Sonntag gegen den SVN München das Traineramt übernimmt. Ob es eine interne Interimslösung sein wird oder ob wir dann bereits einen festen Trainer haben werden, wird sich zeigen. Noch ist alles sehr frisch“, verrät Maier.
Auch die Ziele haben sich beim FC Töging drastisch geändert: „Wir wollen so schnell wie möglich raus aus dem Tabellenkeller und die Liga halten. Wir müssen auch so ehrlich sein und uns eingestehen, dass wir das vor der Saison erklärte Ziel aktuell nicht erreichen können.“
gz