Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Was für ein dramatischer letzter Spieltag in der A-Klasse 5. Der TSV Tittmoning brauchte für den Gewinn der Meisterschaft im Heimspiel gegen Palling mindestens einen Punkt. Lange sah es nicht danach aus, bis Kapitän Tim von Kannen in der Nachspielzeit alle Dämme brechen ließ. beinschuss.de sprach mit Abteilungsleiter Martin Schupfner über dieses Spektakel.
Tittmoning - Was war das für ein verrücktes Fußball-Wochenende? Der FC Bayern München krönte sich im Fernduell mit der Borussia aus Dortmund in der 89. Spielminute zum Meister und holte damit zum elften mal in Serie die Schale. Doch im Amateurfußball ging es noch verrückter her. Allen voran in der A-Klasse 4.
Tittmoning lag bis tief in die Nachspielzeit zurück
Der TSV Tittmoning lag nämlich einen Spieltag vor Schluss mit zwei Punkten vor dem TSV Heiligkreuz und brauchte im Heimspiel gegen den TSV Palling nur einen Zähler, um Meister zu werden. Parallel gastierten die Heiligkreuzer beim TSV Tengling, wobei sie ihre Pflichtaufgabe souverän erledigten und am Ende deutlich mit 5:1 gewannen.
Die Tittmoninger hingegen machten es mehr als nur spannend und liefen bereits nach zehn Minuten einem Rückstand hinterher. Kurz vor der Pause konnte Lukas Gradl diesen jedoch egalisieren. In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine offene und muntere Partie, in der die Gäste erneut in Führung gingen und diese bis tief in die Nachspielzeit auch verteidigen konnten.
90+3: Tim von Kannen bugsierte den TSV in die Kreisklasse
Doch dann schlug die Stunde von TSV-Kapitän Tim von Kannen. Nach einem langen Schlag kam der Mittelfeldakteur an den Ball und vollendete diesen eiskalt ins lange Eck zum 2:2-Ausgleich. Danach brachen alle Dämme und die Tittmoninger standen als Meister und Aufsteiger fest.
beinschuss.de sprach mit Abteilungsleiter Martin Schupfner über den Last-Minute-Ausgleich gegen Palling, den Gewinn der Meisterschaft und blickt mit ihm auf die nächste Spielzeit in der Kreisklasse voraus.
Hallo Martin, Glückwunsch zum Aufstieg in die Kreisklasse. Die Partie gegen Palling war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, oder?
Martin Schupfner: Auf jeden Fall. Man hat den Jungs die Nervosität vor diesem Spiel angemerkt und dann sind wir auch relativ schnell in Rückstand geraten. Gottseidank konnten wir noch vor der Pause den Ausgleich erzielen. In den zweiten 45 Minuten haben wir dann ein umstrittenes Gegentor kassiert, aber uns nie aufgegeben und am Ende dafür belohnt. Ich persönlich gönne es Tim von Kannen sehr, da er ein eingefleischter Tittmoninger ist und sich diesen Treffer mehr als nur verdient hat.
Wir harmonieren als Team perfekt und sind ein eingeschworener Haufen.
Diese Saison war lang und nervenaufreibend. Wie stolz bist du auf die Mannschaft, dass sie es jetzt trotzdem gepackt und das Fernduell mit Heiligkreuz für sich entschieden hat?
Schupfner: Das kann ich gar nicht in Worte fassen. Vor der Saison haben wir als Ziel ausgegeben, dass wir oben mitspielen und in die Top-Drei kommen wollen. Der Rest ist Bonus. Und jetzt sind wir Meister und spielen nächstes Jahr Kreisklasse (lacht). Nein, Spaß beiseite. Wir haben uns mit Heiligkreuz, die eine sehr gute Mannschaft haben, einen intensiven Zweikampf geliefert und diesen nun für uns entschieden. Das haben wir uns aber auch einfach verdient. Dementsprechend bin ich unglaublich stolz auf die Mannschaft.
Warum steht ihr nun am Ende der Saison ganz oben? Was zeichnet denn euer Team aus?
Schupfner: Wir haben einen besonderen Teamgeist und Zusammenhalt entwickelt. Unser Trainer, der Bernhard Mühlbacher, fordert von jedem einzelnen Spieler, immer alles und und vor allem Vollgas zu geben. Und das fruchtet dann auch. Wir haben im Vergleich zur Konkurrenz vielleicht nicht die besseren Einzelspieler, harmonieren dafür aber als Team perfekt und sind ein eingeschworener Haufen.
Nächste Saison geht ihr in der Kreisklasse an den Start. Wie groß ist die Vorfreude auf die neue Liga?
Schupfner: Riesig. Wir freuen uns alle auf interessante und neue Gegner. Zudem wechselt mein Sohn im Sommer von der U19 vom SV Kirchanschöring zu uns nach Tittmoning und darf in seinem ersten Herrenjahr direkt in der Kreisklasse spielen. Das hat schon was (lacht). Unsere Mannschaft wird so beisammen bleiben, wie sie jetzt ist. Aber ich bin mir sicher, dass wir mit Herz und Leidenschaft auch eine Liga höher bestehen können.
