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Sparen bei der Fahrerlaubnis

Führerscheine immer teurer: So kommen Fahrschüler möglichst günstig weg

Fahrschule
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Der Führerschein hat sich extrem verteuert. Mit diesen Tipps können Fahrschüler sparen.

Das Erwerben der Fahrerlaubnis wird immer teurer, sehr zum Leiden der jungen Fahrschüler. Doch mit einigen Tipps könnt Ihr bares Geld sparen.

Im Schnitt zwischen 2000 und 4400 Euro: So viel müssen Fahrschüler in Deutschland mittlerweile hinblättern, um den Führerschein zu absolvieren. Vor einigen Jahren war das noch bedeutend günstiger, die gestiegenen Kosten für Autos und deren Wartung sowie einige gesetzliche Reformen haben aber für Mehrkosten bei den Fahrschulen gesorgt, die diese nun auf die Fahrschüler umlegen. Dazu kommt auch, dass die Autos und der Verkehr komplexer geworden sind – mit dem Ergebnis, dass die Fahrschüler heutzutage tendenziell mehr Fahrstunden benötigen.

So setzen sich die Kosten für den Führerschein zusammen

Die Kosten für den Führerschein entstehen nicht nur durch die Fahrstunden, es kommen darüber hinaus noch diverse Anmelde- und Materialgebühren dazu:

  • 350 bis 565 Euro Grundbetrag bei der Fahrschule: Dadurch werden die zwölf verpflichtenden Theoriestunden à 90 Minuten für den Grundstoff sowie zwei weitere für den Zusatzstoff abgegolten.
  • 88 bis 119 Euro Kosten für Lernmaterial: Darunter fallen zum Beispiel Lernapps, Bücher oder weitere Medien, die zur Vorbereitung genutzt werden.
  • 40 bis 80 Euro für einen Erste-Hilfe-Kurs
  • 6 bis 7 Euro für einen Sehtest
  • 7 bis 10 Euro für ein biometrisches Passfoto
  • 40 bis 45 Euro für die Führerscheinantragsstellung (in Bayern)
  • 23 Euro Gebühr für die theoretische Prüfung
  • 117 Euro Gebühr für die praktische Prüfung
  • Etwa 50 Euro Vorstellungsentgelt für die theoretische Prüfung
  • Etwa 150 Euro Vorstellungsentgelt für die praktische Prüfung – so wird die Bereitstellung des Prüfungsfahrzeugs abgegolten

Quelle: ADAC

Bei den Standardfahrstunden, die laut ADAC circa zwischen 55 und 75 Euro kosten, gibt es keine vorgeschriebene Mindestanzahl, die absolviert werden muss, bevor man zur Prüfung zugelassen wird. Anders ist das bei den sogenannten Sonderfahrten, von denen muss man 12 absolvieren. Genauer sind das fünf Überlandfahrten, vier auf der Autobahn und drei bei Nacht. Diese Sonderfahrten sind etwas teurer und können mit bis zu 95 Euro pro Fahrt zu Buche schlagen. Die Kosten für einen Führerschein können sich also schnell summieren – doch mit einigen Tipps kann man sparen.

Tipp 1: Fahrschulen vergleichen

Die Kosten für die Fahrstunden sowie die Grundgebühr der Fahrschule machen den größten Batzen bei den Führerscheinkosten aus. Es lohnt sich daher, mehrere Fahrschulen in der Umgebung zu vergleichen und die auszuwählen, die die besten Preise anbietet – selbst wenige Euros können sich hochgerechnet auf die vielen Fahrstunden schon rechnen. Zum Teil sind Fahrschulen auf dem Land auch etwas günstiger als Fahrschulen in der Stadt.

Tipp 2: Üben, üben, üben

Es ist offensichtlich: Umso schneller man die Fahrprüfung besteht, umso weniger muss man für den Führerschein zahlen – fällt man durch die Prüfung, muss man erneut für die Anmeldegebühren blechen und weitere Fahrstunden absolvieren. Der Schlüssel zum erfolgreichen Bestehen? Übung. Bei der Theorie ist die Sache klar, die Lernmaterialen sollten gründlich durchgearbeitet werden, damit man die Prüfung besteht. Und auch für die Praxis muss man nicht unbedingt zusätzliche Fahrstunden nehmen. Auf speziellen Übungsplätzen dürfen Fahrschüler auch ohne Fahrerlaubnis zusammen mit ihren Erziehungsberechtigten im eigenen Auto üben – Begleitpersonen müssen lediglich selbst einen Führerschein haben.

Eine andere Option sind Fahrsimulatoren, die von manchen Fahrschulen angeboten werden. Die Kosten für eine Stunde dort sind mit etwa 25 bis 30 Euro deutlich geringer als für „echte“ Fahrstunden. Ganz ersetzen kann der Simulator das Fahren auf der Straße natürlich nicht, aber es kann zusätzliche Sicherheit und Übung vermitteln.

Tipp 3: Auf Kompaktkurse setzen

Wer lange Pausen zwischen den einzelnen Fahrstunden hat, der geht das Risiko ein, das Gelernte wieder zu vergessen und so letztendlich mehr Fahrstunden zu benötigen. Dagegen helfen Kompaktkurse, wo Theorie und Praxis gleichzeitig geballt innerhalb weniger Wochen, meist in den Ferien, gelernt werden. Die Anmeldung zur Prüfung sollte man aber dennoch nicht überstürzen und erst einreichen, wenn man sich auch wirklich sicher ist, die Prüfung zu bestehen – sonst läuft man Gefahr, durchzufallen und die Anmeldegebühren nochmal zahlen zu müssen.

Tipp 4: Führerschein mit 17 machen und Versicherungsgebühr sparen

Wenn man den Führerschein früher macht, wird er dadurch selbstverständlich nicht zwingend günstiger. Wer aber im begleitenden Fahren bereits Fahrerfahrung gesammelt hat, wird dann beim alleinigen Fahren von der Versicherung oft schon besser eingestuft und spart sich dadurch Versicherungsgebühren – so kann man immerhin ein bisschen was vom teuren Führerschein wieder reinholen.

fso

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