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Eier sind gesund

Neue Studie – mehr Eier pro Woche erlaubt als gedacht!

Eine neue Studie zeigt, dass der Verzehr von bis zu sechs Eiern pro Woche gesundheitlich unbedenklich ist – und sogar das Sterberisiko senken kann.

Eier sind seit jeher ein umstrittenes Lebensmittel, wenn es um die gesunde Ernährung geht. Lange Zeit stand der hohe Cholesteringehalt im Fokus der Kritik. Doch eine neue australische Studie bringt überraschende Erkenntnisse: Der Verzehr von bis zu sechs Eiern pro Woche kann das Sterberisiko senken und ist gesundheitlich unbedenklich.

Wie viele Eier (noch) gesund sind, war lange eine Streitfrage.

Wie viele Eier darf man maximal pro Woche essen?

Laut einer australischen Studie, die fast 8.800 Senioren über 70 Jahren untersuchte, ist der Verzehr von bis zu sechs Eiern pro Woche mit einem geringeren Sterberisiko verbunden, wie HEIDELBERG24 berichtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gesamtsterblichkeit um 17 Prozent und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sogar um 29 Prozent niedriger war. Dies deutet darauf hin, dass Eier in moderaten Mengen einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben können.

Interessanterweise fanden die Forscher heraus, dass der Konsum von mehr als sechs Eiern pro Woche keine zusätzlichen gesundheitlichen Vorteile bietet. Zudem gab es keine Korrelation zwischen dem Eierkonsum und der Krebsmortalität. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass ein moderater Eierkonsum nicht nur unbedenklich, sondern sogar vorteilhaft sein kann, solange er Teil einer ausgewogenen Ernährung ist. Das perfekte Frühstücksei zu kochen, dauert übrigens viel länger als man denkt.

10 der gefährlichsten Lebensmittel der Welt – Lebensgefahr droht

Hákarl, Nationalgericht aus fermentiertem Grönlandhai (Somniosus microcephalus), verrottetes Fleisch, das zum Trocknen i
Hákarl ist das Fleisch des Grönlandhais. Dieser steckt voller Harnsäure und ist frisch toxisch. Darum isst man das Fleisch in Island nur fermentiert. © imageBROKER/Imago
Maniok-Knollen, eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Maniok gilt auch als die Kartoffel der Tropen. Sie ist – ähnlich wie die Kartoffel – in rohem Zustand giftig. Denn die Knolle steckt voller Blausäure, die tödlich für uns sein kann, wenn wir zu viel davon aufnehmen.  © McPHOTO/Imago
Nahaufnahme einer reifen Akee-Frucht – einem der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Akee ist eine Frucht, bei der man vieles falsch machen kann. Isst man die falschen Teile, kann sie krank machen und Erbrechen auslösen – aber auch, wenn sie unreif oder überreif ist. In Jamaika ist sie dennoch überaus beliebt. © Wirestock/Imago
Fesikh bei der Zubereitung – das Frischgericht ist eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Fesikh ist ein traditionelles ägyptisches Gericht – aus vergorenem Fisch. Dieser muss genau richtig zubereitet und gesalzen werden, sonst wird er zum perfekten Nährboden für Krankheitserreger und kann schwere Vergiftungen verursachen. Immer wieder bringt das Gericht Menschen ins Krankenhaus oder sogar ins Grab. © Tamer Soliman/Depositphotos/Imago
Geriebene Muskatnuss auf einem Holzbrett – eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Muskatnuss ist auch hierzulande ein äußerst beliebtes Gewürz. Dabei hat es die Nuss in sich, denn sie enthält gleich mehrere Gifte. Nimmt man zu viel davon auf, wirkt Muskatnuss nicht nur berauschend und halluzinogen, sondern macht vor allem krank: Übelkeit, Kopfschmerzen und Herzrasen sind die Folge. © blickwinkel/Imago
Sannakji – frisch auf einem Teller – eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Sannakji ist eine koreanische Spezialität, die aus frischem Oktopus zubereitet. „Frisch“ bedeutet, dass sich die Tentakel beim Essen noch bewegen und festsaugen können. Das kann zum Erstickungstod führen. © Pond5 Images/Imago
Pilze auf einer Wiese – sie gehören zu den gefährlichsten Lebensmitteln der Welt.
Auch Pilze aus dem Wald fordern immer wieder Opfer. Während Pfifferlinge und Steinpilze schmackhaft und ungefährlich sind, ist die Verwechslungsgefahr groß. Schnell erwischt man einen Pantherpilz oder Gifthäubling. Das kann fatal enden. © Bihlmayerfotografie/Imago
Casu Marzu, Käse mit Maden – eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Wer sich traut, Casu Marzu zu essen, muss einen starken Magen haben. Denn die sardinische Spezialität kommt mit Maden daher. Riskant ist nicht nur der Ekelfaktor, sondern auch, dass die Tiere sich durch die Magenschleimhaut fressen können. Das ist so gefährlich, dass Herstellung und Verkauf in der EU inzwischen illegal sind. © Sabine Gudath//Imago
Frischer Rhabarber auf Holz, eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Rhabarber ist nicht nur in Deutschland ein beliebtes Gemüse. Doch die Blätter sind giftig! Wer das Lebensmittel also zubereitet, muss es gut durch blanchieren oder kochen und anschließend das Kochwasser unbedingt wegschütten. Denn die enthaltene Oxalsäure kann Erbrechen, Kreislauf- und sogar Nierenprobleme auslösen. © Wirestock/Imago
Kugelfisch-Fleisch ist eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Kugelfisch oder Fugu ist eine Spezialität, die vor allem in Japan gegessen wird. Dabei steckt in Teilen des Fischs ein hochpotentes Gift. Immer wieder kommt es durch das Kugelgiftfisch zu Todesfällen. © Panthermedia/Imago

Sind zu viele Eier ungesund?

Ein hoher Eierkonsum wird oft mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht, vor allem wegen des Cholesteringehalts. Doch neuere Studien zeigen, dass andere Faktoren, wie gesättigte Fettsäuren und Transfette, einen größeren Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben als der Verzehr von Eiern. Daher ist es wichtig, den Konsum von Eiern im Kontext der gesamten Ernährung zu betrachten.

Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass Eier den Cholesterinspiegel kaum beeinflussen. Der Körper reguliert die Cholesterinproduktion selbst, indem er die eigene Produktion anpasst, wenn über die Nahrung zu viel Cholesterin aufgenommen wird. Daher sollten gesunde Erwachsene sich keine Sorgen machen, wenn sie regelmäßig Eier essen, solange sie auf eine ausgewogene Ernährung achten. Es gibt auch noch andere Lebensmittel, die im Verdacht stehen, den Cholesterinspiegel zu erhöhen.

Warum empfiehlt die DGE nur ein Ei pro Woche?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, den Eierkonsum auf ein Ei pro Woche zu beschränken. Diese Empfehlung hat auch ökologische Hintergründe, da die Produktion von Eiern mit einem hohen Ressourcenverbrauch verbunden ist. Gesundheitlich betrachtet gibt es jedoch zunehmend ein Umdenken, da neuere Studien die negativen Auswirkungen des Eierkonsums relativieren.

Trotz der neuen Erkenntnisse bleibt die DGE vorsichtig mit ihren Empfehlungen. Sie betont die Wichtigkeit einer pflanzenbetonten Ernährung, bei der Eier nur einen kleinen Teil ausmachen sollten. Integriert in eine ausgewogene Ernährung, können Eier jedoch durchaus gesundheitsfördernd sein. Es kommt auf die richtige Balance und die individuelle gesundheitliche Situation an.

Machen zu viele Eier krank?

Die Studienlage zum Zusammenhang zwischen Eierkonsum und Gesundheitsrisiken wie Schlaganfällen ist widersprüchlich. Während einige Studien ein erhöhtes Risiko durch hohen Eierkonsum nahelegen, zeigen andere keinen signifikanten Zusammenhang. Es ist daher schwierig, eine definitive Aussage zu treffen. Wichtig ist, den Eierkonsum im Kontext einer insgesamt gesunden Lebensweise zu sehen.

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Der maßvolle Konsum von Eiern kann durchaus Teil einer solchen Ernährung sein und gesundheitliche Vorteile bieten. Entscheidend ist, auf Abwechslung und Qualität der Lebensmittel zu achten, um von den positiven Eigenschaften der Eier zu profitieren, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen. Bald ist Ostern und damit automatisch Zeit für Eier – wann genau die Feiertage sind, weiß HEIDELBERG24. (khei)

Rubriklistenbild: © Bernd Juergens/Zoonar.com/IMAGO

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