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Außen hart und innen weich

Wissenschaftlich belegt: So kocht man das perfekte Ei!

Die Wissenschaft hinter dem perfekten Frühstücksei: Neapolitanische Forschende haben eine Methode entwickelt, die Eiweiß und Eigelb optimal gart.

Das Frühstücksei ist ein Klassiker auf dem Tisch und gerade für die Zubereitung des perfekten Eis gibt es jede Menge Lifehacks. Ein zu hartes Eigelb oder ein schleimiges Eiweiß können nämlich den Genuss schnell trüben. Forschende aus Neapel haben sich des Problems angenommen und eine wissenschaftlich fundierte Methode im Fachblatt „Nature Communications“ (zahlungspflichtig) veröffentlicht, die das perfekte Ei verspricht.

Das perfekte Ei zu kochen ist gar nicht so einfach.

Wie kocht man das perfekte Ei?

Die neapolitanischen Wissenschaftler haben eine Methode namens periodisches Garen entwickelt. Dabei wird das Ei abwechselnd in heißem und kühlem Wasser gegart. Zunächst wird das Ei in kochendes Wasser bei 100 Grad Celsius getaucht und nach zwei Minuten in 30 Grad kühles Wasser gelegt. Dieser Vorgang wird insgesamt achtmal wiederholt. Durch diesen Wechsel wird das Eiweiß optimal gegart, während das Eigelb seine cremige Konsistenz behält.

Das Besondere an dieser Methode ist, dass sie die unterschiedlichen Temperaturanforderungen von Eiweiß und Eigelb berücksichtigt. Während das Eiweiß bei Temperaturen um 85 Grad Celsius gerinnt, benötigt das Eigelb nur etwa 65 Grad Celsius. Die periodische Methode sorgt dafür, dass beide Komponenten des Eis perfekt gegart werden, ohne dass die Schale beschädigt wird oder das Ei überkocht.

10 der gefährlichsten Lebensmittel der Welt – Lebensgefahr droht

Hákarl, Nationalgericht aus fermentiertem Grönlandhai (Somniosus microcephalus), verrottetes Fleisch, das zum Trocknen i
Hákarl ist das Fleisch des Grönlandhais. Dieser steckt voller Harnsäure und ist frisch toxisch. Darum isst man das Fleisch in Island nur fermentiert. © imageBROKER/Imago
Maniok-Knollen, eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Maniok gilt auch als die Kartoffel der Tropen. Sie ist – ähnlich wie die Kartoffel – in rohem Zustand giftig. Denn die Knolle steckt voller Blausäure, die tödlich für uns sein kann, wenn wir zu viel davon aufnehmen.  © McPHOTO/Imago
Nahaufnahme einer reifen Akee-Frucht – einem der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Akee ist eine Frucht, bei der man vieles falsch machen kann. Isst man die falschen Teile, kann sie krank machen und Erbrechen auslösen – aber auch, wenn sie unreif oder überreif ist. In Jamaika ist sie dennoch überaus beliebt. © Wirestock/Imago
Fesikh bei der Zubereitung – das Frischgericht ist eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Fesikh ist ein traditionelles ägyptisches Gericht – aus vergorenem Fisch. Dieser muss genau richtig zubereitet und gesalzen werden, sonst wird er zum perfekten Nährboden für Krankheitserreger und kann schwere Vergiftungen verursachen. Immer wieder bringt das Gericht Menschen ins Krankenhaus oder sogar ins Grab. © Tamer Soliman/Depositphotos/Imago
Geriebene Muskatnuss auf einem Holzbrett – eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Muskatnuss ist auch hierzulande ein äußerst beliebtes Gewürz. Dabei hat es die Nuss in sich, denn sie enthält gleich mehrere Gifte. Nimmt man zu viel davon auf, wirkt Muskatnuss nicht nur berauschend und halluzinogen, sondern macht vor allem krank: Übelkeit, Kopfschmerzen und Herzrasen sind die Folge. © blickwinkel/Imago
Sannakji – frisch auf einem Teller – eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Sannakji ist eine koreanische Spezialität, die aus frischem Oktopus zubereitet. „Frisch“ bedeutet, dass sich die Tentakel beim Essen noch bewegen und festsaugen können. Das kann zum Erstickungstod führen. © Pond5 Images/Imago
Pilze auf einer Wiese – sie gehören zu den gefährlichsten Lebensmitteln der Welt.
Auch Pilze aus dem Wald fordern immer wieder Opfer. Während Pfifferlinge und Steinpilze schmackhaft und ungefährlich sind, ist die Verwechslungsgefahr groß. Schnell erwischt man einen Pantherpilz oder Gifthäubling. Das kann fatal enden. © Bihlmayerfotografie/Imago
Casu Marzu, Käse mit Maden – eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Wer sich traut, Casu Marzu zu essen, muss einen starken Magen haben. Denn die sardinische Spezialität kommt mit Maden daher. Riskant ist nicht nur der Ekelfaktor, sondern auch, dass die Tiere sich durch die Magenschleimhaut fressen können. Das ist so gefährlich, dass Herstellung und Verkauf in der EU inzwischen illegal sind. © Sabine Gudath//Imago
Frischer Rhabarber auf Holz, eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Rhabarber ist nicht nur in Deutschland ein beliebtes Gemüse. Doch die Blätter sind giftig! Wer das Lebensmittel also zubereitet, muss es gut durch blanchieren oder kochen und anschließend das Kochwasser unbedingt wegschütten. Denn die enthaltene Oxalsäure kann Erbrechen, Kreislauf- und sogar Nierenprobleme auslösen. © Wirestock/Imago
Kugelfisch-Fleisch ist eines der gefährlichsten Lebensmittel der Welt.
Kugelfisch oder Fugu ist eine Spezialität, die vor allem in Japan gegessen wird. Dabei steckt in Teilen des Fischs ein hochpotentes Gift. Immer wieder kommt es durch das Kugelgiftfisch zu Todesfällen. © Panthermedia/Imago

Wie lange dauert es, das perfekte Ei zu kochen?

Die Gesamtzeit für das perfekte Ei beträgt 32 Minuten. Dies mag auf den ersten Blick lang erscheinen, doch die Wissenschaft hinter dieser Methode rechtfertigt den Aufwand. Die Forschenden haben ein mathematisches Modell entwickelt, das zeigt, wie die Wärme im Ei verteilt wird. Durch das wiederholte Wechseln zwischen den Temperaturen wird die Hitze gleichmäßig verteilt, und das Ei erreicht eine perfekte Konsistenz.

Die Berechnungen zeigen, dass während der heißen Phasen das Eiweiß auf optimale Temperatur gebracht wird, während es in den kalten Phasen wieder abkühlt. Dadurch wird verhindert, dass das Eiweiß zu hart wird, während das Eigelb seine cremige Konsistenz behält. Diese wissenschaftliche Herangehensweise stellt sicher, dass das Ei nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch seine Nährstoffgehalte optimal erhält. Eine andere Studie hat sich damit beschäftigt, wie viele Eier pro Woche eigentlich gesund sind, wie HEIDELBERG24 berichtet.

Warum kocht man Eier in Salzwasser?

Die Praxis, Eier in Salzwasser zu kochen, ist weit verbreitet und hat mehrere Gründe. Zum einen erhöht das Salz den Siedepunkt des Wassers, wodurch die Eier schneller garen können. Zum anderen kann das Salz dazu beitragen, die Eierschale zu stärken und das Austreten von Eiweiß zu verhindern, falls die Schale während des Kochens beschädigt wird. Auch dieses Jahr bringt der Osterhase bestimmt wieder viele bunte Eier, wann ist Ostern 2025 eigentlich?

Wissenschaftlich betrachtet kann das Salz auch die Textur des Eiweißes beeinflussen. Es bewirkt eine leichtere Denaturierung der Proteine, was zu einem festeren Eiweiß führen kann. Diese Effekte sind jedoch subtil und können je nach Menge des verwendeten Salzes variieren. Dennoch bleibt Salzwasser eine beliebte Methode, um die Qualität der gekochten Eier zu verbessern.

Wie kocht man Eier, ohne dass sie platzen?

Um das Platzen von Eiern beim Kochen zu verhindern, gibt es einige bewährte Tipps. Einer davon ist das Anstechen der Eierschale an der stumpfen Seite, um den Druckausgleich zu erleichtern. Eine andere Methode ist das langsame Erwärmen der Eier, indem sie zunächst in kaltes Wasser gelegt und dann langsam erhitzt werden. Diese Techniken minimieren das Risiko, dass die Eierschale durch plötzliche Temperaturänderungen reißt.

Die physikalischen Prinzipien hinter diesen Methoden sind einfach: Durch das Anstechen kann der Druck im Inneren des Eis leichter entweichen, während das langsame Erwärmen die Spannungen in der Schale reduziert. Beide Ansätze tragen dazu bei, dass das Ei intakt bleibt und gleichmäßig gart. So steht dem perfekten Frühstücksei nichts mehr im Wege. Viele Lebensmittel können den Cholesterinspiegel beeinflussen, auch Eier gehören dazu. (khei)

Rubriklistenbild: © Panthermedia/IMAGO

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