Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Experte spricht von „Meilenstein“

1200 km in zehn Minuten: Hersteller kündigt neuartige „Wunderbatterie“ für E-Autos an

1200 Kilometer Reichweite in zehn Minuten: Eine neue Feststoff-Technologie soll den Akku für das E-Auto revolutionieren. Toyota verkündet entscheidenden Durchbruch.

Toyota-shi – Der japanische Autokonzern Toyota hat angekündigt, einen bedeutenden Durchbruch bei der Entwicklung von Festkörper-Akkus erzielt zu haben. Dieser Fortschritt soll nicht nur die Reichweite von Elektroautos erheblich erhöhen, sondern auch die Ladezeit drastisch verkürzen. Die neue Technologie soll es sogar ermöglichen, die Größe und Kosten der Batterien für das E-Auto zu halbieren.

Automobilhersteller:Toyota
Gründer:Toyoda Kiichirō
Hauptsitz:Toyota, Präfektur Aichi, Japan
Umsatz:263,51 Milliarden Euro (2022)

Neue „Wunderbatterie“ für E-Autos: Hersteller kündigt Durchbruch an

Wie The Guardian berichtet, teilte der mit 2022 knapp 10,5 Millionen verkauften Autos größte Autobauer der Welt in der vergangenen Woche mit, dass er die Produktion des für die Herstellung von Festkörper-Batterien verwendeten Materials vereinfacht hat. Das Unternehmen, das bisher eher als Nachzügler auf dem Markt für Elektrofahrzeuge gilt, nannte die Entdeckung einen bedeutenden Fortschritt, der die Ladezeiten drastisch verkürzen und die Reichweite deutlich erhöhen könne.

Diese Nachricht könnte helfen, immer noch verbreitete Vorbehalte gegen Stromer zu entkräften. Denn nach wie vor hadern viele Menschen mit dem Kauf eines E-Autos. Der mit am häufigsten angeführte Kritikpunkt ist die Befürchtung einer zu geringen Reichweite.

1200 Kilometer Reichweite in zehn Minuten: Eine neue Feststoff-Technologie soll laut Toyota den Akku für das E-Auto revolutionieren. (Symbolbild)

1200 Kilometer Reichweite in zehn Minuten: Toyota erzielt Durchbruch bei Festkörperbatterie

Das soll sich nun ändern: „Sowohl bei unseren Flüssig- als auch bei unseren Feststoffbatterien streben wir eine drastische Veränderung der Situation an, da die derzeitigen Batterien zu groß, zu schwer und zu teuer sind“, sagte Keiji Kaita, Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums für Kohlenstoffneutralität bei Toyota. „Wir werden versuchen, all diese Faktoren zu halbieren.“

Kaita sagte weiter, das Unternehmen habe Möglichkeiten entwickelt, die Batterien haltbarer zu machen, und sei nun in der Lage, eine Festkörperbatterie mit einer Reichweite von 1200 km herzustellen, die in 10 Minuten oder weniger aufgeladen werden könne.

Toyota plant mit Festkörperbatterien in E-Autos ab 2027

Das Unternehmen geht davon aus, dass es bereits 2027 in der Lage sein wird, Festkörperbatterien für den Einsatz in Elektrofahrzeugen herzustellen, so die Financial Times, die zuerst über den Durchbruch von Toyota berichtete.

Festkörper- oder Feststoffbatterien werden als potenzieller Wegbereiter für Elektrofahrzeuge angesehen. Sie versprechen, die Ladezeiten zu verkürzen, die Reichweite zu erhöhen und das Brandrisiko zu verringern, das mit Lithium-Ionen-Batterien verbunden ist. Allerdings sind Festkörperbatterien in der Regel schwieriger und kostspieliger herzustellen.

Durchbruch für Feststoff-Batterie: „Meilenstein für die Zukunft der E-Autos“

Toyota glaubt nun also, den Produktionsprozess revolutioniert zu haben, sodass Feststoff-Batterien zukünftig einfacher herzustellen sein könnten als Lithium-Ionen-Batterien. „Wenn es sich um einen echten Durchbruch handelt, könnte es ein Wendepunkt sein, sozusagen der heilige Gral der Batteriefahrzeuge“, sagte der Wirtschaftswissenschaftler David Bailey von der Universität Birmingham dazu gegenüber The Guardian, „dies könnte ein Meilenstein für die Zukunft der Elektroautos sein.“

Rubriklistenbild: © Francis Joseph Dean/Imago

Kommentare