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Worauf man aufpassen muss

Dürfen Katzen Eier essen? Wann Ei im Futter gesund ist – und wann gefährlich

Katzen lieben Abwechslung im Napf. Selbst Eier finden manche der Tiere unwiderstehlich. Aber aufgepasst, es lauern Gefahren.

Viele Katzen stehen voll auf Eier und würden sie am liebsten täglich fressen. Aber ist das gesund, ab und zu ein Ei zur Ergänzung und zur Abwechslung zum täglichen Trocken- oder Nassfutter zu geben? LUDWIGSHAFEN24 verrät, wann Katzen Eier essen dürfen und unter welchen Umständen sie sogar gesundheitsschädlich für Katzen sein können.

Darf ich meiner Katze ein rohes Ei füttern?

Grundsätzlich ist es absolut okay, einer Katze ab und zu ein Ei zu geben. Für uns Menschen sind Eier ein Teil unserer Ernährung, weil sie viele Proteine, Vitamine und Nährstoffe enthalten und das Gleiche gilt auch für Katzen. Wenn sie richtig gefüttert werden, können auch sie von den enthaltenen Proteinen und Mineralstoffen profitieren und so eine gesunde Ernährungsergänzung darstellen. Zum gesündesten Futter für Katzen zählen Eier allerdings nicht.

Vorsicht ist vor allem bei rohen Eiern geboten, auch wenn diese grundsätzlich nicht giftig sind für Katzen. Also keine Panik, wenn die Katze doch mal an einem rohen Ei geschleckt hat. Allerdings besteht, das Risiko, dass es mit Salmonellen befallen ist, was für die Katze echt gefährlich werden kann. Also das Ei vor dem Füttern besser abkochen, denn dann werden die Salmonellen beim Erhitzen abgetötet. So kocht man das Ei übrigens richtig, damit es nicht platzt.

Darf ich meiner Katze ein gekochtes Ei füttern?

In Maßen dürfen Katzen gekochte Eier essen. Diese sollten allerdings ungewürzt und ohne Schalenreste sein. Außerdem ist es besser, Ihrer Katze nur das Eigelb zu verfüttern, denn das Eiweiß enthält Avidin, welches die Aufnahme von Biotin (wichtiges Vitamin für gesunde Haut und schönes Fell) hemmen und dadurch einen normalen Fettstoffwechsel der Katze stören kann.

Weil gekochte Eier eine gute Proteinquelle sind, können sie bei Katzen als gesunder Snack zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen. Aber wie beim Menschen ist es wichtig, nicht zu viele Eier zu essen. Ein Ei pro Woche ist für die Fellnase völlig okay und ausreichend. Dies ist auf jeden Fall zu beachten, wenn Eier an eine Katze gefüttert werden:

  • Eier immer gut durchgaren, um Salmonellen auszuschließen.
  • Ei vollständig abkühlen lassen und zekleinern, bevor es an die Katze verfüttert wird.
  • Nur ungewürzte Eier ohne Schalenreste anbieten.
  • Am besten nur das Eigelb füttern.
  • Ein Hühnerei pro Woche ist genug.
  • Nur ganz frische Eier verfüttern.

Ist Rührei gut für Katzen?

Auch ein Rührei ist als Beigabe zum üblichen Futter grundsätzlich unbedenklich. Aber auch hier sollte darauf geachtet werden, dass es ungewürzt und ohne die Zugabe von Öl, Butter oder anderen Fetten zubereitet wurde. Diese Fette oder Gewürze können für die Katze schädlich sein.

Das Gleiche gilt für Spiegeleier. Und auch hier ist es wichtig, das Ei der Samtpfote so artgerecht wie möglich zu füttern. Am besten gekochtes, Rühr- oder Spiegelei immer in kleine Stücke teilen, dann kann die Katze den Leckerbissen ganz leicht fressen. Was ist eigentlich besser: Trocken- oder Nassfutter?

Ist Eigelb gut für das Katzenfell?

Es ist richtig, dass das Eigelb wertvolle Inhaltsstoffe hat und es auch helfen kann, verschluckte Haare bei der Katze gut durch den Magen zu bekommen, sodass sie nicht ausgewürgt werden müssen. Allerdings sollte es trotzdem nicht mehr als ein Eigelb pro Woche sein.

In gesundem und hochwertigem Katzenfutter sind nämlich schon alle Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die Ihre Katze gesund hält und auch dafür sorgen, dass ihr Fell glänzend bleibt. Dieses ist für die Katze viel besser verdaulich und hält auch länger satt. Das Ei sollte immer eine Ausnahme sein und als Leckerli gelten. 

Was sollten Katzen besser nicht essen?

Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Lebensmittel, die man der Katze neben dem üblichen Katzenfutter gibt, nicht gesalzen, gewürzt oder geräuchert sind. Diese Lebensmittel dürfen Katzen nicht essen, darunter auch Rollmops, Matjes, Wurst oder geräuchertes Fleisch. Genauso wie bei rohen Eiern können von rohem Fleisch und Fisch eine Gefahr von Salmonellen und ähnlichem ausgehen.

Schwer verdaulich und somit nicht für Katzen geeignet sind auch Milchprodukte, Schokolade, Hundefutter, Brot, Hefe, Thunfisch sowie Zwiebeln und Knoblauch. In der Regel sind Katzen mit einem guten Mix aus Trocken- und Nassfutter sehr gut versorgt und bleiben lange gesund und fit. (khei)

Rubriklistenbild: © EVGENY EREMEEV/Pond5 Images/Imago

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