Kritik am Billig-Online-Shop Temu

Mit Angeboten wie Smartwatches für 29 Euro oder Pyjama-Sets für 2,39 Euro, diversen Gewinnspielen, Rabatten und kostenloser Lieferung setzt Temu auf eine aggressive Marketingstrategie in den sozialen Medien. Die App „Temu: Shoppe wie Milliardäre“ aus China erhielt im Apple App-Store im März 2024 über 65.000 Bewertungen mit einem Durchschnitt von 4,6 Sternen.

Doch unter den positiven Bewertungen, die die günstigen Angebote loben, finden sich auch viele unzufriedene Kunden. Sie berichten von Produkten, die beschädigt oder gar nicht geliefert wurden, und von Qualität, die nicht den Versprechungen entspricht. Ein Kunde rät sogar, das Geld lieber gleich zu verbrennen. Verbraucherschützer warnen auch verstärkt vor Betrügern auf der Plattform.

Warnung vor bestimmten Temu-Produkten: Brandgefahr?

Das britische Online-Magazin Which? warnt vor bestimmten Produkten von Temu: Elektrische Heizgeräte, die auf der Schnäppchen-Plattform angeboten werden, könnten explodieren, Stromschläge verursachen oder Brände auslösen. Which? informiert regelmäßig über Produkte und Dienstleistungen und führt Produkttests durch. Laut dem Magazin wurden auf Temu Tausende dieser gefährlichen Produkte verkauft. Drei von fünf getesteten Heizgeräten, die über Temu gekauft wurden, waren demnach unsicher. In den Bedienungsanleitungen fehlten zudem wichtige Sicherheitshinweise. Das Verbraucherschutz-Magazin fordert, bestimmte Geräte aus dem Angebot zu entfernen.

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Überprüfen Sie die CE-Kennzeichnung Ihres Elektrogeräts

Bereits im Juni 2023 berichtete der WDR nach einem Testkauf bei Temu, dass vor allem bei den elektronischen Geräten Vorsicht geboten ist. Denn vielen Elektronikgeräten von Temu fehlt die in der EU erforderliche CE-Kennzeichnung – auf manchen Billig-Elektroteilen wird sie dagegen gefälscht. Dieses Zeichen ist für viele Produkte wie Technik, Spielzeug oder Medizinprodukte erforderlich, bevor sie in Deutschland verkauft werden dürfen. Es zeigt an, ob ein Produkt den EU-Standards in Bezug auf Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz entspricht.

Auch die Datensammlung bei Temu wird häufig kritisiert. Kunden müssen viele Berechtigungen auf ihrem Handy freigeben, bevor sie einkaufen können. Gegenüber IPPEN.MEDIA wies der Discounter diese und andere Vorwürfe von Verbrauchern zuletzt zurück. (nbe/jh)

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.