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Schnell Abhilfe schaffen

Achtung, Wespenplage! Wie man die nervigen Insekten am besten verscheucht

Wespe fließt über einem Stück Obst
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Wespen können im Sommer lästig sein.

Das Brummgeräusch löst im Sommer oft Panik aus: Wo Menschen sind, sind Wespen oft nicht weit weg. In diesem Sommer machen sie schon früher als sonst Jagd auf Süßes am gedeckten Tisch. Aber was kann man gegen die Insekten tun - und was sollte man lieber vermeiden?

Die Sommerzeit lädt zum draußen sitzen und Eisessen ein. Leider fühlen sich davon auch ungebetene Besucher angesprochen - nämlich die Wespen. Manche Menschen verfallen beim Anblick der gelb-schwarzen Insekten regelrecht in Panik, am besten ist jedoch Ruhe zu bewahren. Wir zeigen euch hier, wie ihr Wespen am besten fernhaltet.

Wespen im Garten - was tun?

Wenn Wespen euer Abendessen oder Kaffee und Kuchen im Garten stören, gibt es einige Tipps und Tricks, die sofort Abhilfe schaffen. Die wichtigsten zusammengefasst findet ihr hier:

  • Durch Gerüche vertreiben: Aufgeschnittene, mit Nelken gespickte Zitrusfrüchte, ätherische Öle wie Teebaum- oder Zitronellaöl, aufgeschnittener Knoblauch, Kaffeepulver, das angezündet wird und Basilikum stinken den Wespen gehörig.
  • Wasserspray: Sprüht ihr Wespen mit Wasser ein, verwechseln sie das mit Regen und ziehen sich in ihr Nest zurück.
  • Wind simulieren: Ventilatoren auf dem Tisch erschweren das Fliegen für Wespen.
  • Köder auslegen: Eine Platte mit Essen, wie zum Beispiel Obst oder Fleisch, kann die Wespen von eurem eigentlichen Essen ablenken.
  • Wegschieben: Mit einem Stück Pappe können die Insekten bei direkter Attacke vorsichtig weggeschoben werden. Achtung: nicht schlagen oder mit der Hand wedeln - das macht sie aggressiv.
  • Bunte Kleidung vermeiden: Wespen fliegen besonders auf grelle Muster. Dunkle Kleidung finden sie hingegen nicht so interessant.

Wespen von vorneherein abhalten

Um das Problem der Wespen zu vermeiden, können vorab einige Vorkehrungen getroffen werden.

  • Minzöl: In Gegenden, wo Wespen sich gern aufhalten, sollte regelmäßig Pfefferminzöl hingesprüht werden.
  • Ordnung halten: Große Mengen an Biomüll oder unausgewaschene Recycling-Boxen ziehen Wespen an. Daher: Müll immer abdecken und regelmäßig entleeren.
  • Fallobst wegräumen: Habt ihr Obstbäume im Garten, beseitigt es unbedingt regelmäßig, um Wespenansammlungen zu vermeiden.

Mythen über die Insekten

Zum Wespenvertreiben gibt es hunderte verschiedene Methoden. Jedoch bringen nicht alle etwas - dies solltet ihr vermeiden:

  • Fake-Wespennest bauen:
    Oft wird besagt, Wespen wollen nicht in bereits bewohnte Gebiete eindringen und würden daher beim Anblick einer Nest-Attrappe das Weite suchen. Das ist so leider nicht wahr - manche Wespenarten bauen nämlich Nester, die ganz ungewöhnlich aussehen und verstecken diese im Erdboden. Darüber hinaus gibt es Arten, die alte Nester weiterbauen oder in diesen überwintern.
  • Nest anzünden:
    Wer glaubt, ein Wespennest könne einfach angezündet werden, um den Wespen ein- für allemal den Garaus zu machen, der irrt. Da Wespennester oft an Bäumen angebracht sind, würde das Anzünden hohe Brandgefahr darstellen. Auch ist es wahrscheinlich, dass ein Großteil der Wespen vorher entkommen - und dann die Menschen im Umkreis attackieren. Anschließend nisten sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit wieder in der Nähe ein.
  • Blumen vernichten: Da Wespen auf der Suche nach Nahrung oft Blumen besuchen, setzen manche wespengeplagte Gartenbesitzer der bunten Vielfalt in ihrem Garten ein Ende. Dieses Opfer haben sie aber leider umsonst gebracht, denn Wespen siedeln sich schon vor dem Erblühen der ersten Blumen an - und dabei ist ihre erste Priorität die Sicherheit des Ortes, nicht die Blumen drumherum.

Gestochen - was tun?

Trotz aller Vorsicht kann ein Wespenstich schnell passieren. Das ist aber oft kein Grund zur Panik. Am besten solltet ihr die Wunde waschen, um eventuelle Bakterien oder Gift der Wespe zu entfernen. Danach kann mit einer Kühlkompresse und Schmerzmitteln/Antihistamin-Cremes Abhilfe geschaffen werden. Ein bekanntes Hausmittel ist auch, eine halbe Zwiebel auf den Stich zu drücken. Die Wirkung davon ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt.

Bei Stichen in den Mund-, Nasen-, und Halsraum muss jedoch sofort ein Krankenhaus oder Arzt aufgesucht werden, da die Schwellung dieser die Atemwege beeinträchtigen könnte.

Grundsätzlich gilt: Bei Schwellungen, Übelkeit, Schwindel oder Atemproblemen nach einem Wespenstich ist unbedingt sofort ärztliche Hilfe aufzusuchen - es könnte sich um eine lebensbedrohliche Infektion handeln. (sf)

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