In der kalten Jahreszeit
Zehn Tipps: So bleibt Eure Wohnung länger warm
Wer es gerne warm in der Wohnung hat, aber nicht zu hohe Heizkosten haben möchte, der sollte diese zehn Tipps beachten um dafür zu sorgen, dass sich die Wärme möglichst lange in der Wohnung hält.
Mit dem Herbst beginnt die Heizperiode in Deutschland. Auch dieses Jahr ist wieder mit hohen Heizkosten zu rechnen. Müssen wir also frieren? Nein. Es gibt gute Tricks, mit denen Ihr dafür sorgen könnt, dass sich die Wärme länger in der Wohnung hält – auch wenn die Heizkörper schon wieder zurückgedreht werden. Am effizientesten ist es natürlich, wenn das ganze Haus modern gedämmt wird. Doch auch ohne aufwendige Baumaßnahmen könnt Ihr dazu beitragen, die Räume länger warm zu halten.
So bleibt es länger warm in der Wohnung – ohne Mehrkosten
- Zimmertüren zu: Vor allem die Türen zu den Zimmern, die kaum beheizt werden, sollten geschlossen bleiben. So bleibt die Wärme in den Räumen, die warm sein sollen. Das hilft übrigens auch gegen Schimmelbildung, denn warme Luft in kalten Räumen sorgt dafür, dass sich leichter Schimmel entwickelt.
- Rollläden runter, Vorhänge zu: Laut Vaillant Deutschland sorgt das dafür, dass bis zu 20 Prozent weniger Wärme über die Fenster verloren geht. Achtet bei Vorhängen lediglich darauf, dass diese die Heizkörper nicht verdecken, damit sich die Wärme gut im Raum verteilen kann.
- Richtig möblieren: Teppiche auf dem Boden und große Möbel vor kalten Mauern sorgen dafür, dass die Kälte vom Mauerwerk nicht zu stark ausgestrahlt wird. Trotzdem sollten die Möbel aber nicht direkt an der Wand stehen, damit nach wie vor eine Luftzirkulation möglich ist.
- Heizungsrohre dämmen: Ein ganzes Haus zu dämmen, bedeutet einen erheblichen Aufwand – die Heizungsrohre hingegen können leicht in Eigenarbeit gedämmt werden. Dafür eignen sich Rohrschalen, die in jedem Baumarkt erhältlich sind. So geht weniger Heizungswärme über die Rohre verloren.
- Fenster und Türen abdichten: Alle paar Jahre sollten die Dichtungen in Fenstern und Türen erneuert werden. Wenn diese nicht mehr richtig dicht sind, kann darüber viel Wärme verloren gehen und ein Zug im Raum entstehen.
- Raumfeuchtigkeit auf Temperatur abstimmen: Während zu viel Feuchtigkeit in kälteren Räumen zur Schimmelbildung führen kann, sollte im Gegenzug dazu in wärmeren Räumen sogar darauf geachtet werden, dass genügend Feuchtigkeit in der Luft ist – das sorgt nämlich auch dafür, dass sich der Raum wärmer anfühlt. Als ideales Raumklima in Wohnräumen gilt eine Temperatur zwischen 20 und 22 Grad sowie eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent.
- Raumpflanzen aufstellen: Raumpflanzen sorgen im Sommer wie im Winter für ein angenehmes Raumklima, indem sie die Luftfeuchtigkeit regulieren.
- Stoßlüften statt Kippen: Durch dauerhaft gekippte Fenster kühlen Wände und Böden in Räumen stärker aus. Optimaler ist daher Stoßlüften. Durch ein Öffnen aller Fenster für drei bis fünf Minuten wird nicht nur die Luft schneller ausgetauscht, die Raumtemperatur bleibt zudem konstanter.
- Ventilator einsetzen: Ja, richtig gelesen – Ventilatoren kühlen nicht nur im Sommer durch ihren Luftzug ab, sie können auch im Winter eingesetzt werden um die Wärme in Räumen effizient zu verteilen. Warme Luft steigt ja bekanntlich im Raum nach oben, während sich die kältere Luft in Bodennähe sammelt. Stellt einen Ventilator also am besten auf ein Regal oder einen Schrank, und richtet die Rotorblätter schräg nach unten – so wird die warme Luft wieder zurück in die Raummitte befördert. Noch optimaler ist natürlich der Einsatz eines Deckenventilators.
- Durchgängig heizen: Auch wenn Ihr das Haus für längere Zeit verlasst, solltet Ihr in der kalten Jahreszeit die Heizung nicht ganz abdrehen. Schaltet Ihr sie dann bei Eurer Rückkehr wieder an, braucht es besonders viel Energie, um Eure Räume wieder auf eine angenehme Temperatur zu bringen – lasst die Heizung also besser im Sparbetrieb laufen, und sorgt so dafür, dass die Wände nicht wieder ganz auskühlen.
fso