Ihr habt Lust auf Burger, Steaks und Co.? Dann seid ihr in einer der drei B306-Filialen der Region bestens aufgehoben – aber auch für alle anderen haben die bekannten Restaurants einiges zu bieten. Wir haben im Bad Endorfer Steakhouse vorbeigeschaut:

Bad Endorf – Egal ob in Inzell, Bad Reichenhall oder eben in Bad Endorf: Die „B306“-Steakhäuser sind in der Region bekannt für Steaks, Burger und andere Spezialitäten mit „Wild West Feeling“. Für unseren Besuch in der Filiale im Bad Endorfer Fohlenhof haben wir in weiser Voraussicht schon weit im Voraus reserviert.

Die Tischreservierung ist wahlweise telefonisch oder bequem über ein Online-Formular möglich – und in den allermeisten Fällen auch dringend notwendig. Vor allem Freitags und Samstags bekommt man selbst zu zweit bei einem spontanen Besuch kaum einen Platz. Ein Qualitätsmerkmal? Das werden wir in Kürze erfahren.

Die Vorspeise: Von allem ein Bisschen

Starten wir also mit dem Essen. Aus der sehr umfangreichen Karte haben wir uns die Vorspeisenplatte für zwei Personen rausgesucht – der Preis: 24,90 Euro. Dafür gibt es ein prall gefülltes Holzbrett mit jeder Menge Abwechslung. Von Rindercarpaccio über Zwiebelringe, Maiskolben und Coleslaw bis hin zu einigen Spareribs ist hier für jeden etwas dabei. Dazu gibt es Brot und zwei verschiedene Dips.

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Dabei kann man festhalten: Alles schmeckt tatsächlich hervorragend, wer aber bei seinem B306-Besuch keinen großen Hunger mitbringt, sei gewarnt: Wir verspürten allein nach dieser Vorspeisenplatte schon ein Sättigungsgefühl. Unserer Meinung nach kann man sich diese Vorspeise auch getrost zu dritt oder zu viert teilen.

Die Hauptspeise: Burger und Steak – Klassiker im B306

Die Vorspeise machte definitiv Lust auf mehr, weshalb wir hier nahtlos mit den Hauptgängen weitermachen. Nach etwas Überlegung entschied ich mich für einen Burger – genau genommen den „Burger XL“ mit Käse und Bacon. Als Burger- und Fleischfan habe ich mir das Upgrade „Bigger is better“ gegönnt, weshalb ein 300 Gramm schweres statt dem regulären 200-Gramm-Fleischpatty zwischen den Brothälften war. Dafür wurden drei Euro Aufpreis zum Standardpreis von 14,90 Euro fällig. Die Schale Pommes als Beilage kostete 5,90 Euro. Damit lag mein Burger mit Käse, Bacon, massig Fleisch und Pommes bei insgesamt 23,80 Euro – rechtfertigte diesen Betrag allerdings mit qualitativ hochwertigen Zutaten und herausragendem Geschmack.

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Meine Begleitung ließ es etwas weniger üppig angehen – es sollte ja schließlich auch noch Platz für einen Nachtisch sein. Daher entschloss sie sich für ein Rindersteak. Das sogenannte „Flat Iron“ sollte es werden, mit rund 200 Gramm Gewicht – vor dem Braten wohlgemerkt. Für den größeren Hunger gibt es die Steaks natürlich auch in größerer Ausführung. Das zarte medium gebratene Stück Fleisch schlug mit 28,90 Euro zu Buche – dazu gab es Kartoffelwedges, welche im Preis bereits inbegriffen waren. Die Beilage zum Steak kann aber wie auch bei den Burgern jederzeit nach Lust und Laune abgeändert werden.

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Die Nachspeise: „Schokoholics“ werden sie lieben

Etwas Süßes zum Schluss darf natürlich nicht fehlen, weshalb wir zwei unterschiedliche Desserts bestellten. Als diese bei uns auf dem Tisch standen, sahen sie allerdings augenscheinlich gleich aus. Der Clue: Die Nachspeisen in den B306-Steakhäusern verstecken sich traditionell unter einer Wolke aus Zuckerwatte.

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Um dem Abend die Krone aufzusetzen entschied ich mich als Schokoladen-Freak für ein klassisches Dessert: Ein Schokoküchlein mit flüssigem Kern. In den B306-Filialen heißt dieses Dessert „Chocolate to die for“ und das kleine Küchlein hält, was die Speisekarte verspricht. Der flüssige Kern bahnt sich beim Anschneiden bereits seinen Weg nach draußen, eine Kugel Vanilleeis und Schlagsahne runden das Geschmackserlebnis ab. Aus unserer Sicht ist diese Nachspeise ein absolutes Muss für alle „Schokoholics“. Der Preis dafür? 7,90 Euro.

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Nicht ganz so üppig aber nicht weniger lecker fiel das Dessert meiner Begleitung aus. Auf der Tageskarte fand sich bei unserem Besuch zweierlei Schokoladen-Mousse mit Fruchtsorbet und Sahne. Beachtet also bitte: Dieses Dessert gibt es nicht immer! Nichts desto trotz rundete das geschmacksintensive Mousse samt Sorbet für 7,50 Euro den Abend im B306 perfekt ab.

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Die Preisfrage

Der Abend im B306 war für 135 Euro inklusive Trinkgeld für zwei Personen nicht unbedingt ein Schnäppchen. Allerdings haben wir drei Gänge gegessen und je zwei Getränke bestellt. Dafür kann man dann letztlich eigentlich nicht meckern – zumal die Qualität der servierten Speisen auf jeden Fall 1a ist.

Und damit wären wir auch bei der eingangs gestellten Frage angelangt: Ist es ein Qualitätsmerkmal für die B306-Restaurants, dass man ohne Reservierung oftmals schlechte Karten bei einem spontanen Besuch hat? Aus unserer Sicht: Ja! Das gemütliche Ambiente, der freundliche und tadellose Service sowie das extrem leckerere und reichhaltige Essen sprechen für sich und haben sich auch in der Region bereits weitläufig herumgesprochen. Zurecht! (aic)

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