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Ein Bürgermeister sollte die Sorgen der Menschen ernst nehmen

Redakteurin Paula L. Trautmann.
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Redakteurin Paula L. Trautmann.

Immer wieder beschweren sich Mütter, dass sie sich vom Großkarolinenfelder Bürgermeister nicht ernst genommen fühlen. OVB-Redakteurin Paula L. Trautmann hat eine klare Meinung dazu.

Großkarolinenfeld - Vier Mütter aus Großkarolinenfeld finden den Schulweg ihrer Kinder zu gefährlich. Bürgermeister Bernd Fessler sieht das anders. Es sei „lachhaft“, den Weg als gefährlich zu bezeichnen, sagte er zu dem aktuellen Fall. Das gehört sich nicht für einen Amtsinhaber.

Ein Bürgermeister wird vom Volk gewählt und vertritt eine Kommune. Er sollte die Gemeinde voranbringen und Vorschläge der Menschen in Betracht ziehen. Die vier Mütter haben sich an die Presse gewandt, weil sie sich von Fessler nicht ernst genommen fühlen.

Ob die Sorgen der Bürger nun berechtigt sind oder nicht, ein Bürgermeister sollte ihnen zuhören und seine eigene Meinung im Amt zurückstellen. Er sollte sachlich bleiben und sich um eine Lösung bemühen. Auch, wenn er die Sorge nicht nachvollziehen kann.

Fessler hat zum wiederholten Mal kein Verständnis gezeigt. Einer Mutter zu sagen, ihre Sorge sei „lachhaft“, ist dieses Amtes nicht würdig. In Zukunft sollte er einen anderen Weg der Kommunikation wählen. Einen, der respektvoller ist.

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