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Reise auf der Kippe

FTI-Pleite sorgt für höhere Nachfrage nach Last-Minute-Urlaub – Türkei und Mallorca noch verfügbar

Die Insolvenz des Reiseanbieters FTI zwingt einige Sommerurlauber zum Umsatteln. Einige beliebte Destinationen haben glücklicherweise noch Kapazitäten übrig.

Nachdem der Reiseanbieter FTI am Montag (3. Juni) Insolvenz angemeldet hat, müssen viele Kunden um ihren Sommerurlaub bangen. Einige Reisen wurden bereits abgesagt, bei anderen bemüht sich das Unternehmen noch, sie weiterhin zu ermöglichen. Ob die gebuchten Reisen nun stattfinden oder nicht – auf ihren Urlaub verzichten, wollen offenbar nur die wenigsten. So berichtet das Urlaubsportal HolidayCheck, dass das Buchungsvolumen auf der eigenen Plattform nach der Ankündigung der Insolvenz am Montag merklich gestiegen sei. Die Reisenden könnten Glück haben – vereinzelt gibt es Fälle, in denen Angebote jetzt sogar günstiger sind als noch in der Frühbücher-Saison, wie bereits Check24 für die beliebte Urlaubsinsel Kreta feststellte.

Türkische Riviera und Mallorca haben noch Verfügbarkeiten für den Sommer 2024

Die Türkische Riviera bietet noch Möglichkeiten für einen Last-Minute-Urlaub.

Gute Last-Minute-Schnäppchen zu finden, ist kein Leichtes, aber durchaus möglich, wie HolidayCheck informiert. In den beliebtesten Reisezielen – darunter die Türkische Riviera, Mallorca, Kreta, Rhodos und Hurghada/Safaga – sei noch breites Angebot für Kurzentschlossene vorhanden. In einigen Destinationen sind die Preise jedoch gestiegen, sodass Last-Minute-Urlauber eventuell tiefer in die Tasche greifen müssen als ihnen lieb ist. Wer bei der Wahl des Reiseziels flexibel ist, kann jedoch noch ein gutes Angebot abstauben. Folgende Urlaubsziele sind laut HolidayCheck im Vergleich zum Vorjahr günstiger:

Reisezielprozentuale Veränderung
Hurghada/Safaga (Ägypten)-8 Prozent
Dominikanische Republik-6 Prozent
Dubai-6 Prozent
Marsa Alam/El Quseir (Ägypten)-2 Prozent
Monastir (Tunesien)-1 Prozent

Von Reisezielen wie Gran Canaria oder der Türkischen Ägäis sollten Urlauber lieber die Finger lassen – hier sind die Preise um jeweils 27 Prozent und 25 Prozent gestiegen.

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Die günstigsten Reiseziele für einen kurzfristigen Familien-Urlaub

Gerade für Familien kann es schwierig sein, kurzfristig eine Alternative für den Sommerurlaub zu finden. Sie sind zeitlich an die Ferien gebunden und können die Reise somit nicht einfach in den Herbst verschieben. Trotz des generellen Preisanstiegs gehören aber immer noch einige der beliebten Urlaubsziele zu den günstigen Auswahlmöglichkeiten, wie HolidayCheck herausgefunden hat. Das sind die günstigsten Destinationen für eine vierköpfige Familie, die eine Pauschalreise bucht:

  1. Tunesien – ca. 3.300 Euro
  2. Hurghada/Safaga – ca. 3.400 Euro
  3. Marsam Alam/El Quseir – ca. 3.600 Euro
  4. Mallorca – ca. 4.100 Euro
  5. Türkische Riviera (All Inclusive) – ca. 4.400 Euro
  6. Teneriffa – ca. 4.600 Euro
  7. Dubai – ca. 4.600 Euro
  8. Fuerteventura – ca. 4.700 Euro
  9. Gran Canaria – ca. 4.700 Euro
  10. Kreta – ca. 4.800 Euro

Nicht Rhodos, Kreta oder Korfu: Zehn griechische Inseln, die von Touristen noch nicht überrannt sind

Strand auf der Insel Kato Koufinisi
Koufonisia ist die kleinste der bewohnten Kykladen-Inseln. Genau genommen besteht sie auch aus mehreren Eilanden: Die wichtigsten sind Paro (Ober-) Koufonisia und Kato (Unter-) Koufonisia. Erstere Insel ist der bevölkerungsreichste Teil von Koufonisia, aber im Gegensatz zum geschäftigen Mykonos oder Santorin immer noch ruhig und ursprünglich. Zweitere Insel bietet alles, was man sich unter einem traumhaften Strandurlaub vorstellt: kristallklares Wasser, feine Sandstrände und unberührte Natur.  © Dreamstime/Imago
Heiligtum der Großen Götter auf Samothraki
Ein Geheimtipp unter den griechischen Urlaubszielen zählt auch Samothraki. Die Insel gehört zum nordägäischen Archipel, dem auch Lesbos, Chios oder Samos zugehörig sind. Die unberührte Natur zeichnet sich durch Wasserfälle und daraus gebildete Naturpools, den sogenannten Vathres, aus. Ein Highlight der Insel ist außerdem das Heiligtum der Großen Götter nördlich der Siedlung Palaiopolis. Es ist unklar, welche Götter dort in der Vergangenheit verehrt wurden. Dafür lassen sich die Überreste einige Denkmäler auch heute noch besuchen. Eine direkte Flugverbindung nach Samothraki gibt es nicht: Am besten fliegen Urlauber nach Thessaloniki und fahren von dort zur Hafenstadt Alexandroupolis. Von dort gibt es eine Fährverbindung zur Insel.  © Depositphotos/Imago
Strand Agios Dimitrios auf der Insel Alonissos
Vor der griechischen Ostküste befindet sich die Sporaden-Insel Alonissos. Sowohl Strandurlauber als auch Aktivreisende kommen hier auf ihre Kosten: Neben azurblauem Wasser und idyllischen Stränden ist das Eiland mit einer wilden Natur gesegnet, die sich wunderbar zum Wandern eignet. Die üppige Vegetation ist von Zedern, Stechpalmen, Olivenhainen und Pinienwäldern geprägt. Auch in der Tiefe von Alonissos sind Schätze verborgen: Das antike Schiffswrack „Peristera” ist im 5. Jahrhundert v. Chr. vor der Insel auf Grund gegangen, und noch weitere antike und mittelalterliche Schiffe wurden am Meeresgrund entdeckt.  © Pond5 Images/Kmago
Dorf Evdilos auf der Insel Ikaria
Ikaria ist die „Insel der Hundertjährigen”. Diesen Titel hat sie der Langlebigkeit seiner Einwohner zu verdanken. Der griechischen Mythologie zufolge ist sie auch die Insel, auf der Ikarus landete, nachdem seine Wachsflügel geschmolzen waren. Touristen finden die meisten Dörfer des Eilandes entlang der Küste. Abgesehen davon hat sie auch landschaftlich vieles zu bieten: Felsige Klippen, von Bäumen umgebene Schluchten und versteckten Buchten zeichnen die Umgebung aus. Der bekannteste Strand auf der Insel nennt sich „Seychellen” – das liegt an dem durchdringenden Blau seines Wassers.  © Nicolas Economou/Imago
Kirche im Dorf Pyrgi auf der Insel Chios
Nur wenige Kilometer von der Türkei entfernt befindet sich Chios: Die Insel ist vor allem für ihr Mastixharz bekannt, hat aber viel mehr zu bieten. Im Süden treffen Urlauber auf Pinienwälder und Zitrushaine, während im Norden raue Felsen das Landschaftsbild prägen. Ein tolles Ausflugsziel auf Chios ist das Dorf Pyrgi, welches auch als das „bemalte Dorf” bekannt ist. Die Fassaden der Häuser zeigen prachtvolle Motive. Sie werden von den Einheimischen auch als „Xistà” bezeichnet. Da Chios bisher noch nicht von Touristen überlaufen ist, können Urlauber die Insel zudem entspannt und ohne Eile erkunden. © Cavan Images/Imago
Hauptstadt Pigadia auf der Insel Karpathos
Schon einmal von der zweitgrößten der Dodekanes-Inseln, Karpathos, gehört? Dann wird es höchste Zeit! Sie liegt zwischen den beliebten Touristenzielen Rhodos und Kreta, ist bei Urlaubern bisher aber noch relativ unbekannt. Dabei befinden sich auf der Insel einige wunderschöne Strände, wie der Kyra Panagia Beach an der Ostküste oder der Apella Beach unweit der Inselhauptstadt Pigadia (s. Bild). Ein weiteres Highlight von Karpathos ist das Bergdorf Olympos, das sich mit seinem pastellfarbenen Häusern in den Hügel hineinschmiegt. Dank seiner Abgeschiedenheit haben sich in Olympos auch einige alte Traditionen erhalten, so wie die Tracht der Bewohner und leckere Speisen, wie die Makarounes. © Depositphotos/Imago
Windmühle und Kirche auf Antiparos
Antiparos pflegt das Bild, das viele von Griechenland haben: weiße Häuser mit blauen Fensterläden, schmale Gassen, die mit Eukalyptus und Bougainvillea geschmückt sind und eine große Portion Geselligkeit. Anders als viele andere griechischen Inseln ist diese hier kaum touristisch erschlossen. Daher genießen Besucher ihre Ruhe und können die paradiesischen Strände ohne Menschenmassen in sich aufsaugen. Bekannt ist das Eiland auch für die Höhle von Antiparos, in der archäologische Funde aus der Steinzeit und Schnitzereien gefunden wurden.  © Nicolas Economou/Imago
Schiffswrack Olympia auf der Insel Amorgos
Die Kykladen-Insel Amorgos ist von einer zerklüfteten und bergigen Landschaft geprägt, die von Touristen noch weitgehend unberührt ist. Alte Maultierpfade auf dem Eiland können heute zum Wandern genutzt werden. Aber auch außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten, wie die Ruine einer venezianischen Burg im Hauptort Chora oder das hoch vor einer Felswand aufragende Kloster der Panagia Hozoviotissa, welches das Zweitälteste in ganz Griechenland ist, gibt es zu sehen. Sogar ein Schiffswrack – die Olympia (s. Bild) – kann in einer kleinen Bucht in der Nähe des Strandes Kalotaritissa im Westen von Amorgos besichtigt werden. Zu erreichen ist die Insel nur per Fähre über die Hauptstadt Athen oder benachbarte Inseln.  © Moritz Wolf/Imago
Dorf Limni auf Euböa
Obwohl Euböa – oder Evia – die zweitgrößte Insel Griechenlands ist, gehört sie im Vergleich zu Kreta, Rhodos oder Korfu eher zu den unbekannteren. Dabei hat sie für jeden Geschmack etwas zu bieten: Im Süden dominieren Strände und Berge, sodass sowohl Sonnenhungrige als auch Wanderfans etwas zu tun haben. Im Norden erwarten Reisende dafür sanfte Hügel und Thermalquellen. Bekanntester Ort auf Euböa ist die Hauptstadt Chalkida – dort kann nicht nur Sightseeing betrieben werden, sondern auch das Nachtleben erkundet werden. © Janek Laanemae/Imago
Lemonakia-Strand auf Samos
Direkt vor der Westküste der Türkei liegt die griechische Insel Samos. Urlauber dürfen sich über kilometerlange Sandstrände wie Votsalakia und geschichtsträchtige Kleinstädte freuen. Ein Beispiel dafür ist die Vathy direkt bei Samos-Stadt: Bei ihr handelt es sich um die älteste Siedlung der Insel, die mit schmalen Gassen und bezaubernden Kirchen aufwartet. Die Anreise ist auch einfacher als zu anderen Inseln: Von den großen Flughäfen in Deutschland gibt es Direktflüge, ansonsten lässt sich auch ein Zwischenstopp in Athen einlegen.  © Depositphotos/Imago

Um ein günstiges Angebot zu finden, sollten Familien verschieden Optionen durchtesten – ein Abflughafen in einem Bundesland, in dem keine Ferien sind, kann zum Beispiel Einsparungen mit sich bringen. „Günstigere Abflughäfen können zum Beispiel in einem Bundesland sein, das zum Reisezeitpunkt (noch) keine Ferien hat oder in grenznahen Gebieten wie Österreich und der Schweiz. Auch Flüge mit Zwischenstopp sind häufig günstiger als Non-Stop-Flüge“, sagt HolidayCheck-Experte Christoph Heinzmann. Auch wer bei der Reisedauer variiert und nicht die klassischen sieben Tage wählt, fährt oft besser.

Rubriklistenbild: © Pond5 Images/Imago

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