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Griechische Inseln

Sommerurlaub noch nicht geplant? Kreta ist jetzt sogar günstiger als in der Frühbucher-Saison

Last-Minute-Buchende können auf den griechischen Inseln noch Schnäppchen machen – selbst auf der beliebten Urlaubsdestination Kreta.

Die griechischen Inseln sind bei Urlaubern so beliebt wie je: Die Südliche Ägäis, zu der Rhodos, Kos und Naxos gehören, verzeichnete 2022 sogar durchschnittlich 110 Übernachtungen pro Einwohner, wie Daten des Statistischen Bundesamts nun zeigen. Das macht die Inselgruppe zu der überlaufendsten Touristendestination der EU. Auch in diesem Jahr dürfte es wieder einige Deutsche nach Hellas ziehen. „Kreta ist ein beliebtes Urlaubsziel“, sagt Martin Zier, Experte für Pauschalreisen beim Vergleichsportal Check24. Die guten Nachrichten für Kurzentschlossene: Es gibt sogar noch Schnäppchen für die begehrte Griechenland-Insel.

Kreta-Urlaub im Sommer 2024: Bis zu 20 Prozent Ersparnis sind möglich

Kreta gehört zu den beliebtesten griechischen Urlaubsinseln.

Frühbuchen ist oft die Devise, um an ein gutes Urlaubsangebot zu kommen. Tatsächlich aber können Reisende, die erst jetzt ihren Sommerurlaub buchen, trotzdem einen guten Preis machen – und mit Glück sogar noch günstiger wegkommen als Frühbucher. So zahlen Paare für eine zehntägige Beispielreise in ein Vier-Sterne-Hotel auf Kreta aktuell nur 3.051 Euro (153 Euro Personentagepreis). Frühbucher-Paare zahlten für dasselbe Angebot noch 3.682 Euro (181 Euro Personentagepreis). Das ist eine Ersparnis von satten 577 Euro oder rund 19 Prozent.

Um an ein günstiges Last-Minute-Schnäppchen (werblicher Link) zu kommen, sollten Urlauber flexibel beim Reiseziel, Zeitraum und bei den Reisezeiten sein, so Martin Zier. „Ein Vergleich zwischen verschiedenen Anbietern lohnt sich. Während einige Anbieter bereits ausgebucht sind, bieten andere noch preiswerte Restkontingente.“ Dann sind sogar bei beliebten Urlaubsinseln wie Kreta noch preiswerte Angebote (werblicher Link) zu finden.

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Die beliebtesten griechischen Inseln – und was sie kosten

Generell ist jedoch anzumerken, dass die Preise für Pauschalreisen auf griechischen Inseln tendenziell steigen. Im Vergleich zu den Sommerferien 2023 sind die durchschnittlichen Kosten pro Person und Tag in den beliebten Destinationen heuer allesamt gestiegen – im Durchschnitt um sieben Prozent.

Griechische InselPersonentagepreis 2023Personentagepreis 2024Preisveränderung
Kreta124 Euro133 Euro+7 Prozent
Rhodos131 Euro138 Euro+5 Prozent
Kos133 Euro145 Euro+9 Prozent
Korfu & Paxi113 Euro116 Euro+3 Prozent
Zakynthos124 Euro134 Euro+8 Prozent
Samos84 Euro90 Euro+7 Prozent
Thassos110 Euro112 Euro+2 Prozent
Santorin169 Euro175 Euro+4 Prozent
Durchschnitt126 Euro135 Euro+7 Prozent

Quelle: check24.de; sortiert nach Beliebtheit

Nicht Rhodos, Kreta oder Korfu: Zehn griechische Inseln, die von Touristen noch nicht überrannt sind

Strand auf der Insel Kato Koufinisi
Koufonisia ist die kleinste der bewohnten Kykladen-Inseln. Genau genommen besteht sie auch aus mehreren Eilanden: Die wichtigsten sind Paro (Ober-) Koufonisia und Kato (Unter-) Koufonisia. Erstere Insel ist der bevölkerungsreichste Teil von Koufonisia, aber im Gegensatz zum geschäftigen Mykonos oder Santorin immer noch ruhig und ursprünglich. Zweitere Insel bietet alles, was man sich unter einem traumhaften Strandurlaub vorstellt: kristallklares Wasser, feine Sandstrände und unberührte Natur.  © Dreamstime/Imago
Heiligtum der Großen Götter auf Samothraki
Ein Geheimtipp unter den griechischen Urlaubszielen zählt auch Samothraki. Die Insel gehört zum nordägäischen Archipel, dem auch Lesbos, Chios oder Samos zugehörig sind. Die unberührte Natur zeichnet sich durch Wasserfälle und daraus gebildete Naturpools, den sogenannten Vathres, aus. Ein Highlight der Insel ist außerdem das Heiligtum der Großen Götter nördlich der Siedlung Palaiopolis. Es ist unklar, welche Götter dort in der Vergangenheit verehrt wurden. Dafür lassen sich die Überreste einige Denkmäler auch heute noch besuchen. Eine direkte Flugverbindung nach Samothraki gibt es nicht: Am besten fliegen Urlauber nach Thessaloniki und fahren von dort zur Hafenstadt Alexandroupolis. Von dort gibt es eine Fährverbindung zur Insel.  © Depositphotos/Imago
Strand Agios Dimitrios auf der Insel Alonissos
Vor der griechischen Ostküste befindet sich die Sporaden-Insel Alonissos. Sowohl Strandurlauber als auch Aktivreisende kommen hier auf ihre Kosten: Neben azurblauem Wasser und idyllischen Stränden ist das Eiland mit einer wilden Natur gesegnet, die sich wunderbar zum Wandern eignet. Die üppige Vegetation ist von Zedern, Stechpalmen, Olivenhainen und Pinienwäldern geprägt. Auch in der Tiefe von Alonissos sind Schätze verborgen: Das antike Schiffswrack „Peristera” ist im 5. Jahrhundert v. Chr. vor der Insel auf Grund gegangen, und noch weitere antike und mittelalterliche Schiffe wurden am Meeresgrund entdeckt.  © Pond5 Images/Kmago
Dorf Evdilos auf der Insel Ikaria
Ikaria ist die „Insel der Hundertjährigen”. Diesen Titel hat sie der Langlebigkeit seiner Einwohner zu verdanken. Der griechischen Mythologie zufolge ist sie auch die Insel, auf der Ikarus landete, nachdem seine Wachsflügel geschmolzen waren. Touristen finden die meisten Dörfer des Eilandes entlang der Küste. Abgesehen davon hat sie auch landschaftlich vieles zu bieten: Felsige Klippen, von Bäumen umgebene Schluchten und versteckten Buchten zeichnen die Umgebung aus. Der bekannteste Strand auf der Insel nennt sich „Seychellen” – das liegt an dem durchdringenden Blau seines Wassers.  © Nicolas Economou/Imago
Kirche im Dorf Pyrgi auf der Insel Chios
Nur wenige Kilometer von der Türkei entfernt befindet sich Chios: Die Insel ist vor allem für ihr Mastixharz bekannt, hat aber viel mehr zu bieten. Im Süden treffen Urlauber auf Pinienwälder und Zitrushaine, während im Norden raue Felsen das Landschaftsbild prägen. Ein tolles Ausflugsziel auf Chios ist das Dorf Pyrgi, welches auch als das „bemalte Dorf” bekannt ist. Die Fassaden der Häuser zeigen prachtvolle Motive. Sie werden von den Einheimischen auch als „Xistà” bezeichnet. Da Chios bisher noch nicht von Touristen überlaufen ist, können Urlauber die Insel zudem entspannt und ohne Eile erkunden. © Cavan Images/Imago
Hauptstadt Pigadia auf der Insel Karpathos
Schon einmal von der zweitgrößten der Dodekanes-Inseln, Karpathos, gehört? Dann wird es höchste Zeit! Sie liegt zwischen den beliebten Touristenzielen Rhodos und Kreta, ist bei Urlaubern bisher aber noch relativ unbekannt. Dabei befinden sich auf der Insel einige wunderschöne Strände, wie der Kyra Panagia Beach an der Ostküste oder der Apella Beach unweit der Inselhauptstadt Pigadia (s. Bild). Ein weiteres Highlight von Karpathos ist das Bergdorf Olympos, das sich mit seinem pastellfarbenen Häusern in den Hügel hineinschmiegt. Dank seiner Abgeschiedenheit haben sich in Olympos auch einige alte Traditionen erhalten, so wie die Tracht der Bewohner und leckere Speisen, wie die Makarounes. © Depositphotos/Imago
Windmühle und Kirche auf Antiparos
Antiparos pflegt das Bild, das viele von Griechenland haben: weiße Häuser mit blauen Fensterläden, schmale Gassen, die mit Eukalyptus und Bougainvillea geschmückt sind und eine große Portion Geselligkeit. Anders als viele andere griechischen Inseln ist diese hier kaum touristisch erschlossen. Daher genießen Besucher ihre Ruhe und können die paradiesischen Strände ohne Menschenmassen in sich aufsaugen. Bekannt ist das Eiland auch für die Höhle von Antiparos, in der archäologische Funde aus der Steinzeit und Schnitzereien gefunden wurden.  © Nicolas Economou/Imago
Schiffswrack Olympia auf der Insel Amorgos
Die Kykladen-Insel Amorgos ist von einer zerklüfteten und bergigen Landschaft geprägt, die von Touristen noch weitgehend unberührt ist. Alte Maultierpfade auf dem Eiland können heute zum Wandern genutzt werden. Aber auch außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten, wie die Ruine einer venezianischen Burg im Hauptort Chora oder das hoch vor einer Felswand aufragende Kloster der Panagia Hozoviotissa, welches das Zweitälteste in ganz Griechenland ist, gibt es zu sehen. Sogar ein Schiffswrack – die Olympia (s. Bild) – kann in einer kleinen Bucht in der Nähe des Strandes Kalotaritissa im Westen von Amorgos besichtigt werden. Zu erreichen ist die Insel nur per Fähre über die Hauptstadt Athen oder benachbarte Inseln.  © Moritz Wolf/Imago
Dorf Limni auf Euböa
Obwohl Euböa – oder Evia – die zweitgrößte Insel Griechenlands ist, gehört sie im Vergleich zu Kreta, Rhodos oder Korfu eher zu den unbekannteren. Dabei hat sie für jeden Geschmack etwas zu bieten: Im Süden dominieren Strände und Berge, sodass sowohl Sonnenhungrige als auch Wanderfans etwas zu tun haben. Im Norden erwarten Reisende dafür sanfte Hügel und Thermalquellen. Bekanntester Ort auf Euböa ist die Hauptstadt Chalkida – dort kann nicht nur Sightseeing betrieben werden, sondern auch das Nachtleben erkundet werden. © Janek Laanemae/Imago
Lemonakia-Strand auf Samos
Direkt vor der Westküste der Türkei liegt die griechische Insel Samos. Urlauber dürfen sich über kilometerlange Sandstrände wie Votsalakia und geschichtsträchtige Kleinstädte freuen. Ein Beispiel dafür ist die Vathy direkt bei Samos-Stadt: Bei ihr handelt es sich um die älteste Siedlung der Insel, die mit schmalen Gassen und bezaubernden Kirchen aufwartet. Die Anreise ist auch einfacher als zu anderen Inseln: Von den großen Flughäfen in Deutschland gibt es Direktflüge, ansonsten lässt sich auch ein Zwischenstopp in Athen einlegen.  © Depositphotos/Imago

Den größten Preissprung im Vergleich zum Vorjahr hat die Insel Kos von 133 Euro auf 145 Euro gemacht. Am kostenintensivsten ist jedoch – wie zu erwarten – eine Reise auf den Touristen-Hotspot Santorin: Eine Person zahlt in den Sommerferien 2024 pro Tag 175 Euro. Wie gut, dass es Alternativen gibt, die ebenso schön und weniger überlaufen sind.

Ein Geheimtipp für Urlauber, die noch auf der Suche sind, sind weniger bekannte Inseln wie Samos und Thassos: Mit jeweils 90 Euro und 112 Euro schlagen diese in den Sommerferien 2024 zu Buche.

Rubriklistenbild: © Nicolas Economou/Imago

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