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Übernachtung im Ferienhaus

Sommerurlaub an Nord- und Ostsee: Insel Juist dreimal so teuer wie günstigste Region

Die Nord- und Ostsee gehören zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland. An manchen Ferienorten gibt es noch günstige Unterkünfte.

Der Sommerurlaub steht für viele Deutsche kurz bevor. Wer bisher noch nichts geplant hat, sollte sich beeilen, um noch gute Last-Minute-Angebote abzustauben. Viele Ferienorte an der beliebten Urlaubsregion Nord- und Ostsee sind bereits belegt, wie das Ferienhaus-Buchungsportal Holidu informiert. Andere wiederum kosten mittlerweile eine ganze Stange Geld. Es gibt aber noch vergleichsweise günstige Übernachtungsmöglichkeiten.

Sommerurlaub an der Nordsee: Inseln am teuersten, Festland günstiger

Das insgesamt teuerste Reiseziel – sowohl an Nord- als auch Ostsee – ist in diesem Juli laut Holidu-Daten die ostfriesische Insel Juist im niedersächsischen Wattenmeer der Nordsee. Eine Übernachtung im Ferienhaus kostet pro Nacht und Unterkunft im Schnitt stolze 270 Euro. Ebenfalls teuer unter den Nordsee-Reisezielen sind Spiekeroog (243 Euro), Langeoog (234 Euro), Wangerooge (219 Euro) und Sylt (217 Euro). Etwas günstiger ist es auf den Inseln Norderney (177 Euro), Amrum (166 Euro) und Borkum (155 Euro).

Die Nordsee-Insel Juist ist in diesem Sommer besonders teuer.

Wer stattdessen sparen möchte, findet auf dem Festland die günstigeren Alternativen. So kostet eine Unterkunft in Sankt Michaelisdonn und Umgebung im Schnitt nur 90 Euro – also ein Drittel von dem, was das teuerste Nordsee-Reiseziel kostet. Weitere günstige Destinationen an der Nordsee sind Eider-Treene-Sorge (103 Euro), die Heide und Umgebung (103 Euro) sowie die Unterelbe-Region (113 Euro) und das Ammerland (113 Euro).

Die zehn günstigsten Urlaubsregionen an der Nordsee im Sommer 2024

RangRegionPreis im Juli 2024
1.Sankt Michaelisdonn und Umgebung90 Euro
2.Eider-Treene-Sorge103 Euro
3.Heide und Umgebung103 Euro
4.Unterelbe113 Euro
5.Ammerland113 Euro
6.Halligen114 Euro
7.Altes Land Stade117 Euro
8.Schleswig-Holstein Binnenland117 Euro
9.Nordsee - Schleswig-Holstein125 Euro
10.Dithmarschen125 Euro

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Wo sich an der Ostsee im Sommer noch günstige Ferienhaus-Unterkünfte finden

Die Ostsee ist als Urlaubsregion etwas beliebter als die Nordsee, wenn es nach Suchanfragen auf dem Ferienhaus-Buchungsportal Holidu geht. Preislich reicht das teuerste Reiseziel aber nicht an die Insel Juist heran: Eine Übernachtung in der Mecklenburger Bucht kostet durchschnittlich 217 Euro pro Nacht und Unterkunft. Ebenfalls zu den teureren Destinationen gehören die Stadt Kappeln und Umgebung (215 Euro) und die Hohwachter Bucht (205 Euro). Wer auf den Inseln der Ostsee übernachten möchte, zahlt im Schnitt 178 Euro pro Nacht.

Naturwunder in Deutschland erleben – vom Wattenmeer bis hin zum Donaudurchbruch

Donaudurchbruch bei Weltenburg
Im niederbayerischen Landkreis Kehlheim schängelt sich die Donau auf einer fünf Kilometer langen Strecke sanft an hoch aufragenden, weißen Kreidefelsen entlang – eine Engstelle, die auch als Donaudurchbruch oder Weltenburger Enge bekannt ist. Vor Jahrmillionen entstand diese durch einen Nebenarm der Urdonau, welche sich durch das Kalkgestein gegraben hat. Am besten lässt sich der eindrucksvolle Anblick von einer Aussichtsplattform aus oder auf einer Bootsfahrt auf dem Fluss genießen – ganz in der Nähe bietet die Klosterschenke Weltenburg zudem die Möglichkeit zur Einkehr. © Panthermedia/Imago
Wattenmeer an der Nordsee
Das Wattenmeer an der Nordsee ist eine der fruchtbarsten Naturlandschaften der Welt. Dank seiner Vielfalt an Lebensräumen finden sich hier mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten, wie der Naturschutzbund Deutschland informiert. Hinzu kommen jährlich zehn Millionen Zugvögel. Reisende haben bei einem Besuch die Wahl zwischen drei deutschen Nationalparks: das Schleswig-Holsteinische, das Hamburgische und das Niedersächsische Wattenmeer. Bei Ebbe bietet sich dann die Möglichkeit zur Wattwanderung, bei der Reisende einen Blick auf den Meeresboden erhaschen können.  © Action Pictures/Imago
Ausblick vom Ferdinandstein auf die Basteibrücke im Elbsandsteingebirge
Wer auf der Suche nach Naturwundern ist, sollte sich auch die Sächsische Schweiz nicht entgehen lassen. Ein besonderes Highlight für Besucher ist das Elbsandsteingebirge mit der Basteibrücke, von der aus sich ein fantastischer Ausblick auf die umliegende Landschaft bietet. Die Region ist durch ein weites Wanderwegenetz geprägt, sodass Besucher die bizarren Felsformationen und Täler aus allen möglichen Blickwinkeln genießen können.  © Michael Nitzschke/Imago
Kreidefelsformation und der Königsstuhl auf Rügen
Auf Rügen gehören die weißen Kreidefelsen an der Küste zu den größten Wahrzeichen der Insel – allen voran der Königsstuhl, der berühmteste Felsvorsprung. Berühmte Künstler wie Caspar David Friedrich ließen sich von der Steilküste zu ihren Werken inspirieren und auch heute noch sorgen die Felsformationen für Faszination unter Reisenden. Seit 2011 gehören die Kreidefelsen und ein Teil des Buchenwaldes auf Rügen sogar zum Unesco-Weltkulturerbe.  © Priller&Maug/Imago
Historische Hammerschmiede am Blautopf bei Blaubeuren.
Ein magisches Erlebnis bietet der Blautopf in Baden-Württemberg. Das Wasser der Karstquelle leuchtet je nach Lichteinfall in einem leuchtenden Blau, welches durch einen physikalischen Effekt zustandekommt. Und auch dieser Ort ist mit einem kleinen Mythos verbunden: So soll eine Wassernixe hier nach langer Traurigkeit endlich wieder das Lachen gelernt haben – eine Skulptur am Ufer erinnert an die Geschichte.  © Norbert Neetz/Imago
Teufelsmauerstieg im Harz.
Im nördlichen Harzvorland ragt eine seltsame Felsformation aus dem Boden, die heute als Teufelsmauer bekannt ist. Ihren Namen hat sie einer Sage zu verdanken, wonach Gott und der Teufel sich dazu entschlossen haben, ihre Herrschaftsgebiete im Harz zu unterteilen. Dafür sollte der Teufel jedoch in nur einer Nacht bis zum Morgengrauen eine Mauer erbauen. Einen Strich durch die Rechung machte ihm aber eine Bäuerin, die sich noch bei Dunkelheit mit ihrem Hahn auf den Weg zum Markt begab. Unterwegs stoplerte sie, sodass sich das Tier erschreckte und loskrähte – der Teufel dachte daraufhin, die Nacht sei vorüber und zerstörte aus Wut einen Teil seiner beinahe fertiggestellten Mauer wieder. Die heutigen Bruchstücke sollen ein Überbleibsel seines Werkes darstellen.  © Daniel Kühne/Imago
Teufelstisch von Hinterweidenthal im Pfälzerwald
Teuflisch geht es weiter: Im südlichen Pfälzerwald erhebt sich ein 14 Meter hoher Pilzfelsen, der von seiner Form her an einen Tisch erinnert. Entstanden ist er vor circa 250 Millionen Jahren mit der Bildung der ersten Sandsteinschichten. Natürlich gibt es aber auch eine Sage um die Entstehung des markanten Felsen: Und zwar soll der Teufel eines Nachts müde und hungrig nach einem Rastplatz gesucht haben. Als er keine passende Stelle für diesen Zweck entdecken konnte, baute er sich selbst aus Wut einen Tisch aus drei riesigen Felsbrocken. Nachdem er dort sein Mahl zu sich genommen hatte, verschwand er wieder und ließ den Tisch stehen. Als am nächsten Morgen die Menschen das Werk erblickten, waren sie sich sicher: „Hier muss der Teufel gespeist haben!” © Panthermedia/Imago
Eiskapelle mit Schmelzwasserbach am Königssee
Für eindrucksvolle Gletscherlandschaften müssen Sie nicht nach Island reisen: Am Königssee in Bayern befindet sich ein Eisfeld, in dessen Inneren sich ein geräumiger Hohlraum befindet, auch als Eiskapelle bekannt. Diese besteht aus verschiedenen Schächten und Gängen, die im Sommer bis zu 30 Meter breit und 15 Meter hoch werden können. Aber Vorsicht: Die Eiskapelle ist ständig einsturzgefährdet, daher herrscht bei Betreten Lebensgefahr.  © Herbert Berger/Imago
Triberger Wasserfälle
Im Schwarzwald befindet sich mit 163 Metern Fallhöhe einer der höchsten Wasserfälle Deutschlands: Über sieben Fallstufen stürzen sich die Wassermassen in die Tiefen. Wer sich das eindrucksvolle Schauspiel ansehen möchte, kann dazu einen von drei Wanderwegen nutzen – den Naturweg, den Kulturweg oder den Kaskadenweg. Sogar bis spätabends lassen sich die Wasserfälle besuchen, da sie bis 22 Uhr beleuchtet werden.  © Peter Schickert/Imago
Saalfelder Feengrotte
Die „farbenreichsten Schaugrotten der Welt” haben es sogar bis ins Guiness-Buch der Rekorde geschafft: Gemeint sind damit die Feengrotten in einem ehemaligen Bergwerk im thüringischen Saalfeld. Die unteriridschen Hohlräume entstanden über viele Jahre hinweg durch den Abbau des Gesteins – heute erleben Besucher dank der verschiedenen Mineralien eine bunte Tropfsteinwelt.  © Panthermedia/Imago

Preiswertere Unterkünfte finden sich an der Ostsee eher in der NOK-Region (Nord-Ostsee-Kanal) mit 110 Euro, an der südlichen Ostseeküste mit 115 Euro und im Umland von Stralsund mit 137 Euro.

Die zehn günstigsten Urlaubsregionen an der Ostsee im Sommer 2024

RangRegionPreis im Juli 2024
1.Nord-Ostsee-Kanal110 Euro
2.Südliche Ostseeküste115 Euro
3.Stralsund Umland137 Euro
4.Usedomer Norden142 Euro
5.West Rügen143 Euro
6.Schleswig & Umgebung143 Euro
7.Flensburger Förde145 Euro
8.Eckenförder Bucht149 Euro
9.Poel150 Euro
10.Fehmarn 151 Euro

Rubriklistenbild: © Shotshop/Imago

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