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Straßensperrungen und Zugausfälle

Hochwasser in Österreich und Slowenien: Das Wichtigste für Reisende

Ausgerechnet zum Sommerferienverkehr ist es in Österreich und Slowenien zu extremen Regenfällen mit Hochwasser gekommen. Können Urlauber ihre Reise noch antreten?

Am Wochenende hatte Slowenien mit der schwersten Naturkatastrophe seit Jahrzehnten zu kämpfen, der Bürgermeister der slowenischen Gemeinde Dravograd, Anton Preksavec, sprach laut der Deutschen Presse-Agentur gar von einer „Apokalypse wahrhaft biblischen Ausmaßes“. Auch Österreich war von schweren Überschwemmungen betroffen – und es besteht weiterhin die Gefahr von Erdrutschen. Was bedeutet das Urlauber, die zum Beispiel mit dem Auto nach Kroatien reisen, und Österreich wie Slowenien passieren müssen?

Hochwasser in Österreich: Wo Reisende mehr über Streckensperrungen und Zugausfälle erfahren

Nach dem Hochwasser hat sich die Lage in Österreich wieder etwas beruhigt und die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren. Trotzdem warnt der österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub ÖAMTC, dass im Süden des Landes in Folge des gestiegenen Grundwassers weiterhin Erdrutsche drohen. Seit Sonntag würden Hangrutsche in immer kürzeren Abständen gemeldet und immer wieder müssten Straßen verlegt werden. Besonders betroffen sind die Regionen Kärnten und der Steiermark. Aktuelle Streckensperrungen und Verkehrsmeldungen finden Reisende beim ÖAMTC.

Schwere Unwetter haben am Wochenende in Österreich zu Straßensperrungen geführt.

Wer in betroffenen Regionen unterwegs ist, sollte stets die regionalen Wetter- und Verkehrshinweise im Blick behalten, wie auch das Auswärtige Amt informiert. Reisende sollen den Anweisungen der lokalen Behörden Folge leisten.

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Erdrutschgefahr in Slowenien: Welche Orte und Strecken betroffen sind

Die Schlimmste an Unwettern scheint nach dem Wochenende auch in Slowenien überstanden zu sein. Laut dem Auswärtigen Amt war noch bis zum 7. August mit Regenfällen und Stürmen zu rechnen. Die größte Gefahr besteht jetzt durch Erdrutsche, da der Boden durch den Regen durchgeweicht ist. Sorgen machte man sich laut dem Bayerischen Rundfunk (BR) in Slowenien und Kroatien um den steigenden Wasserstand der Mur. Bereits 500 Menschen mussten aufgrund eines gebrochenen Dammes in Sicherheit gebracht werden – auch Urlauber mussten die Nacht in Notunterkünften verbringen, weil viele Campingplätze unter Wasser standen. Mittlerweile scheint sich aber auch hier die Lage beruhigt zu haben.

Besonders betroffen von dem Hochwasser ist der Norden des Landes, wo auch die höchste Alarmstufe ausgerufen wurde. Am kritischsten war die Lage laut ÖAMTC zunächst in der „Region Koroška in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Überschwemmungsgebieten Kärntens und der Steiermark“. Hier sollen in der gebirgigen Gegend einige Orte von der Außenwelt abgeschnitten worden oder nur über Kärnten erreichbar gewesen sein.

Laut der slowenischen Tourismusbehörde sind vor allem folgende Regionen betroffen:

  • Zentralslowenien: Medvode, Kamnik and Velika Planina, Komenda, Idrija, Žiri, Škofja Loka
  • Alpenregion Sloweniens: Teile von Koroška, das Obere Savinja-Tal (Luče, Solčava, Ljubno ob Savinji, Gornji Grad, Nazarje, Rečica ob Savinji, Mozirje, Polzela)
  • Thermales & Pannonisches Slowenien: In einigen Gebieten der Region Pomurje führt auch der Fluss Mura Hochwasser.

Wer in einer Gegend Urlaub geplant hat, die aufgrund des Hochwassers gesperrt ist, sollte sich demnach nach einer alternativen Route umsehen. Die Regionen würden alles tun, um den Gästen einen sicheren Aufenthalt zu ermöglichen. Da sich das Wetter täglich ändert, sollten Reisende sich bei den Betreibern ihrer Unterkünfte über die aktuelle Lage informieren.

Was die Anfahrt nach Slowenien betrifft, so konnte die Autobahn A1 am Samstagnachmittag wieder für den Durchgangsverkehr freigegeben werden. Gerade zwischen Celj und Ljubljana war die Strecke mehrfach wegen des Hochwassers gesperrt gewesen. Infolge der Umleitungen ist es zu massiven Staus gekommen. Der Grenzübergang Loibltunnel (B91) ist ebenfalls am Samstag wieder freigegeben worden.

Gut versorgt unterwegs: Das gehört in die Reiseapotheke

Verschiedene Medikamente, Verbandszeug und Sonnencreme liegen ausgebreitet auf einem Tuch.
Im Urlaub in wärmeren Gegenden ist es am schönsten, die meiste Zeit barfuß zu laufen. Da hat man sich leicht eine kleine Verletzung zugezogen. Denken Sie also unbedingt an den Verbandskasten. © Imago
Eine Frau gibt sich Augentropfen in die Augen.
Zu viel Zug von der Klimaanlage und schon droht eine Bindehautentzündung. Dem beugen Augentropfen vor. © Imago
400mg Filmtabletten von der Firma Zentiva.
Schmerztabletten helfen gegen Kopfweh und andere Leiden. © Bernd Feil/Imago
PWeiße Tabletten in der Packung.
Etwas falsches am üppigen Buffet erwischt? Mit einem Mittel gegen Übelkeit vermeiden Sie unschöne Urlaubsmomente. © Sven Weber/Imago
Eine Frau hält sich mit einer Hand den Bauch und in der anderen Hand eine weiße Pille.
Das Gleiche gilt für Durchfallerkrankungen. Als Mittel gegen Durchfall sind vor allem Kohletabletten ratsam. Sie befördern durchfallerregende Keime aus dem Darm. © Andriy Popov/Imago
Ein Mann erhält eine Impfung in den rechten Oberarm.
Impfungen sind schon vor der Abreise wichtig. Gehen Sie auf Nummer sicher und nehmen Sie Ihren Impfpass mit auf die Reise. © Michael Bihlmayer/Imago
Eine Frau in Sandalen trägt an jeder Ferse ein Pflaster.
Blasenpflaster für unterwegs sind gerade dann sinnvoll, wenn Sie längere Touren und Wanderungen unternehmen. Es empfiehlt sich auch, ein kleines Päckchen Pflaster für Kratzer und Abschürfungen einzustecken. © Imago
Flüssige Medizin wird auf einen Löffel gegeben.
Halspastillen und Hustensaft sind ebenso wichtige Begleiter auf Reisen. Vor allem dann, wenn es im Urlaubsland kälter als erhofft ist. © Imago
Junge Frau trägt Sonnenschutz auf ihre Haut auf.
Kühlendes Spray und Mittel gegen Sonnenbrand gehören zu den Basics im Urlaub. © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Eine Mücke befindet sich der Haut.
Mittel gegen Juckreiz sind wichtig, ebenso ein Spray gegen Mücken und andere Insekten. © Imago
Taschentücher und ein Nasenspray befinden sich auf einem Tisch.
Ein Nasenspray verschafft bei Schnupfen  Erleichterung. © Sascha Steinach/Imago

Wer sich in Slowenien befindet, soll laut Auswärtigem Amt die örtlichen Wetter- und Verkehrshinweise beachten sowie den Anweisungen lokaler Behörden Folge leisten. Bei einem Gefahrenfall soll die 112 oder die 113 gewählt werden. Aktuelle Informationen zur Gefahrenlage finden Urlauber auf der slowenischen Verkehrsseite Promet.si, aber auch auf Deutsch beim ÖAMTC. Auch im Bus- und Bahnverkehr sei weiterhin mit Einschränkungen zu rechnen, über welche die Regierung informiert.

Außerdem rät das Auswärtige Amt dazu, in den betroffenen Regionen das Leitungswasser abzukochen oder nur abgefülltes Wasser zu konsumieren. In Ljubljana sei das Trinkwasser unbedenklich.

Rubriklistenbild: © Erwin Scheriau/dpa

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