Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Nicht nur Sonne und Meer
Beliebteste Reiseziele der Deutschen: Skandinavien überraschend an Türkei vorbeigezogen
Die Türkei gilt dank ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses seit Jahren als Top-Reiseziel der Deutschen. Jetzt macht ihr der kalte Norden Europas Konkurrenz.
Wer an Urlaub denkt, hat meistens traumhafte Strände, azurblaues Wasser und ganz viel Sonne vor Augen. Das spiegelt sich auch jedes Jahr in den Buchungen wider, denn Mittelmeer-Destinationen liegen bei den Deutschen stets ganz weit vorne. Das zeigt sich 2024 ebenfalls, denn viele Urlauber zieht es wieder in Richtung Türkei und Griechenland, wie der Deutsche Reiseverband (DRV) informiert. Hinzu kommen die spanischen Inselgruppen der Balearen und Kanaren sowie das spanische Festland. Mittlerweile scheinen deutsche Reisende jedoch nicht mehr nur die warmen Urlaubsdestinationen im Fokus zu haben.
Fjorde und Wälder statt Strand und Sonnenschein: Türkei wird von Skandinavien überholt
Skandinavien ist im letzten Jahr bei den beliebtesten europäischen Urlaubszielen an der Türkei vorbeigezogen, wie die aktuelle Tourismus-Analyse der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen ergab. Sie basiert auf einer repräsentativen Befragung von 3.000 Personen ab 18 Jahren aus Deutschland zu ihrem Reiseverhalten 2023. Circa 4,8 Prozent der Befragten haben angegeben, in den Norwegen, Schweden, Finnland oder Dänemark ihren Haupturlaub verbracht zu haben. Somit liegen die nordischen Länder nun auf dem dritten Rang der Top-Reiseziele – gleich nach den Klassikern Spanien (9,1 Prozent) und Italien (7 Prozent). Die Türkei wurde hingegen im Vergleich zum Vorjahr auf Platz vier (4,6 Prozent) verdrängt. Griechenland verzeichnet mit 2,9 Prozent statt 4,2 Prozent ebenfalls einen Rückgang.
„Viele Reisende verbinden die nordischen Länder mit Natur, Sicherheit, einem hohen Qualitätsstandard, Atmosphäre und großer Gastfreundschaft“, sagt Prof. Ulrich Reinhardt, wissenschaftlicher Leiter der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. Auch die Möglichkeit der Anreise mit dem Auto dürfte ihm zufolge eine Rolle spielen. Dass die Urlaubsfreude über türkische und griechische Reiseregionen abgenommen hat, liegt laut Reinhardt an den gestiegenen Kosten vor Ort.
Sie möchten keine News und Tipps rund um Urlaub & Reisen verpassen?
Skandinavien könnte auch 2024 zu den Top-Reisezielen gehören
Ein Ausblick auf das Reisejahr 2024 zeigt – Skandinavien als neue Top-Destination ist gekommen, um zu bleiben. 3,8 Prozent der Befragten gaben in der Tourismus-Analyse der Stiftung für Zukunftsfragen an, eine Reise in die nordischen Länder zu planen. Das macht bei den europäischen Reisezielen erneut den dritten Platz nach den Spitzenreitern Spanien und Italien und vor der Türkei auf Rang vier aus. Noch vor den ausländischen Urlaubsländern liegt aber die Heimat: In Deutschland wollen 28,2 Prozent der Befragten ihren Urlaub 2024 verbringen.
Die skandinavischen Länder gelten innerhalb Europas als teure Urlaubsdestinationen. Ein Blick auf das Preisniveau der Länder zeigt jedoch, dass zum Beispiel Urlaub in Norwegen in den letzten Jahren etwas günstiger geworden ist. Im Januar 2019 war das Preisniveau bei Gaststätten- und Hoteldienstleistungen laut dem Statistischen Bundesamt noch 45,9 Prozent höher als in Deutschland – im März 2023 hingegen „nur“ noch 40,8 Prozent. Dänemark ist hingegen teurer geworden: Das Preisniveau ist von 33,4 Prozent auf 44,1 Prozent im Vergleich zu Deutschland gestiegen.