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Gut vorbereitet

Welches Campingzubehör ist im Notfall auch nützlich für Nicht-Camper?

Im Campingurlaub braucht es eine Menge Zubehör, um für das Outdoor-Erlebnis gut gewappnet zu sein. Einiges davon ist auch bei einem Notfall gut zu gebrauchen.

Immer wieder kann es vorkommen, dass es aufgrund eines Sturms zum Stromausfall kommt oder wegen eines Schadens plötzlich der Wasserhahn abgedreht ist. Erfahrene Campingurlauber haben in dieser Situation einen Vorteil – vor allem diejenigen, die auch mal auf den Wohnwagen verzichten und stattdessen das Zelt auspacken. Denn Sie wissen, worauf es ankommt, um trotzdem gut versorgt zu sein – und haben das entsprechende Equipment schon parat. Das Gute daran: Auch Nicht-Camper können sich diese Ausrüstung für eine Notsituation zu Hause besorgen.

Campingkocher bei Stromausfall

In diesem Winter fürchten viele Menschen die explodierenden Gas- und Strompreise. Aber auch unabhängig von der Energiekrise kann es zum Beispiel bei einem Unwetter zu einem Stromausfall in Ihrem Haus kommen. In diesem Fall kommt Ihnen ein Campingkocher mit Gaskartusche gelegen: Mit ihm lässt sich auch ohne Strom- oder Gaszufuhr aus dem Haus eine warme Mahlzeit zubereiten. In der Regel wird hier Butan- oder Propangas eingesetzt, die entsprechenden Kartuschen erhalten Sie in jedem Baumarkt. Hersteller raten allerdings davon ab, Campingkocher in geschlossenen Räumen zu nutzen, da durch schnell austretendes Gas ein Feuer verursacht werden könnte. Nutzen Sie ihn also nur draußen im Garten oder auf der Terrasse.

Ein Campingkocher ist auch bei einem Stromausfall zu Hause nützlich.

Nützlich im Notfall: Campingtoilette

Eine Campingtoilette darf bei einem Urlaub mit dem Wohnmobil nicht fehlen. Denn wer sich einen Stellplatz in der freien Natur sichert, hat nicht immer eine Toilette in der Nähe. Teilweise sind die Sanitäreinrichtungen bei Campingplätzen aber auch so verschmutzt, dass Urlauber sich lieber eine alternative Lösung suchen. Auch bei einem Notfall zu Hause, wenn sich also die eigene Toilette aus verschiedenen Gründen nicht mehr nutzen lässt, ist es hilfreich, eine Campingtoilette zu besitzen. Sogar das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) listet in seiner Checkliste für die Notfallvorsorge eine Campingtoilette auf.

Gut versorgt unterwegs: Das gehört in die Reiseapotheke

Verschiedene Medikamente, Verbandszeug und Sonnencreme liegen ausgebreitet auf einem Tuch.
Im Urlaub in wärmeren Gegenden ist es am schönsten, die meiste Zeit barfuß zu laufen. Da hat man sich leicht eine kleine Verletzung zugezogen. Denken Sie also unbedingt an den Verbandskasten. © Imago
Eine Frau gibt sich Augentropfen in die Augen.
Zu viel Zug von der Klimaanlage und schon droht eine Bindehautentzündung. Dem beugen Augentropfen vor. © Imago
400mg Filmtabletten von der Firma Zentiva.
Schmerztabletten helfen gegen Kopfweh und andere Leiden. © Bernd Feil/Imago
PWeiße Tabletten in der Packung.
Etwas falsches am üppigen Buffet erwischt? Mit einem Mittel gegen Übelkeit vermeiden Sie unschöne Urlaubsmomente. © Sven Weber/Imago
Eine Frau hält sich mit einer Hand den Bauch und in der anderen Hand eine weiße Pille.
Das Gleiche gilt für Durchfallerkrankungen. Als Mittel gegen Durchfall sind vor allem Kohletabletten ratsam. Sie befördern durchfallerregende Keime aus dem Darm. © Andriy Popov/Imago
Ein Mann erhält eine Impfung in den rechten Oberarm.
Impfungen sind schon vor der Abreise wichtig. Gehen Sie auf Nummer sicher und nehmen Sie Ihren Impfpass mit auf die Reise. © Michael Bihlmayer/Imago
Eine Frau in Sandalen trägt an jeder Ferse ein Pflaster.
Blasenpflaster für unterwegs sind gerade dann sinnvoll, wenn Sie längere Touren und Wanderungen unternehmen. Es empfiehlt sich auch, ein kleines Päckchen Pflaster für Kratzer und Abschürfungen einzustecken. © Imago
Flüssige Medizin wird auf einen Löffel gegeben.
Halspastillen und Hustensaft sind ebenso wichtige Begleiter auf Reisen. Vor allem dann, wenn es im Urlaubsland kälter als erhofft ist. © Imago
Junge Frau trägt Sonnenschutz auf ihre Haut auf.
Kühlendes Spray und Mittel gegen Sonnenbrand gehören zu den Basics im Urlaub. © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Eine Mücke befindet sich der Haut.
Mittel gegen Juckreiz sind wichtig, ebenso ein Spray gegen Mücken und andere Insekten. © Imago
Taschentücher und ein Nasenspray befinden sich auf einem Tisch.
Ein Nasenspray verschafft bei Schnupfen  Erleichterung. © Sascha Steinach/Imago

Was gehört zur Katastrophen- und Krisenvorsorge?

Von Notvorräten bis zur unabhängigen Energieversorgung liefert der Krisenvorsorge-Newsletter von Merkur.de viele Tipps, die jeder kennen sollte. Hier abonnieren!

Es werde Licht – mit Campinglampen

Mit das wichtigste Zubehör für den Campingurlaub ist eine vernünftige Lampe. Dasselbe gilt für eine Krisensituation zu Hause, zum Beispiel, wenn der Strom ausfällt. Um dann nicht im Dunkeln zu sitzen, sollten Sie eine Taschenlampe sowie Ersatzbatterien oder Kerzen besitzen, wie der Arbeiter-Samariter-Bund rät.

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Auch Feuerzeuge oder Streichhölzer sollten demnach in den eigenen vier Wänden nicht fehlen. Besonders hilfreich sind allerdings Kurbellampen, da Sie mit diesen selbst die benötigte Energie erzeugen können. Sogar Ihr Handy-Akku können Sie mit dem richtigen Kurbelgerät aufladen.

Rubriklistenbild: © Kike Arnaiz/Imago

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