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Campen in Deutschland

Camping im Zelt oder Wohnwagen: Die wichtigsten Tipps für Anfänger

Eine Reise mit dem Camper steht an? Oder Sie wollen die Welt mit dem Zelt erkunden? Worauf Sie dabei achten müssen, erfahren Sie hier.

Fahren, wohin Sie wollen. Morgens aufwachen mit dem Blick auf die schönsten Landstriche in Deutschland. Spontan weiter an den nächsten Ort: Campen ist unkompliziert – aber für Anfänger manchmal herausfordernd. Mit einigen Tipps und Tricks erleichtern Sie sich den Start.

  • Was ist momentan erlaubt?
  • Wie suchen Sie Ihre Camping-Variante aus?
  • Was sollten Sie für die erste Nacht wissen?

Vorteile und Nachteile von Camping im Zelt

Camping-Reisen sind unschlagbar flexibel, günstig und naturnah. Kein Wunder, dass diese Art zu reisen in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erfahren haben. Neben dem klassischen Wohnmobil-Urlaub ist das Zelten im Trend, oft auch in Kombination mit Wanderungen oder Radtouren. Zelt-Novizen sollten sich zuerst überlegen, was sie beim ersten Camping-Versuch über dem Kopf haben wollen.

  • Zelten ist der günstigste Einstieg ins Camping und besonders flexibel. Selbst auf Campingplätzen, die für Wohnwagen ausgebucht sind, finden Sie meistens noch ein Plätzchen für das Zelt.
  • Allerdings ist das auch die am wenigsten gemütliche Schlafgelegenheit: Beim Camping im Zelt ist der Platz gering, die Isomatten für manche unbequem und die private Sanitäranlage fehlt.
  • Dafür müssen Sie sich um nichts weiter kümmern als den Aufbau. In Familienzelten können Sie auch gleich mit vier oder mehr Menschen unterkommen.
  • Legal können Sie mit dem Zelt auf Campingplätzen übernachten. Wildzelten dagegen ist fast überall in Deutschland verboten. In Bayern ist das Wildcampen in der Natur gemäß dem Bayerischen Naturschutzgesetz verboten, solange Sie keine Einwilligung des Eigentümers haben.

Gemütlicher und teurer: Camping mit Wohnwagen, Wohnmobil und Co.

Mit dem Wohnwagen und Wohnmobil haben Sie es komfortabler. Allerdings birgt auch diese Form des Campens sowohl Vor- als auch Nachteile:

  • Neben Küche und WC ist meistens auch eine Dusche integriert. 
  • Neben hohen Kosten sind diese Varianten auch weniger flexibel: Angehängte Wohnwagen an Ihrem Auto sind schwer zu manövrieren.
  • Diese Reiseunterkunft benötigt Wartung und Aufmerksamkeit: Sie reisen hier mit einer großen Maschine, deren Tanks geleert, gefüllt und gesäubert werden wollen.
  • Dafür sind Sie bei schlechtem Wetter besser geschützt als im Zelt: Dort wird das Ausharren bei Regen nämlich schnell ungemütlich.
  • Und da Sie mit einem großen Gefährt reisen, nehmen Sie bei dieser Variante leichter alle Gegenstände mit, die Sie dabei haben wollen – vom Campingtisch bis zur Kaffeemaschine.
  • Welches Wohnmobilzubehör Sie für einen Campingurlaub dringend benötigen, erfahren Sie hier.

Für wen ist das Campen mit Campervan, Bulli und Kastenwagen geeignet?

  • Seit einigen Jahren erfreuen sich Kleintransporter bei Campern großer Beliebtheit.
  • Diese Vans werden in leidenschaftlicher Kleinstarbeit meist von den glücklichen Campern selbst ausgebaut, sind inzwischen aber auch umgebaut käuflich.
  • Sie sind besonders wendig, wodurch die Parkplatzsuche etwas einfacher wird.
  • Mehr als zwei Personen passen aber selten komfortabel rein.
  • In den seltensten Fällen ist eine Nasszelle integriert.
  • Und es gilt: Kopf einziehen. Meistens können Sie im Van nicht aufrecht stehen.

Beim Campen auf Reifen können Sie neben Campingplätzen auch auf vielen Stellplätzen kostengünstig übernachten. An anderen Orten ist ein Übernachten im Gefährt laut der Straßenverkehrsordnung nur zur “Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit” maximal zehn Stunden erlaubt, wenn kein direktes Verbot verzeichnet ist.

Campen auf dem Campingplatz ist nichts für Sie und Sie wollen trotzdem mit dem Wohnmobil los? Hier lesen Sie, worauf Sie achten sollten. 

Das erste Mal Camping: Wie auch Anfänger Spaß haben

Einfach mal testen? Das macht Sinn, bevor Sie viel Geld ausgeben. Wohnwagen, Wohnmobile, VW Camper und sogar Zelte können Sie ausleihen. Auf vielen Campingplätzen gibt es sogar Glamping-Möglichkeiten (kurz für Glamour-Camping): Da schlafen Sie etwa in hübschen Holzfässern mit normalen Betten und schnuppern Campingplatz-Luft ohne Komfortverlust. So überprüfen Sie ohne große Ausgaben, ob das Urlauben auf wenigen Quadratmetern für Sie das Richtige ist.

Apropos testen: Das Zelt können Sie auch einfach mal im Garten aufstellen. Bei so einem kleinen Probelauf merken Sie gleich, ob der Luftmatratze die Luft ausgeht oder der Schlafsack etwas wärmer sein sollte. Und beim nächtlichen Toilettengang erleben Sie, wie hilfreich eine Stirnlampe ist.

Camping Tipps für die erste Nacht

Das Zelt ist besorgt, der Wohnwagen gemietet oder gekauft. Jetzt kann es losgehen, oder? Damit Ihr erster Versuch nicht der letzte wird:

  • Wohin: Gehen Sie es langsam an! Wählen Sie für die erste Übernachtung einen Campingplatz: Falls in der ersten Nacht etwas schief gehen sollte, gibt es auf Campingplätzen viele erfahrene Helfer.
  • Suchen Sie sich zuerst einen Campingplatz in der Nähe aus und buchen Sie diesen auch schon vor Ihrer Abreise.
  • Im Wohnmobil: Lesen Sie die Anleitung! Verstehen Sie, wie Sie Wasser tanken und Abwasser entleeren, wie viel Wasser, Gas und Strom Sie brauchen? Ist der Strom abgeklemmt, bevor Sie losfahren?
  • Badelatschen sind das A und O eines glücklichen Campers.
  • Waschen: Nehmen Sie auch Münzen mit: Die brauchen Sie für die Duschen, Waschmaschinen und Strom.
  • Sitzen: Packen Sie Campingstühle ein: Das erste Abendessen draußen schmeckt am besten.
  • Essen: Wenn der erste Ausflug Sie stresst, gönnen Sie sich ein Abendessen im Restaurant. Alle anderen packen Gas, Kochgeschirr, Essen, Teller und Besteck ein, außerdem Spülmittel und ein Handtuch zum Geschirrspülen.
  • Mückenspray rettet so manchen Sommerabend, ob im Zelt oder auf dem Campingstuhl vor dem Wohnwagen.
  • Parken Sie nicht am schönsten Sonnenplätzchen – das Wohnmobil ist am Ende des Tages sonst so aufgeheizt, dass Sie nicht schlafen können.

Nun steht Ihrer ersten Caming-Reise nichts mehr im Wege. Weitere Informationen finden Sie beim Deutschen Camping-Club oder im Magazin von Pincamp – viel Spaß!

Rubriklistenbild: © Michael Malorny/www.imago-images.de

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