Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
Reisen
Ab 2024: Paris verbannt Reisebusse aus Innenstadt – was bedeutet das für Touristen?
Weniger Verkehr, mehr Fußgänger: Paris will sich stärker für den Klimaschutz einsetzen. Reisebusse müssen deshalb ab 2024 draußen bleiben – mit Folgen für die Touristen.
Ob Eiffelturm, Arc de Triomphe oder Louvre: Die Stadt der Liebe lockt mit seinen atemberaubenden Sehenswürdigkeiten und seinem unverwechselbaren Flair jedes Jahr Touristen aus der ganzen Welt an. Mit jährlich 85 Millionen Übernachtungen zählte der Großraum Paris im Jahr 2019 zu den Top 3 Reisezielen in der EU, wie das Statistische Bundesamt ermittelt hat. Doch der Massentourismus hat auch unschöne Folgen für die Hauptstadt Frankreichs, denn dadurch steigt auch das Verkehrsaufkommen und mit ihm die Luftverschmutzung in der Metropole. Dagegen will die Stadt nun vorgehen – mit einem Klimaschutzpaket, das auch Reisebusse verbietet.
Keine Reisebusse mehr in der Pariser Innenstadt ab 2024
Ab 2024 dürfen keine Reisebusse mehr in die Innenstadt von Paris. Sattdessen soll es außerhalb des Stadtzentrums künftig Busparkplätze geben. Zu den Gründen für das Busverbot äußerte sich bereits 2019 der stellvertretende Pariser Bürgermeister Jean-François Martins: „Diese Busse fahren mit Diesel, sie verpesten die Luft, sie müssen verboten werden, bis zum Jahr 2024 auf alle Fälle, so wie andere Dieselfahrzeuge. Außerdem führen sie zu Staus und parken wild. Sie sind ein Grund, warum der Verkehr in Paris so katastrophal ist“, zitiert Euronews.com den Pariser Politiker.
Hinsichtlich des Klimaschutzes plant die Stadt noch weitere Maßnahmen. So sollen etwa 60.000 Parkplätze abgeschafft und in Grünflächen verwandelt werden, heißt es in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Zudem werde der Radverkehr mit 180 Kilometer zusätzlicher Radwege und 130.000 Fahrradstellplätze bis 2026 gefördert. Das Zentrum von Paris soll damit zukünftig vor allem den Fußgängern, Radfahrern und öffentlichen Verkehrsmitteln vorbehalten sein, wie die Stadt Paris in ihrem Klimaschutzplan kürzlich verkündet hat.
Sie möchten keine News und Tipps rund um Urlaub & Reisen mehr verpassen?
Welche Folgen hat das Reisebus-Verbot für Touristen?
Aufgrund des Busverbots müssen Reisebus-Touristen zukünftig am Stadtrand in öffentliche Verkehrsmittel wie die Pariser U-Bahn (Metro) umsteigen und so zu den begehrten Sehenswürdigkeiten fahren. Das könnte für bestimmte Paris-Besucher durchaus ein Problem werden, wie die französische Fédération nationale des transports de voyageurs (fntv) in einer Stellungnahme mahnt: Reisebusse würden schließlich vielen Personengruppen erst das Reisen ermöglichen – etwa Senioren, Kindergruppen oder auch Reisende mit viel Gepäck. Diese seien oft nicht in der Lage, den „traditionellen Stadtverkehr“ zu nutzen.
Städtetrips für Best Ager: Zehn Reiseziele, die perfekt für die Generation 50 plus sind