Neuer Fahrplan
Schnäppchen ergattern: Wie Sie an günstige Bahntickets für den Heimatbesuch an Weihnachten kommen
Kurz vor Weihnachten wollen viele Menschen mit der Bahn in die Heimat reisen, um die Feiertage im Kreise der Familie zu verbringen. Aber wie kommt man am ehesten an ein günstiges Zugticket?
Weihnachten zusammen mit den Liebsten unter einer geschmückten Tanne sitzen – das gehört für viele einfach dazu. Daher ist es kaum verwunderlich, dass die Deutsche Bahn kurz vor den Feiertagen ein hohes Fahrgastaufkommen hat. Im letzten Jahr verzeichnete sie sogar einen Rekord: 3,2 Millionen Fahrgäste reisen im Buchungszeitraum vom 22. bis 28. Dezember mit der Bahn – eine Verdoppelung zu 2021. Auch in diesem Jahr ist davon auszugehen, dass viele Menschen wieder mit dem Zug zur Familie und in die Heimat reisen. Wer ein möglichst günstiges Ticket ergattern möchte, sollte nicht zu lange mit einer Buchung warten.
Wann sind Tickets für die Weihnachtszeit bei der Deutschen Bahn erhältlich?
Seit dem 11. Oktober können Bahnreisende Tickets für den neuen Fahrplan buchen, der ab dem 10. Dezember in Kraft tritt – und somit auch die Weihnachtszeit einschließt. Der neue Jahresfahrplan gilt dann bis Dezember 2024 und enthält einige Preiserhöhungen, wie die Deutsche Bahn informierte.
Was kosten Bahntickets nach den Fahrplanänderungen?
Die Deutsche Bahn unterteilt ihre Tickets in drei verschiedene Kategorien: die zum Flexpreis, zum Sparpreis und zum Supersparpreis. Folgendes gilt für sie und weitere Bahnangebote nach dem Fahrplanwechsel:
- Flexpreis: Die Flexpreise erhöhen sich zum Fahrplanwechsel um durchschnittlich 4,9 Prozent, wie die Bahn mitteilte. Neu soll allerdings sein, dass Zugreisende hier künftig auch durch Frühbuchen sparen können.
- Sparpreis und Supersparpreis: Bei den Einstiegspreisen für den Sparpreis und Supersparpreis ändert sich mit 17,90 Euro bzw. 21,90 Euro nichts.
- (Super) Sparpreis Senioren: Das Ticketangebot soll es mit dem neuen Fahrplan dauerhaft geben. Die Preise liegen bei 15,90 Euro (Supersparpreis Senioren) und 19,90 Euro (Sparpreis Senioren).
- Bahncards: Die Preise für die Bahncard50 bleiben gleich, allerdings steigen die Preise für die Bahncard25 um durchschnittlich 4,9 Prozent.
- Das City-Ticket entfällt künftig bei den Sparpreisen. Die Bahn begründet diese Änderung damit, dass mittlerweile viele Verbraucher über ein Deutschlandticket für den Nahverkehr verfügen. Beim Flexpreis soll es aber weiterhin ohne Aufpreis enthalten sein.
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Wie komme ich an günstige Bahntickets für die Weihnachtszeit?
Die günstigsten Tickets sind die Supersparpreise. Es gibt aber nur ein bestimmtes Kontingent, das nach und nach aufgebraucht wird. Wer also preiswert Bahnfahren will, sollte so schnell wie möglich buchen – erhältlich sind die Tickets für die Weihnachtszeit seit dem 11. Oktober. Und noch einen Vorteil hat das Frühbuchen: Wer bis einschließlich 9. Dezember seine Bahntickets kauft, kann dies noch zu den alten Preisen tun.
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Weitere Tipps, um günstige Tickets zu ergattern:
- Wählen Sie in der DB-App oder auf der Bahn-Webseite die Bestpreis-Suche – so erhalten Sie für Ihren Reisetag die günstigsten Angebote. In der Regel handelt es sich hierbei um Fahrten zu Randzeiten, also frühmorgens oder spätabends.
- Vermeiden Sie die reisestärksten Tage in der Weihnachtszeit. Wie eingangs erwähnt, verzeichnete die Bahn im letzten Jahr das stärkste Fahrgastaufkommen im Buchungszeitraum vom 22. bis 28. Dezember. Besonders hoch sei die Nachfrage am 22. und 23. Dezember. Wenn Sie also die Möglichkeit haben sollten, schon früher in die Heimat zu fahren – und dort zum Beispiel vom Homeoffice aus zu arbeiten –, dann sparen Sie womöglich erheblich bei den Zugkosten.
- Nehmen Sie den Haken bei „Schnellste Verbindungen anzeigen“ raus. Wenn es Ihnen zum Beispiel nichts ausmacht, anstatt vier Stunden auch fünf Stunden im Zug zu sitzen, dann wirkt sich das womöglich schonend auf Ihren Geldbeutel aus. Verbindungen, die länger brauchen, können oft günstiger sein.
Rubriklistenbild: © Ralph Peters/Imago
