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Aus Ihrem Reisepass erfährt der Grenzbeamte Name, Alter und Geschlecht. Doch gibt es auch andere Dinge, die er aus dem Dokument herauslesen kann?
Jeder Reisepass enthält gängige Informationen wie Name, Alter, Größe oder Wohnort des Reisenden. Doch seit ein paar Jahren können Grenzpolizisten mit einem Lesegerät noch viel mehr aus Ihrem Dokument herauslesen. Grund dafür ist der Chip, den der sogenannte biometrische Reisepass oder "ePass", enthält.
Das steht in Ihrem Pass
Der "ePass" wird seit 2005 ausgestellt und ist an dem kleinen, goldenen ICAO-Symbol am unteren Ende des Einbands zu erkennen. Auf dem Chip sind biometrische Informationen wie das Lichtbild des Passbesitzers und seit 2007 die Fingerabdrücke beider Zeigefinger gespeichert. Daraus sollen Grenzbeamte eindeutig bestimmen können, ob Passinhaber und Pass wirklich zusammengehören.
Doch dabei handelt es sich nicht um die einzigen Daten, die die Grenzkontrolleure einsehen können. Anhand des Passes ist es ihnen im Verdachtsfall möglich, auf Behörden- oder Fahndungsdatenbanken zuzugreifen. Auf diese Weise stellen sie fest, ob es sich bei dem Reisenden um jemanden handelt, der zum Beispiel per Haftbefehl gesucht wird. So werden Kriminelle oder Terroristen schneller aus dem Verkehr gezogen.
Für die Inhaber des neuen Reisepasses, den es seit März 2017 gibt, hat sich bezüglich der Daten auf dem Chip nicht viel geändert. Allerdings gilt er aufgrund des personalisierten Sicherheitsfadens zu 99,9 Prozent als fälschungssicher.
Sie stehen vor der Passkontrolle und merken, dass Sie Ihre Reisedokument zu Hause vergessen haben? Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Reise trotzdem antreten können.
Von Franziska Kaindl
Selbstbeteiligung oder mehr zahlen aufgrund des Alters: Fehler bei der Reiserücktrittsversicherung