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Sicherheitscheck vor Abflug

Boarding beim Fliegen: Flugbegleiter stehen nicht nur zur Begrüßung am Eingang

Durch die Begrüßung des Flugpersonals am Eingang fühlen sich Passagiere sofort wohl – Höflichkeit ist aber nicht der einzige Grund für das Prozedere.

Fliegen ist oft mit viel Warterei am Security-Check und am Gate verbunden – da atmet der ein oder andere schon einmal erleichtert aus, wenn es endlich ans Boarding geht. Beim Einsteigen dann noch eine freundliche Begrüßung durch die Crew – und schon ist die Laune wieder gehoben. Manch ein Willkommensgruß bedeutet sogar, dass das Personal sie besonders attraktiv findet. Das Ritual hat allerdings auch andere Gründe, wie eine Flugbegleiterin nun verraten hat.

Begrüßung durch Flugbegleiter gehört zum Sicherheitscheck

Der Sicherheitsaspekt spielt beim Fliegen immer eine große Rolle – auch beim Boarding der Passagiere. „Wir stehen in der Tür, damit wir im Fall eines Notfalls evakuieren können“, sagte eine Flugbegleiterin anonym gegenüber dem Online-Portal Travelbook. Es sei immer möglich, dass es dazu kommt und in diesem Fall müsse die Crew in der Lage sein, schnell zu reagieren und die Passagiere zu einem koordinierten Aussteigen zu bewegen. Auch an den Notausgängen positioniere sich das Kabinenpersonal, bis das Boarding abgeschlossen und die Türen abgeriegelt seien – denn diese würden ebenfalls bei Evakuierungen genutzt werden.

Beim Boarding werden die Gäste stets freundlich von den Flugbegleitern begrüßt.

Das Begrüßen der Passagiere am Eingang bietet der Crew jedoch noch andere Vorteile, wie die Flugbegleiterin verriet. So hätte das Personal bereits beim Einsteigen die Gelegenheit, die Gäste genauer unter die Lupe zu nehmen und bestimmte Verhaltensweisen zu erkennen. Sollte eine Person zum Beispiel alkoholisiert wirken, würden die Flugbegleiter diese genauer im Blickfeld behalten. Schon Christian Liepack, ein ehemaliger Flugbegleiter, berichtete vor einigen Jahren gegenüber der Kölnischen Rundschau, dass jeder der Besatzung im Kopf seine Checkliste durchgehen würde: „Schließlich können wir nicht wie ein Taxifahrer einfach unterwegs anhalten und einen Fluggast bitten auszusteigen. Die Sicherheit hat oberste Priorität. Deswegen schauen wir uns ganz genau an, wer in den Flieger steigt.“ Der Check diene außerdem vielen weiteren Zwecken – zum Beispiel dem, die Fitness der Passagiere zu überprüfen oder festzustellen, ob das Handgepäckstück zu groß für die Kabine ist.

Gut versorgt unterwegs: Das gehört in die Reiseapotheke

Verschiedene Medikamente, Verbandszeug und Sonnencreme liegen ausgebreitet auf einem Tuch.
Im Urlaub in wärmeren Gegenden ist es am schönsten, die meiste Zeit barfuß zu laufen. Da hat man sich leicht eine kleine Verletzung zugezogen. Denken Sie also unbedingt an den Verbandskasten. © Imago
Eine Frau gibt sich Augentropfen in die Augen.
Zu viel Zug von der Klimaanlage und schon droht eine Bindehautentzündung. Dem beugen Augentropfen vor. © Imago
400mg Filmtabletten von der Firma Zentiva.
Schmerztabletten helfen gegen Kopfweh und andere Leiden. © Bernd Feil/Imago
PWeiße Tabletten in der Packung.
Etwas falsches am üppigen Buffet erwischt? Mit einem Mittel gegen Übelkeit vermeiden Sie unschöne Urlaubsmomente. © Sven Weber/Imago
Eine Frau hält sich mit einer Hand den Bauch und in der anderen Hand eine weiße Pille.
Das Gleiche gilt für Durchfallerkrankungen. Als Mittel gegen Durchfall sind vor allem Kohletabletten ratsam. Sie befördern durchfallerregende Keime aus dem Darm. © Andriy Popov/Imago
Ein Mann erhält eine Impfung in den rechten Oberarm.
Impfungen sind schon vor der Abreise wichtig. Gehen Sie auf Nummer sicher und nehmen Sie Ihren Impfpass mit auf die Reise. © Michael Bihlmayer/Imago
Eine Frau in Sandalen trägt an jeder Ferse ein Pflaster.
Blasenpflaster für unterwegs sind gerade dann sinnvoll, wenn Sie längere Touren und Wanderungen unternehmen. Es empfiehlt sich auch, ein kleines Päckchen Pflaster für Kratzer und Abschürfungen einzustecken. © Imago
Flüssige Medizin wird auf einen Löffel gegeben.
Halspastillen und Hustensaft sind ebenso wichtige Begleiter auf Reisen. Vor allem dann, wenn es im Urlaubsland kälter als erhofft ist. © Imago
Junge Frau trägt Sonnenschutz auf ihre Haut auf.
Kühlendes Spray und Mittel gegen Sonnenbrand gehören zu den Basics im Urlaub. © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Eine Mücke befindet sich der Haut.
Mittel gegen Juckreiz sind wichtig, ebenso ein Spray gegen Mücken und andere Insekten. © Imago
Taschentücher und ein Nasenspray befinden sich auf einem Tisch.
Ein Nasenspray verschafft bei Schnupfen  Erleichterung. © Sascha Steinach/Imago

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Flugbegleiterin räumt mit Gerücht auf: Passagiere werden beim Boarding nicht gezählt

Oft herrscht die Meinung vor, dass Flugbegleiter das Begrüßungsritual auch nutzen würden, um heimlich die Passagiere durchzuzählen. Während sie die Hände hinter dem Rücken verschränken, betätigen sie demnach den Klickzähler. Mit diesem Mythos will die anonyme Flugbegleiterin allerdings aufräumen: Zumindest bei ihrer Airline würde das nicht der Fall sein, da die Buchungszahlen in einem Mobilgerät angegeben werden. „Nur wenn etwa in der Business-Class ein Platz besetzt wird, der eigentlich frei sein sollte, dann checken wir gegen“, so die Frau.

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