Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Weniger Behördengänge

Änderungen beim Reisepass: Beantragung wird ab November 2023 einfacher

Wer einen neuen Reisepass beantragt, muss sich oft auf ein paar Behördengänge einstellen. Ab 1. November 2023 soll es jedoch weniger bürokratisch möglich sein.

Der Gang zum Amt ist oft mit einer Zettelwirtschaft und einem komplizierten Prozedere verbunden. Meist reicht es nicht aus, einmal einen Termin zu machen, stattdessen müssen Bürger oft mehrere Male anrücken, bevor sie endlich den Personalausweis oder Reisepass in Händen halten. Ab November ist jedoch endlich ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung getan.

Was sich ab 1. November 2023 beim Beantragen des Reisepasses ändert

Die Bundesregierung hat kürzlich eine Verordnung beschlossen, welche das Beantragen von Personalausweisen, Reisepässen und elektronischen Aufenthaltstiteln vereinfachen soll. Geplant ist eine schrittweise Anpassung, die erste Veränderung tritt zum 1. November 2023 in Kraft. Aber wie genau sieht das aus?

Ein Reisepass sollte frühzeitig beantragt werden – mit einem einzigen Behördengang ist es nämlich oft nicht getan.

Bisher mussten Bürger zweimal einen Termin beim Amt ausmachen, wenn sie einen Reisepass beantragen wollten. Einmal zur Beantragung selbst und dann noch einmal zum Abholen. Zumindest der zweite Weg soll in Zukunft erleichtert und sogar ganz abgeschafft werden. Möglich ist dies, weil ab November keine persönliche Unterschrift bei der Behörde mehr nötig ist, mit der Sie bestätigen, dass Sie den PIN-Brief für Ihren Online-Ausweis erhalten haben. Es genügt dann, einem vorgefertigten Text zuzustimmen, der besagt, dass Sie den PIN-Brief erhalten haben.

Sie möchten keine News und Tipps rund um Urlaub & Reisen mehr verpassen?

Dann melden Sie sich für den regelmäßigen Reise-Newsletter unseres Partners Merkur.de an.

Das erlaubt es den Antragstellern, ihren Personalausweis oder Reisepass anschließend mit dem Online-Ausweis an einem Dokumentenausgabeautomaten abzuholen – sofern es einen vor Ort gibt. Ein Abholtermin bei der Behörde ist dann nicht mehr nötig. Die Automaten funktionieren laut dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) wie eine Poststation: Die Behörde informiert Sie darüber, dass Ihr Reisepass in einem verschlossenen Fach vorliegt und schickt Ihnen einen persönlichen Code zu. Sie bestätigen den Erhalt des PIN-Briefs, öffnen das Fach mit dem Code und entnehmen Ihren Reisepass. Laut dem Online-Portal T-Online ist dies rund um die Uhr möglich.

Zehn der schönsten deutschen Kleinstädte – Perfekt für einen Tagesausflug

Die Rur fließt zwischen den Fachwerkhäusern in Monschau hindurch.
Ein historischer Stadtkern, prächtige Fachwerkhäuser und regionale Köstlichkeiten machen das im Rurtal gelegene Monschau zu einem tollen Ausflugsziel. In den verwinkelten Gassen laden Boutiquen und Galerien zum Shoppen und Flanieren ein, während sich in Museen wie der Historischen Senfmühle oder der Monschauer Glashütte mehr über die Kultur und Kulinarik der Stadt erfahren lässt. Im 18. Jahrhundert war Monschau übrigens für seine Tuchindustrie bekannt. Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte dem Roten Haus einen Besuch abstatten – es war einst der Stammsitz einer bedeutenden Tuchmacherfamilie.  © Pond5 Images/Imago
Burg Meersburg in der gleichnamigen Stadt
Wer am Bodensee unterwegs ist, sollte unbedingt einen Ausflug nach Meersburg miteinplanen. Die Stadt liegt von Weinbergen umrahmt direkt am Ufer des Sees und seine verwinkelten Gassen eignen sich perfekt für einen Spaziergang. Ihr Wahrzeichen ist die gleichnamige mittelalterliche Burg, die als älteste Wohnburg Deutschlands gilt. Außerdem sollten sich Besucher das Neue Schloss nicht entgehen lassen, welches durch seine barocke Architektur besticht.  © Markus Hermenau/Imago
Markusturm in Rothenburg ob der Tauber
Das mittelfränkische Rothenburg ob der Tauber ist aufgrund seiner gut erhaltenen Fachwerkhäuser ein wahrer Touristenmagnet – Ausflügler von nah und fern zieht es in die Kleinstadt, um in eine vergangene Zeit einzutauchen. Nicht nur die Häuserfassaden sind jedoch sehenswert, sondern auch das Mittelalterliche Kriminalmuseum oder das Weihnachtsmuseum von Käthe Wohlfahrt.  © Peter Widmann/Imago
Panorama der Stadt Cochem an der Mosel
Fans historischer Altstädte kommen auch in Cochem voll auf ihre Kosten. Noch heute sind Bestandteile der alten Stadtmauer vorhanden, darunter das Enderttor, welches zusammen mit dem Häuschen des Torwärters noch vollständig erhalten ist. Weitere Highlights sind das barocke Rathaus, der Bockbrunnen an der Moselpromenade und natürlich die Reichsburg Cochem, die über der Stadt thront.  © Alexander Ludwig/Imago
Altstadtansicht von Mölln mit Sankt Nicolaikirche und Schulsee
Mölln ist für seinen Eulenspiegel-Kult bekannt – hier soll nämlich der berühmte Volksnarr Till Eulenspiegel im 14. Jahrhundert seinen Lebensabend verbracht haben. Viele Orte in der Stadt erinnern an den Schalk: der Eulenspiegel-Brunnen, das Eulenspiegel-Museum und Stadtführer im Eulenspiegel-Kostüm. Auf eine entsprechend lange Geschichte blickt Mölln daher auch zurück – über 800 Jahre alt ist die Stadt und 77 Häuser und Ensembles stehen unter Denkmalschutz. Auf dem historischen Marktplatz befindet sich obendrein das zweitälteste Rathaus Schleswig-Holsteins.  © S. Ziese/Imago
Die historische Bäderbahn Molli in der Altstadt von Bad Doberan
Bad Doberan diente dem Mecklenburger Hof früher als Sommerresidenz, was heute noch an den zahlreichen Villen und herrschaftlichen Bauwerken zu erkennen ist. Nobel ist allerdings auch der Stadtteil Heiligendamm an der Ostseeküste, der 1793 als erstes deutsches Seebad gegründet würde. Hier suchte früher der europäische Hochadel nach Erholung und auch heute noch lockt der Ort zahlreiche Sommerurlauber an. Bad Doberan und Heiligendamm sind durch die historische Bäderbahn Molli verbunden, die sich durch die Altstadt schlängelt.  © Heiko Kueverling/Imago
Altmarkt und Stadtkirche St. Georg in der Stadt Schmalkalden
Wer von Fachwerkhäusern nicht genug bekommen kann, ist in der Kleinstadt Schmalkalden in Thüringen genau richtig. Die Häuser der historischen Altstadt sind liebevoll restauriert, die schmalen Gassen mit ihren Boutiquen und Cafés laden zum entspannten Flanieren ein. Bedeutend ist auch das Renaissanceschloss Wilhelmsburg, in dem Besucher einen Blick auf prächtige Wandmalereien und Stuckaturen werfen können.  © H.Tschanz-Hofmann/Imago
Die legendäre Drosselgasse in der Weinstadt Rüdesheim am Rhein
Die romantische Altstadt von Rüdesheim am Rhein lockt Touristen aus aller Welt an – allein in der berühmten Drosselgasse mit ihren Weinschenken, Bierlokalen und Souvenirläden tummeln sich jährlich rund drei Millionen Besucher. Bekanntheit erlangte die Kleinstadt vor allem durch den ältesten deutschen Weinbrand, Asbach, sowie seiner Weinkultur. Die Weinregion Rheingau zählt zu den kleinsten Anbaugebieten in Deutschland, ist dadurch aber nicht weniger bedeutend. Ausflügler können neben einer Weinverkostung aber auch eines der zahlreichen Museen besuchen – zum Beispiel das Spielzeugmuseum oder das Mittelalterliche Foltermuseum.  © Arnulf Hettrich/Imago
Blick auf die Stadt Mittenwald in Bayern
Zwischen Wetterstein, Kranzberg und Karwendel gelegen befindet sich in Oberbayern das malerische Mittenwald. Aktivurlauber können hier wunderbar einen Ausflug in die Berge unternehmen und die idyllische Natur des oberen Isartals genießen. Doch auch die Stadt selbst ist absolut sehenswert: Sie zeichnet sich durch Hausfassaden aus, die mit bunten Bildern verziert sind, auch Lüftlmalereien genannt. Bekannt ist Mittenwald zudem für den Geigenbau, der hier seit drei Jahrhunderten als Handwerk betrieben wird. Seine Geschichte lässt sich im örtlichen Geigenbaumuseum erfahren. © Rico Ködder/Imago
Fachwerkhäuser in der Altstadt von Bacharach
Im Kulturerbe Oberes Mittelrheintal befindet sich das idyllische Städtchen Bacharach. Mit seinen malerischen Gassen und den wunderschönen Fachwerkhäusern war es bei vielen bekannten Schriftstellern und Künstlern wie Victor Hugo, Clemens Brentano oder William Turner Quelle der Faszination – nicht umsonst wird die Stadt auch als heimliches Zentrum der Rheinromantik bezeichnet. Ausflügler sollten bei einem Besuch einen Abstecher zur Burg Stahleck und der gotischen Wernerkapelle machen. © Volker Preußer/Imago

Reisepass beantragen: Zweiter Behördengang soll ab November 2024 komplett wegfallen

Das Abholen des Reisepasses an einem Dokumentenausgabeautomaten ist nur eine Übergangslösung: Ab November 2024 soll es laut BMI möglich sein, das Dokument per Direktversand an die Meldeanschrift zu erhalten. Dieser Service soll jedoch gebührenpflichtig sein und erfolgt nur auf Wunsch des Antragstellers. Des Weiteren soll auch der PIN-Brief für den Online-Ausweis direkt an den Bürger übergeben werden, wenn er seinen neuen Reisepass beantragt. Somit wird es keinen PIN-Brief per Post mehr geben. Übrigens: Der Kinderreisepass wird Ende des Jahres abgeschafft.

Rubriklistenbild: © Michael Bihlmayer/Imago

Kommentare