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Fünf Jahre Wiederaufbau

Neue Turmspitze von Notre-Dame in Paris enthüllt – wann die Wiedereröffnung des Wahrzeichens geplant ist

Vor knapp fünf Jahren wurde die Pariser Kathedrale Notre-Dame bei einem verheerenden Brand schwer beschädigt. Doch der Wiederaufbau geht voran.

Seit vergangenem Dienstag (13. Februar) dürfen Pariser einen ersten Blick auf den neuen Vierungsturm ihres Wahrzeichens genießen. Gerüstteile, die den oberen Teil der Kathedrale verdeckt haben, wurden entfernt. Nun ist der Spitzturm, geschmückt mit einem goldenen Hahn und einem Kreuz, wieder sichtbar – die übrigen knapp 100 Meter des Turms bleiben erstmal weiter versteckt. Bei ihm handelt es sich um eine originalgetreue Nachbildung des ursprünglichen Turms, der aus Holz mit einer Bleiverkleidung erstellt wurde. Der Hahn soll mit seinen geöffneten Flügeln an einen Phönix – das Symbol der Wiedergeburt – erinnern.

Große Fortschritte beim Wiederaufbau von Notre-Dame in Paris

Lange Zeit blieb der Vierungsturm von Notre-Dame komplett vom Gerüst verhüllt.

Der französische Präsident Emmanuel Macron kommentierte die neu enthüllte Spitze des Turms auf X (ehemals Twitter) mit den Worten: „Sie ragt wieder in den Himmel! Französischer Stolz.“ Bereits kurz nach dem verheerenden Brand im April 2019, der vor allem den historischen hölzernen Dachstuhl der Kathedrale zerstörte, kündigte er an, dass Notre-Dame innerhalb von fünf Jahren wieder aufgebaut werden sollte. Über 800 Millionen Euro Spendengelder aus aller Welt kamen dafür zusammen.

Experten zweifelten dieses ambitionierte Vorhaben an, doch die Fortschritte lassen sich sehen: Vier Glasfenster wurden aufwendig in Köln restauriert und wieder eingebaut. Auch der Dachstuhl der Kathedrale ist Anfang des Jahres fertiggestellt worden. Ein eingebautes Bewässerungssystem soll dafür sorgen, dass es nie wieder zu einem solchen Brand kommen kann.

Ideal für einen Kurzurlaub: Zehn europäische Städte, die Sie gesehen haben sollten

Panorama-Blick auf Rom.
Rom wird aufgrund seiner Größe und Bedeutung auch als „Ewige Stadt“ bezeichnet. Zahlreiche Bauwerke wie das Kolosseum, das Forum Romanum oder die Engelsburg verweisen auf seine lange Geschichte und entführen zurück in vergangene Zeiten. Gleichzeitig gibt es zahlreiche schmale Gassen und viele schnuckelige Cafés, in denen Sie das Treiben der Stadt beobachten können. © Alex Anton/Imago
Panorama-Blick über Paris.
Paris steht vermutlich bei jedem Reisenden einmal auf der Bucket-List – schließlich besuchen jährlich mehr als 30 Millionen Touristen die französische Hauptstadt, wie der Reiseanbieter Travelcircus berichtet. Ein besonderer Besuchermagnet ist der Eiffelturm, welcher sich nach seiner Fertigstellung zum Wahrzeichen der Stadt gemausert hat. Auch das Louvre, eines der bekanntesten Kunstmuseen der Welt, oder die Wallfahrtskirche Sacré-Cœur locken zahlreiche Touristen. Besonders gut lässt sich der Charme der Stadt außerdem in einem der zahlreichen Straßencafés erleben. © Shotshop/Imago
Panorama-Blick auf Prag
Ein Muss für jeden Städtetrip nach Prag ist ein Spaziergang durch die Altstadt mit all ihren Barockgebäuden und gotischen Kirchen. Ein besonderes Highlight ist die astronomische Uhr am Rathaus. Danach geht es über die Karlsbrücke, eine der ältesten Steinbrücken Europas, hinüber auf die andere Seite der Moldau. Dort wartet die Prager Burg auf Besucher – das zweitgrößte geschlossene Burgareal der Welt.  © Sergii Kolesnyk/Imago
Panorama-Blick auf Amsterdam.
Auf in die Fahrrad-Hauptstadt Europas: In Amsterdam sind laut Travelcircus rund 58 Prozent der Einwohner auf zwei Rädern unterwegs. Zu entdecken gibt es romantischen Grachten, Museen oder die legendären Coffeeshops. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das Anne-Frank-Haus oder der Königspalast.  © Ivanna Grigorova/Imago
Westminster Bridge mit Parlamentsgebäude am Themseufer und Uhrturm Big Ben in London.
Unter den besten Städtetrips in Europa darf London natürlich nicht fehlen. Hier verbinden sich Historie, Kultur und Moderne zu einer einzigartigen Metropole. Geschichts-Fans freuen sich über einen Besuch der Westminster Abbey, dem Tower of London oder dem Buckingham Palace – im krassen Gegensatz dazu steht The Shard, der eine Zeit lang als der höchste Wolkenkratzer der EU galt. In den Pausen lässt sich entspannt durch den Hyde Park spazieren oder auf dem Camden Market shoppen. © Günter Gräfenhain/Imago
Blick vom Stephansdom aus auf Wien.
Auf den Spuren von Kaiserin Sissi können Touristen in der österreichischen Hauptstadt Wien wandeln – das Schloss Schönbrunn war die Sommerresidenz der Monarchin und ist eine der beliebtesten Attraktionen vor Ort. Entdecken Sie außerdem den Wiener Prater, die Staatsoper oder den Stephansdom. Genießen Sie außerdem die Wiener Kaffeehauskultur, die 2011 sogar zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ernannt wurde. © UIG/Imago
Hamburger Hafen an den St. Pauli Landungsbrücken mit Blick in Richtung Hafencity
Hamburg ist eine der Top-Destinationen für einen Städtetrip in Europa und innerhalb Deutschlands. Ein Highlight der Hansestadt sind die St. Pauli-Landungsbrücken am Hafen, von wo aus sich Bootstouren über die Elbe unternehmen lassen. Tipp hier: Eine Fahrt mit der Fähre 62 bringt Sie an den langen Elbstrand. In der Speicherstadt hingegen können Sie das einzigartige Lagerhausensemble besichtigen – in einem der Gebäude befindet sich auch das Miniaturwunderland, die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Wer in das Nachtleben eintauchen will, macht sich auf den Weg in das Schanzenviertel oder auf die Reeperbahn.  © Chris Emil Janßen/Imago
Panorama-Blick auf Dubrovnik.
Sie wollen während Ihres Städtetrips auch ein wenig Sonne und Meeresluft genießen? Dann ist Dubrovnik in Kroatien genau das Richtige. Die wunderschöne Altstadt gehört bereits seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe und erlangte spätestens als Drehort der Serie „Game of Thrones“ internationale Bekanntheit. Tauchen Sie bei einem Rundgang über die 1.940 Meter lange Stadtmauer oder beim Spazieren durch die Gassen in vergangene Zeiten ein!  © YAY Images/Imago
Panorama-Blick auf Madrid.
Mit seiner typischen spanischen Architektur ist Madrid ein wahrer Blickfang. Zu den Highlights gehören der Königspalast, das Bernabéu Stadium und der Plaza Mayor. Erkunden Sie die Prachtstraße Gran Via mit seinen vielen Einkaufsmöglichkeiten und kehren Sie nachts zurück, um Musik und Tanz zu erleben. Und wenn Sie schon einmal da sind, dann sollten Sie auch die beliebten „Churros con chocolate“, ein frittiertes Spritzgebäck in Schokosoße, zum Frühstück genießen.  © CSP_Bertl123/Imago
Parlamentsgebäude in Budapest
Die Donaumetropole Budapest ist ebenfalls einen Städtetrip wert – sie bietet Besuchern nicht nur Kultur und Geschichte, sondern auch Shoppingmöglichkeiten, schicke Bars und leckeres Essen. Auf Ihrer Sightseeing-Tour durch die Stadt sollten das Parlamentsgebäude, die Matthiaskirche oder der Burgpalast nicht fehlen. Die ungarische Kulinarik erfahren Sie hingegen in der Großen Markthalle, wo es an zahlreichen Verkaufsständen eine Vielfalt an Leckereien gibt. © Wasin Pummarin/Imago

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Ab wann kann die Kathedrale Notre-Dame wieder besucht werden?

Notre-Dame gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt. Vor den Olympischen Sommerspielen in Paris, die vom 26. Juli bis zum 11. August ausgetragen werden, ist jedoch nicht mit einem Ende der Bauarbeiten zu rechnen. Touristen, die für das sportliche Event anreisen, müssen sich also damit begnügen, die Kathedrale von außen zu betrachten. Jedoch dürfte dann der neue Vierungsturm komplett von seinem Gerüst befreit sein. Außerdem ist die Wiedereröffnung des Gotteshauses noch für 2024 geplant: Am 8. Dezember sollen sich die Tore von Notre-Dame wieder für Besucher öffnen – sofern alles nach Plan verläuft.

Rubriklistenbild: © Jumeau Alexis/Imago

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