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Für manche besteht noch Hoffnung

Zerstört oder beschädigt: Fünf Sehenswürdigkeiten, die der Vergangenheit angehören

Über die Jahrtausende hinweg gehen immer wieder einzigartige Sehenswürdigkeiten oder kulturelle Naturdenkmäler verloren. Fünf davon erst in den letzten Jahren.

Bevor es auf Reisen geht, informieren sich Urlauber sehr gerne darüber, welche Sehenswürdigkeiten es vor Ort gibt. Ohne diese verliert eine Destination schnell mal ihren Reiz – und noch schlimmer ist es, wenn es eine Sehenswürdigkeit gab, diese aber zerstört oder beschädigt wurde. Oft sind es Naturkatastrophen, die dafür sorgen, dass beliebte Denkmale, historische Stätten oder Felsformationen nicht die Ewigkeit überdauern – manchmal ist aber auch der Mensch verantwortlich. Der Reiseanbieter Travelcircus hat einige davon zusammengestellt.

Großbrand in Paris: Kathedrale Notre-Dame de Paris ist teilweise zerstört

Als die Kathedrale Notre-Dame in Paris im April 2019 in Flammen stand, gingen die Bilder um die ganze Welt. Bei dem Großbrand wurde der hölzerne Dachstuhl komplett zerstört, ebenso der Vierungsturm und die Turmuhr. Auch Teile des Kreuzrippengewölbes stürzten unter dem Feuer ein. Eine konkrete Brandursache konnte bis heute nicht ausgemacht werden. Behörden gehen davon aus, dass ein Kurzschluss oder eine achtlos weggeworfene Zigarette der Auslöser sein könnten. Ganz Lebewohl sagen müssen Einheimische und Touristen von der Kathedrale aber nicht: Bis 2024 soll der Wiederaufbau andauern – dann soll Notre-Dame auch wieder für Besucher zugänglich sein.

Seit dem verheerenden Großbrand ist die Kathedrale Notre-Dame in Paris in ein Gerüst eingehüllt.

AquaDom in Berlin zerplatzt – Wiederaufbau fragwürdig

Jüngstes Beispiel unter den zerstörten Sehenswürdigkeiten ist der AquaDom in Berlin. Das größte zylindrische Aquarium der Welt befand sich in der Halle des Radisson Collection Hotels und beherbergte 1.500 Fische. Im Dezember 2022 dann der große Schock: Ohne Vorwarnung platzte der äußere Acrylglas-Zylinder und flutete die Lobby sowie umliegende Gebäude.

So sah der AquaDom in Berlin aus, bevor er in sich zusammenbrach.

Ein Großteil der circa eine Million Liter Wasser gelangte ins Freie und floss über die Kanalisation ab. Nur 40 Fische überlebten das Desaster. Eine genaue Ursache für das Zerplatzen des Aquariums gibt es bisher nicht – Materialermüdung oder Temperaturschwankungen stehen als Theorien im Raum. Ob der AquaDom wieder aufgebaut wird, steht noch in den Sternen.

Ideal für einen Kurzurlaub: Zehn europäische Städte, die Sie gesehen haben sollten

Panorama-Blick auf Rom.
Rom wird aufgrund seiner Größe und Bedeutung auch als „Ewige Stadt“ bezeichnet. Zahlreiche Bauwerke wie das Kolosseum, das Forum Romanum oder die Engelsburg verweisen auf seine lange Geschichte und entführen zurück in vergangene Zeiten. Gleichzeitig gibt es zahlreiche schmale Gassen und viele schnuckelige Cafés, in denen Sie das Treiben der Stadt beobachten können. © Alex Anton/Imago
Panorama-Blick über Paris.
Paris steht vermutlich bei jedem Reisenden einmal auf der Bucket-List – schließlich besuchen jährlich mehr als 30 Millionen Touristen die französische Hauptstadt, wie der Reiseanbieter Travelcircus berichtet. Ein besonderer Besuchermagnet ist der Eiffelturm, welcher sich nach seiner Fertigstellung zum Wahrzeichen der Stadt gemausert hat. Auch das Louvre, eines der bekanntesten Kunstmuseen der Welt, oder die Wallfahrtskirche Sacré-Cœur locken zahlreiche Touristen. Besonders gut lässt sich der Charme der Stadt außerdem in einem der zahlreichen Straßencafés erleben. © Shotshop/Imago
Panorama-Blick auf Prag
Ein Muss für jeden Städtetrip nach Prag ist ein Spaziergang durch die Altstadt mit all ihren Barockgebäuden und gotischen Kirchen. Ein besonderes Highlight ist die astronomische Uhr am Rathaus. Danach geht es über die Karlsbrücke, eine der ältesten Steinbrücken Europas, hinüber auf die andere Seite der Moldau. Dort wartet die Prager Burg auf Besucher – das zweitgrößte geschlossene Burgareal der Welt.  © Sergii Kolesnyk/Imago
Panorama-Blick auf Amsterdam.
Auf in die Fahrrad-Hauptstadt Europas: In Amsterdam sind laut Travelcircus rund 58 Prozent der Einwohner auf zwei Rädern unterwegs. Zu entdecken gibt es romantischen Grachten, Museen oder die legendären Coffeeshops. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das Anne-Frank-Haus oder der Königspalast.  © Ivanna Grigorova/Imago
Westminster Bridge mit Parlamentsgebäude am Themseufer und Uhrturm Big Ben in London.
Unter den besten Städtetrips in Europa darf London natürlich nicht fehlen. Hier verbinden sich Historie, Kultur und Moderne zu einer einzigartigen Metropole. Geschichts-Fans freuen sich über einen Besuch der Westminster Abbey, dem Tower of London oder dem Buckingham Palace – im krassen Gegensatz dazu steht The Shard, der eine Zeit lang als der höchste Wolkenkratzer der EU galt. In den Pausen lässt sich entspannt durch den Hyde Park spazieren oder auf dem Camden Market shoppen. © Günter Gräfenhain/Imago
Blick vom Stephansdom aus auf Wien.
Auf den Spuren von Kaiserin Sissi können Touristen in der österreichischen Hauptstadt Wien wandeln – das Schloss Schönbrunn war die Sommerresidenz der Monarchin und ist eine der beliebtesten Attraktionen vor Ort. Entdecken Sie außerdem den Wiener Prater, die Staatsoper oder den Stephansdom. Genießen Sie außerdem die Wiener Kaffeehauskultur, die 2011 sogar zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ernannt wurde. © UIG/Imago
Hamburger Hafen an den St. Pauli Landungsbrücken mit Blick in Richtung Hafencity
Hamburg ist eine der Top-Destinationen für einen Städtetrip in Europa und innerhalb Deutschlands. Ein Highlight der Hansestadt sind die St. Pauli-Landungsbrücken am Hafen, von wo aus sich Bootstouren über die Elbe unternehmen lassen. Tipp hier: Eine Fahrt mit der Fähre 62 bringt Sie an den langen Elbstrand. In der Speicherstadt hingegen können Sie das einzigartige Lagerhausensemble besichtigen – in einem der Gebäude befindet sich auch das Miniaturwunderland, die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Wer in das Nachtleben eintauchen will, macht sich auf den Weg in das Schanzenviertel oder auf die Reeperbahn.  © Chris Emil Janßen/Imago
Panorama-Blick auf Dubrovnik.
Sie wollen während Ihres Städtetrips auch ein wenig Sonne und Meeresluft genießen? Dann ist Dubrovnik in Kroatien genau das Richtige. Die wunderschöne Altstadt gehört bereits seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe und erlangte spätestens als Drehort der Serie „Game of Thrones“ internationale Bekanntheit. Tauchen Sie bei einem Rundgang über die 1.940 Meter lange Stadtmauer oder beim Spazieren durch die Gassen in vergangene Zeiten ein!  © YAY Images/Imago
Panorama-Blick auf Madrid.
Mit seiner typischen spanischen Architektur ist Madrid ein wahrer Blickfang. Zu den Highlights gehören der Königspalast, das Bernabéu Stadium und der Plaza Mayor. Erkunden Sie die Prachtstraße Gran Via mit seinen vielen Einkaufsmöglichkeiten und kehren Sie nachts zurück, um Musik und Tanz zu erleben. Und wenn Sie schon einmal da sind, dann sollten Sie auch die beliebten „Churros con chocolate“, ein frittiertes Spritzgebäck in Schokosoße, zum Frühstück genießen.  © CSP_Bertl123/Imago
Parlamentsgebäude in Budapest
Die Donaumetropole Budapest ist ebenfalls einen Städtetrip wert – sie bietet Besuchern nicht nur Kultur und Geschichte, sondern auch Shoppingmöglichkeiten, schicke Bars und leckeres Essen. Auf Ihrer Sightseeing-Tour durch die Stadt sollten das Parlamentsgebäude, die Matthiaskirche oder der Burgpalast nicht fehlen. Die ungarische Kulinarik erfahren Sie hingegen in der Großen Markthalle, wo es an zahlreichen Verkaufsständen eine Vielfalt an Leckereien gibt. © Wasin Pummarin/Imago

Wiederaufbau bis 2016: Großbrand zerstörte historische Burg Shuri in Japan

Fast 20 Jahre lang gehörte die historische Burg Shuri im japanischen Okinawa zum Weltkulturerbe, als es im Oktober 2019 zu einem verheerenden Großbrand kam. Insgesamt sieben Gebäude der Burganlage, eingeschlossen dem aus Holz gefertigten Hauptpalast, fielen den Flammen zum Opfer. Als Ursache wird ein Kurzschluss vermutet. Die Wurzeln der Burg führen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Mehrere Male wurde sie in ihrer Geschichte zerstört und wieder aufgebaut. So soll es auch dieses Mal sein: Bis 2026 soll der Wiederaufbau andauern. Das Burgareal kann indessen weiterhin besucht werden.

Der aus Holz gefertigte Hauptpalast der Burg Shuri wurde bei einem Großbrand völlig zerstört.

Felsentore am Legzira Beach: Naturspektakel in Marokko gehört der Geschichte an

Jahrelang stellten die Felsentore am Legzira Beach an der marokkanischen Atlantikküste einen Besuchermagneten dar. Im Herbst 2016 stürzte allerdings eines der beiden ein – Wind und Wasser hatten dem Naturschauspiel zu schaffen gemacht. Trotzdem lohnt sich ein Ausflug an den Strand weiterhin. Das verbliebene Felsentor ist genauso imposant anzusehen und dient vor allem während des Sonnenuntergangs wunderbar als Kulisse für einen Spaziergang durch den Sand.

Nur noch eines der Felsentore am Legzira Beach kann besucht werden.

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Zu gefährlich: Train Street in Hanoi bleibt geschlossen

Zwar wurde sie weder zerstört noch beschädigt, doch die Train Street in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi ist ebenfalls eine Sehenswürdigkeit, die mittlerweile der Geschichte angehört. Viele Jahre lang drängelten sich Touristen in die schmale Gasse, um zu beobachten, wie sich zweimal täglich ein Zug zwischen den eng aneinander stehenden Häuserreihen hindurchschlängelte. Im Oktober 2019 haben sich Behörden dafür entschieden, die Straße für Touristen komplett abzuriegeln – ein Zug musste eine Notbremsung einlegen, um nicht mit Besuchern zu kollidieren, wie das Nachrichtenportal Der Standard berichtete.

Für Touristen ist die Train Street in Hanoi nicht mehr zugänglich.

Als Cafébetreiber und Geschäfte fast drei Jahre später nach Lockerungen der Corona-Maßnahmen wieder Touristen anlockten, zogen die Behörden einen endgültigen Schlussstrich – und kassierten deren Lizenzen ein. Somit ist der ehemalige Hotspot weiterhin tabu.

Rubriklistenbild: © Sandrine Marty/Imago

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