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Propaganda statt Pressefreiheit
Drohen Carlson Sanktionen wegen Putin-Interview? EU-Sprecher äußert sich
Drohen Tucker Carlson Sanktionen nach seinem Interview mit Wladimir Putin? Ein EU-Sprecher hat Stellung zu entsprechenden Berichten bezogen.
Update vom 10. Februar, 8.01 Uhr: Im Rahmen des Interviews von Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wurden auch Rufe nach Sanktionen gegen den US-Talkmaster laut. Zwei Mitglieder des EU-Parlaments hatten gegenüber dem US-Portal Newsweek die Möglichkeit von Sanktionen durch die Europäische Union ins Spiel gebracht. Die Meldung sorgte vor allem in rechten Kreisen auf X (ehemals Twitter) für Empörung. Unter anderem X-Besitzer Elon Musk und der republikanische Politiker Vivek Ramaswamy solidarisierten sich mit Carlson.
Doch die EU hat die Berichte mittlerweile zurückgewiesen. Peter Stano, Sprecher der EU-Kommission für Außen- und Sicherheitspolitik, sagte kürzlich in Brüssel: „Derzeit gibt es in den zuständigen EU-Gremien keine Diskussionen über diese konkrete Person (...) die amerikanische Person, die sich in Moskau aufhält.“ Das berichtet unter anderem das Portal Politico. Stano sagte jedoch weiter, dass die EU „Propagandisten“ sanktionieren könnte, die wiederholt „die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine untergraben und die illegale und brutale Aggression Putins fördern“.
US-Talkmaster in Moskau – Tucker Carlson kündigt Veröffentlichung von Putin-Interview an
Erstmeldung vom 8. Februar: Moskau/Washington, D.C. – Der rechte US-Talkmaster Tucker Carlson hat die Veröffentlichung seines Interviews mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für die Nacht zu Freitag (Donnerstag, 18.00 Uhr Ortszeit in Washington) angekündigt. Es ist das erste ausführliche Gespräch Putins mit einem US-Interviewer seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor fast zwei Jahren.
Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte am Mittwoch erklärt, dass der frühere Fox-News-Moderator, der Moskau inzwischen wieder verlassen hat, selbst über den Zeitpunkt der Veröffentlichung entscheiden könne. Der 54-jährige Carlson kündigt das Interview seit Tagen als großes Medienereignis an. Aufgrund des Treffens mit Putin drohen Carlson einem Newsweek-Bericht zufolge allerdings Konsequenzen, da er in der Vergangenheit für die Verbreitung von Verschwörungstheorien und Falschmeldungen bekannt war.
Seine Entscheidung, Putin ein Forum zu bieten, wird von vielen als problematisch angesehen, insbesondere angesichts der zunehmenden Repressionen gegen Journalistinnen und Journalisten in Russland. Carlson hat sich gegen die Vorwürfe verteidigt, indem das Gespräch als Beitrag zur Pressefreiheit bezeichnete.
Propaganda statt Pressefreiheit: Carlsons Interview spielt Wladimir Putin in die Karten
Carlson wurde mehrfach beschuldigt, Putins Führung und den Einmarsch in die Ukraine zu verteidigen, wofür er von Kreml-Propagandisten gelobt wurde. Kritikerinnen und Kritiker warfen ihm vor, Putin und anderen autoritären Führern Unterstützung zu bieten und seine Positionen in russischen Staatsmedien zu verbreiten.
Putin habe dem Interview kurz vor der Präsidentenwahl in Russland am 17. März wohl auch deshalb zugestimmt, weil er in seinem Krieg gegen die Ukraine im Moment eher einen Vorteil und Nutzen für sich sehe, meinte die russische Politologin Tatjana Stanowaja. Der Kremlchef setze darauf, dass westliche Munitions- und Waffenhilfen für Kiew zurückgehen, die USA mit ihrer eigenen Präsidentenwahl im Herbst beschäftigt sind und in der Ukraine selbst die innenpolitischen Probleme zunehmen.
Ziel des Interviews sei es, den Westen davon zu überzeugen, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fallen zu lassen, um eine neue Führung in Kiew zu Verhandlungen mit Moskau zu drängen, sagte die im Ausland lebende Expertin. Putin nutze Carlson als Zugang zum US-amerikanischen Publikum.
Wladimir Putin: Der Aufstieg von Russlands Machthabern in Bildern
Einst Star bei Fox News: Tucker Carlson will Putin-Interview auf X veröffentlichen
Der frühere Fox-News-Moderator erreicht über soziale Netzwerke Millionen Menschen. Er ist gegen eine US-Finanzierung des Krieges. Tucker Carlson plant, das Interview kostenlos und in voller Länge auf sozialen Netzwerken und seiner eigenen Internetseite zu veröffentlichen. Es bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft und die Medienlandschaft auf die Veröffentlichung des Interviews reagieren werden.
Carlson wurde im vergangenen Jahr von Fox News gefeuert. Er moderierte dort jahrelang eine quotenstarke Abendsendung. Diese nutzte er dazu, um Verschwörungstheorien und Falschmeldungen zu verbreiten und gegen Minderheiten zu hetzen. Kurz danach startete er eine eigene Show auf X. (nak/dpa)
Der Redakteur Nail Akkoyun hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.