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Alle Zahlen im Ticker

Aktuelle Hochrechnungen zur Bundestagswahl: Alle Live-Ergebnisse auf einen Blick

Was sagen die aktuellen Hochrechnungen zur Bundestagswahl? Mit welchen Ergebnissen können Union, SPD, AfD und Grüne rechnen? Alle Zahlen live.

Dieser News-Ticker ist beendet. In unserem neuen Ticker zur Bundestagswahl informieren wir Sie weiter über alle Entwicklungen nach den Neuwahlen.

Update vom 2. März: Nur eine Woche nach der Bundestagswahl blickt Deutschland auf Hamburg. Hier steht die Bürgerschaftswahl auf dem Programm. In der Hansestadt zeigt sich ein komplett unterschiedlicher Trend zum Bund.

Update, 14.15 Uhr: Volker Wissing, Bundesverkehrsminister, macht den „rechtslibertären Kurs“ der FDP für das katastrophale Abschneiden seiner ehemaligen Partei bei der Bundestagswahl verantwortlich. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel äußerte er zudem: „Bei der Bundestagswahl 2021 hat die rheinland-pfälzische FDP als Mitglied einer Ampelkoalition ein besseres Ergebnis erhalten als die FDP in Nordrhein-Westfalen, die in einem schwarz-gelben Bündnis regierte.“

Wissing betonte, dass nicht die Ampel-Koalition für die Probleme der FDP verantwortlich sei, im Gegensatz zur Meinung des rechtslibertären Flügels der Partei. Nach dem Zerbrechen der Ampel-Regierung trat Wissing aus der FDP aus und behielt seine Position als Minister. Zusätzlich übernahm er das Justizministerium von Marco Buschmann.

Diese bekannten Politiker sitzen jetzt nicht mehr im Bundestag

Christian Lindner
Die FDP ist an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert und scheidet damit aus dem Bundestag aus. Noch 2017 hatte Parteichef Christian Lindner sie mit neuem Image und einem zweistelligen Ergebnis nach vier Jahren außerparlamentarischer Opposition wieder ins Parlament geführt – doch die Rechnung ging dieses Mal nach Ampel-Bruch und Unzufriedenheit der Wählerinnen und Wähler mit der Partei nicht auf.  © imago
Johannes Vogel, Fraktionsgeschäftsführer der FDP
Dem Wahlergebnis fiel damit auch Johannes Vogel zum Opfer. Er war zuletzt Fraktionsgeschäftsführer der FDP im Bundestag sowie stellvertretender Bundesvorsitzender. Durch das Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde zieht auch er nicht wieder in den Bundestag ein.  © Rabea Gruber/dpa
FDP-Politikerin und frühere JuLi-Chefin Ria Schröder
Ria Schröder gilt als eine der personellen Hoffnungen der Freien Demokraten. Die Juristin war Vorsitzende der Jugendbewegung Junge Liberale und ist Mitglied des FDP-Bundesvorstands.  © Hannes P. Albert/dpa
Früherer FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai
Bijan Djir-Sarai saß ebenfalls für die FDP im Bundestag und war bis November 2024 ihr Generalsekretär. Nach dem Ampel-Bruch trat er von der Position zurück.  © Sebastian Gollnow/dpa
Linda Teuteberg, FDP-Spitzenkandidatin in Brandenburg
Linda Teuteberg hatte viel vor mit der FDP, als sie 2019 Generalsekretärin wurde. Von diesem Amt entfernte Christian Lindner sie jedoch zugunsten Volker Wissings schon vor dem Ende ihrer Amtszeit wegen Streitigkeiten. Auch sie ist durch das schlechte Abschneiden der FDP bei der Bundestagswahl 2025 nicht mehr im Bundestag vertreten. © Bernd von Jutrczenka/dpa
Wolfgang Kubicki (FDP)
Auch den stellvertretenden Bundesvorsitzenden und FDP-Urgestein Wolfgang Kubicki werden wir in dieser Legislaturperiode wegen des Scheiterns an der Fünf-Prozent-Hürde nicht im Deutschen Bundestag sehen.  © Michael Kappeler/dpa
Christian Dürr, Fraktionschef der FDP im Bundestag
Christian Dürr ist Mitglied im Bundesvorstand der FDP und war zuletzt Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Bundestag. Auch er scheidet mit seiner Partei wegen ihres schlechten Wahlergebnisses aus dem Bundestag aus.  © imago
Marco Buschmann, FDP
Marco Buschmann war in der Ampel-Koalition als Bundesjustizminister tätig. Mit dem Bruch der Ampel gab er das Amt jedoch an Volker Wissing ab, der nach dem Zerwürfnis der Koalition aus der Partei austrat.  © Michael Kappeler/dpa
Volker Wissing, ehemals FDP und mittlerweile parteilos
Volker Wissing, in der Ampel-Koalition Verkehrsminister und später zusätzlich Justizminister, ließ zwar nach dem Scheitern der Ampel seine Partei hinter sich. In den neuen Bundestag zieht der jetzt parteilose Rechtsanwalt aber trotzdem nicht ein. Er möchte sich aus der Politik zurückziehen und in seiner Kanzlei arbeiten. © Hannes P Albert/dpa
Jens Teutrine, früherer Chef der Jungen Liberalen
Jens Teutrine war wie Ria Schröder auch Chef der Jungen Liberalen, bevor er in den Bundestag einzog. Mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag endet auch sein Mandat. © Serhat Kocak/dpa
Bettina Stark-Watzinger, ehemalige FDP-Bundesbildungsministerin
Ein weiteres prominentes Gesicht der Ampel-Koalition verlässt den Bundestag: Bettina Stark-Watzinger, die während der letzten Legislaturperiode Bundesbildungsministerin war.  © Christine Schultze/dpa
Sahra Wagenknecht, BSW-Gründerin und frühere Linken-Chefin
Politisch eklatant unterschiedlich, eint sie doch dasselbe Schicksal: Wie die FDP scheiterte auch das BSW an der Fünf-Prozent-Hürde – und zwar äußerst knapp. Einst Linken-Chefin, gründete Sahra Wagenknecht Anfang 2024 das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Trotz des aus dem Stand starken Abschneidens bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg zieht das Bündnis nach der Bundestagswahl knapp nicht ins Parlament ein.  © Frank Ossenbrink/imago
Amira Mohamed Ali, frühere Linken-Politikerin, zum BSW gewechselt
Amira Mohamed Ali war einst Abgeordnete der Linken, gründete jedoch zusammen mit Sahra Wagenknecht das BSW. Sie ist Parteivorsitzende – und nicht mehr im Bundestag. © Christoph Hardt/imago
Sevim Dagdelen, frühere Linken-Politikerin, zum BSW gewechselt
Auch Sevim Dagdelen entschied sich zum Parteiaustritt aus der Linken und zum Eintritt ins BSW, das bei der Bundestagswahl an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte und somit nicht im Bundestag vertreten ist.  © imago
Grünen-Politiker Cem Özdemir
Die Grünen verlieren nach der Bundestagswahl 2025 sogar ein Ministergesicht: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir wird nicht mehr im Parlament vertreten sein. Jedoch entschied er das bereits selbst lange vor der Wahl. Er will der Bundespolitik den Rücken kehren und strebt in seiner Heimat Baden-Württemberg das Amt des Ministerpräsidenten an. © Hannes P Albert/dpa
Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar
Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar dürfte über die Grenzen Berlins hinaus nicht besonders bekannt gewesen sein – bis Ende 2024 Vorwürfe der Belästigung gegen ihn laut wurden. Eigentlich wollte er in seinem Wahlkreis Berlin-Pankow wieder zur Bundestagswahl antreten, jedoch entschied sich der Kreisverband bei einer erneuten Abstimmung stattdessen für Julia Schneider, die nun in den Bundestag einzieht. Die Vorwürfe hatten sich im Übrigen als falsch erwiesen.  © imago
Grünen-Politikerin Tessa Ganserer
Tessa Ganserer ist eine der bekanntesten Trans*-Politikerinnen Deutschlands. Im Bundestag setzte sich die Grüne vor allem für die Rechte queerer Menschen ein. Dass sie in der 21. Wahlperiode nicht mehr im Parlament sitzt, war ihre eigene Entscheidung. Sie trat nicht mehr als Kandidatin an. Wegen des „menschenverachtenden Hasses“, der ihrer Person entgegengebracht worden sei, wolle sie ihrem Leben noch einmal eine andere Richtung geben. © Dwi Anoraganingrum/imago
Grünen-Politikerin Renate Künast
Auch die prominente Grünen-Politikerin Renate Künast wird nicht mehr im neuen Bundestag vertreten sein – ebenfalls aus freien Stücken. Sie wollte nicht mehr antreten, „um Platz für Jüngere zu machen“, hatte Künast im Sommer 2024 erklärt. Vorher war sie bereits Landwirtschaftsministerin, Grünen-Fraktionschefin und Parteivorsitzende gewesen.  © Christoph Soeder/dpa
SPD-Politikerin Michelle Müntefering
Auch bei der SPD verlassen bekannte Gesichter den Bundestag. Michelle Müntefering (SPD), Ehefrau von Franz Müntefering, sitzt ebenfalls nicht mehr im Parlament. Das war jedoch schon vor der Bundestagswahl klar: Die SPD hatte nicht mehr sie, sondern Hendrik Bollmann für ihren Wahlkreis Herne - Bochum II nominiert. © M. Popow/imago
SPD-Politiker und ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin, Michael Müller
Michael Müller (SPD) war einst Regierender Bürgermeister von Berlin und zog 2021 in den Bundestag ein. Damals hatte er in seinem Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf die meisten Stimmen bekommen, diesmal landete er hinter Lukas Krieger (CDU) und Lisa Paus (Grüne) nur auf dem dritten Platz und verpasste damit sein Ticket ins Parlament.  © Bernd von Jutrczenka/dpa
Der frühere SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert
SPD-Promi Kevin Kühnert hatte eine steile politische Karriere hingelegt. Er war Vorsitzender der SPD-Jugendorganisation Jusos, stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD und seit 2021 Generalsekretär. Von dem Amt trat er 2024 zurück und kündigte an, sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Politik zurückzuziehen und nicht mehr für den Bundestag kandidieren zu wollen.  © Michael Kappeler/dpa
SPD-Politiker Michael Roth
Der hessische SPD-Politiker Michael Roth entschied sich ebenfalls weit vor der Wahl, nicht mehr für den Bundestag anzutreten. In seinem Fall spielte auch sein Einsatz für die Ukraine eine Rolle, der nicht allen in der Partei gefallen habe, und er habe sich mit der Zeit von den Sozialdemokraten und dem Politikbetrieb entfremdet. © imago
CDU-Politiker Helge Braun
Trotz ihres Wahlsiegs verliert auch die Union ein bekanntes Gesicht: Helge Braun war unter Angela Merkel Kanzleramtschef. Ende 2024 kündigte der Arzt aus Gießen an, sich aus der Politik zurückziehen zu wollen.  © Kay Nietfeld/dpa
CSU-Politiker Peter Ramsauer
Auch aus der Schwesterpartei CSU verschwindet eine bekannte Persönlichkeit: Der frühere Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer scheidet aus dem Bundestag aus – auf eigenen Wunsch war er nicht mehr angetreten. © Michael Kappeler/dpa
Susanne Hennig-Wellsow, Die Linke
Auch die Linke verbüßt trotz überraschend starkem Wahlergebnis Abgänge: unter anderem Susanne Hennig-Wellsow. Die frühere Bundesparteivorsitzende ist nicht mehr zur Bundestagswahl angetreten. Sie wollte sich beruflich etwas Neuem widmen. © Frederic Kern/imago

Netanjahu telefoniert mit Merz – CDU-Chef lädt israelischen Ministerpräsidenten nach Deutschland ein

Update, 12.53 Uhr: Nach der Bundestagswahl übermittelte auch Israel Glückwünsche an den Wahlsieger Friedrich Merz. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu berichtete, er habe mit dem CDU-Vorsitzenden telefoniert und sei von ihm nach Deutschland eingeladen worden.

Merz positioniert sich damit gegen die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs, der dem israelischen Verteidigungsminister Joav Gallant und Netanjahu Kriegsverbrechen sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Last legt. Im November erließ das Gericht Haftbefehle gegen beide.

FDP, SPD und BSW sind die großen Verlierer der Bundestagswahl

Update, 11.13 Uhr: Die Verlierer der Bundestagswahl heißen FDP und SPD. Christian Lindner ist als Vorsitzender der FDP zurückgetreten. Wer nach ihm die Parteiführung antreten wird, ist noch unklar. Aber auch das Bündnis Sahra Wagenknecht hatte sich von der Bundestagswahl mehr erhofft. Laut dem vorläufigen Wahlergebnis ist das BSW knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Doch Parteichefin Sahra Wagenknecht will vorerst nicht zurücktreten.

Am Montag sagte Wagenknecht in Berlin: „Wir werden darüber beraten, wie wir uns für die Zukunft aufstellen.“ Sobald es Ergebnisse über die Zukunft des BSW gibt, werde man die Öffentlichkeit informieren, sagte sie sinngemäß weiter.

Neue Wahlrechtsreform greift bei der Bundestagswahl

Update, 09.45 Uhr: Aufgrund der neuen Wahlrechtsreform können einige Kandidaten trotz Erststimmen-Sieg nicht in den Bundestag einziehen. Bei der gestrigen Bundestagswahl kam zum ersten Mal die von der Ampel-Koalition beschlossene Reform zum Tragen, die verhindern soll, dass der Bundestag immer größer wird. Die Abgeordnetenzahl ist somit auf 630 begrenzt.

Update, 8.25 Uhr: Ohne die FDP und das BSW im Bundestag wird sich die Koalitionsbildung für Friedrich Merz deutlich einfacher gestalten. Eine Koalition aus Union und SPD wird somit wohl die nächste Regierung stellen. Friedrich Merz hatte angekündigt, dass er bis spätestens Ostern eine neue Koalition auf die Beine stellen will.

FraktionSitze
CDU/CSU208
AfD152
SPD120
Grüne85
Linke64
SSW1

(Quelle: Bundeswahlleiterin)

Update, 6.37 Uhr: Deutschland hat gewählt. Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der Bundestagswahl ergäbe sich im Bundestag folgende Sitzverteilung:

Ergebnisse der Bundestagswahl: FDP und BSW scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde

Update, 5.50 Uhr: Ergebnisse der Bundestagswahl: Das vorläufige amtliche Endergebnis lautet

  • CDU/CSU: 28,6 Prozent
  • AfD: 20,8 Prozent
  • SPD: 16,4 Prozent
  • Die Grünen: 11,6 Prozent
  • Die Linke: 8,8 Prozent

Die FDP blieb mit 4,3 Prozent klar unter der Fünf-Prozent-Hürde. Das BSW von Sahra Wagenknecht verfehlte den Einzug mit 4,972 Prozent nur äußerst knapp. Für ein Überschreiten der Fünf-Prozent-Hürde fehlten dem BSW etwa 13.000 Stimmen. Wäre das BSW in den Bundestag gekommen, hätte sich die Union für eine Regierungsbildung zwei Koalitionspartner suchen müssen.

Update, 4.39 Uhr: Die Union hat die Bundestagswahl gewonnen – mit großem Abstand vor der zweitplatzierten AfD und der SPD, die auf ein historisches Tief stürzt. Das geht aus dem vorläufigen Ergebnis der Bundeswahlleiterin in der Wahlnacht hervor. BSW (4,972 Prozent) und FDP (4,3 Prozent) scheitern demnach an der Fünf-Prozent-Hürde und verpassen den Einzug ins Parlament.

Update vom 24. Februar, 02.59 Uhr: Die Auszählung der Wahlkreise zur Bundestagswahl ist beendet. Die Union aus CDU und CSU hat demnach laut dem vorläufigen Wahlergebnis mit 28,6 Prozent aller Stimmen klar gewonnen, wie die Bundeswahlleiterin in der Nacht auf Montag mitteilte. Eine Koalition mit der SPD (16,4 Prozent) wäre damit rechnerisch möglich. Die AfD liegt mit 20,8 Prozent auf dem zweiten Platz, die Grünen kommen auf 11,6 Prozent.

Die FDP verpasst mit 4,3 Prozent den Einzug in den Bundestag deutlich. Das BSW scheitert mit 4,972 Prozent aller Stimmen nur knapp an der Fünf-Prozent-Hürde.

Update, 23.36 Uhr: Eine aktuelle Hochrechnung der ARD sieht die FDP nun bei 4,4 Prozent. Parteichef Christian Lindner hat bereits Konsequenzen gezogen und seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Das BSW verharrt weiter bei 4,9 Prozent; auf den vorderen Plätzen ist es weniger spannend – denn ob es für eine Zweier-Koalition reichen wird, lässt sich noch nicht sagen. Doch auch auf der Website der Bundeswahlleiterin steht das BSW jetzt erstmals bei 5 Prozent. Ausgezählt wurden dort bislang 165 von 299 Wahlkreise.

Hochrechnungen zur Bundestagswahl: das BSW muss bangen

Update, 23.15 Uhr: Das BSW kratzt in den ZDF-Hochrechnungen zur Bundestagswahl weiterhin am Parlamentseinzug. Die Wagenknecht-Partei steht derzeit bei exakt 5,0 Prozent, die ARD sieht das Bündnis hingegen bei 4,9 Prozent. Der BSW-Eintritt in den Bundestag würde laut den Hochrechnungen eine Mehrheit von CDU/CSU und der SPD verhindern. Das vorläufige Endergebnis wird es allerdings erst am frühen Montagmorgen geben.

Update, 22.32 Uhr: Aktuelle Hochrechnungen zur Bundestagswahl sehen die FDP mit 4,5 Prozent inzwischen ein gutes Stück vom Parlamentseinzug entfernt. Sowohl die ARD als auch das ZDF erwarten die Partei von Christian Lindner nicht im nächsten Bundestag – der hatte bereits seinen Rückzug aus der Politik angekündigt, falls die FDP scheitern sollte. Spannend bleibt es beim Bündnis Sahra Wagenknecht, welches an der Fünf-Prozent-Hürde kratzt. Dann würde es nicht für eine schwarz-rote Koalition brauchen.

Update, 21.21 Uhr: Sollten es FDP (4,6 %) und BSW (4,9 %) nicht in den Bundestag schaffen, würde es den ARD-Hochrechnungen zur Bundestagswahl zufolge derzeit für Schwarz-Rot reichen. Schafft die Wagenknecht-Partei aber doch noch den Sprung ins Parlament, bräuchte es eine Kenia-Koalition – oder die Union müsste gar mit der SPD und den Linken oder eben dem BSW koalieren. Beide Optionen gelten als ausgeschlossen. Das ZDF rechnet dem BSW nach jetzigem Stand 5 Prozent der Wählerstimmen zu. Für die FDP sieht es jedoch schlecht aus.

Update, 20.24 Uhr: Die jüngsten ARD-Hochrechnungen zur Bundestagswahl zeigen ein leicht verändertes Bild, doch FDP und BSW würden aktuell noch immer nicht den Einzug ins Parlament schaffen. Das ZDF sieht die Wagenknecht-Partei derweil mit knapp 5 Prozent im Bundestag vertreten.

Update, 19.39 Uhr: „Das zeigt, wie schwer das Rechnen wird“, sagte ARD-Moderator Jörg Schönenborn soeben mit Blick auf die neuen Hochrechnungen zur Bundestagswahl. Doch noch spannender ist der Blick auf die Hochrechnungen des ZDF: hier ist die FDP nun erstmals unter der Fünf-Prozent-Marke. Damit würden sich die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag wieder entscheidend ändern.

Update, 18.56 Uhr: Bei den Hochrechnungen des ZDF zur Bundestagswahl würden es das BSW und die FDP aktuell haarscharf ins Parlament schaffen. Die ARD hingegen sieht die beiden Parteien derzeit an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Sollten sich die ZDF-Hochrechnungen bewahrheiten, könnten FDP und BSW allerdings zum – wenn auch indirekten – Königsmacher werden. Denn mit den Stimmenanteilen verändern sich auch die Mehrheitsverhältnisse; beispielsweise wäre eine schwarz-rote Koalition dann nicht möglich.

Update, 18.28 Uhr: Die ersten ZDF-Hochrechnungen zur Bundestagswahl sind da. Im Gegensatz zu den Prognosen handelt es sich hier auch um erste, handfeste Ergebnisse.

ParteiStimmenanteile in Prozent
CDU/CSU28,7
AfD19,8
SPD16,4
Die Grünen12,3
Die Linke8,9
FDP5,0
BSW5,0
Sonstige3,9

Update, 16.22 Uhr: Die ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl werden mit Spannung erwartet. Indes droht für CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz ein Koalitionsdilemma.

Update, 14.45 Uhr: Nachdem die Wahllokale schließen, werden zunächst die Prognosen, anschließend auch die ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl erwartet. Wie Sie Ihren Wahlzettel richtig ausfüllen, erfahren Sie hier.

Bundestagswahl 2025: Von „Tünkram“ bis zum „Tor zur Hölle“ – denkwürdige Zitate aus dem Wahlkampf

Bundestag - Vertrauensfrage
„Fritze Merz erzählt gern Tünkram“ – SPD-Kanzler Scholz am 16. Dezember zu Vorwürfen von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU), der Amtsinhaber sei bei Debatten auf EU-Ebene passiv und melde sich nicht zu Wort. „Tünkram“ ist Plattdeutsch und bedeutet dummes Zeug oder Unsinn. © Michael Kappeler/dpa
Olaf Scholz, Wahlparteitag SPD
„Manch einer hat uns schon abgeschrieben. Das kann unsere sozialdemokratische Partei mit über 160 Jahren Kampferfahrung aber überhaupt nicht beeindrucken.“ – SPD-Ko-Chefin Saskia Esken (rechts) beim Parteitag am 11. Januar in Berlin zu den schwachen Umfragewerten für die Sozialdemokraten und der Hoffnung auf eine Aufholjagd bis zur Wahl. © Imago
Nach Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg-Rechte Proteste
„Wenn es dann Remigration heißen soll, dann heißt es eben Remigration.“ – AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel beim Parteitag am 11. Januar in Riesa zur Aufnahme des umstrittenen Begriffs in das Wahlprogramm, der im rechten Spektrum für die massenhafte Ausweisung von Menschen mit Migrationshintergrund steht. © dpa
AfD-Bundesparteitag in Riesa
„Wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle Windkraftwerke nieder. Nieder mit diesen Windmühlen der Schande!“ – AfD-Kanzlerkandidatin Weidel beim Parteitag am 11. Januar in Riesa. © Sebastian Kahnert/dpa
Habeck liest aus seinem neuen Buch
„Ich war nicht gut in Rechtschreibung früher und hatte einen leichten Schlag in Richtung Legasthenie.“ – Der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck räumt am 12. Januar ein, als Schüler eine Rechtschreibschwäche gehabt zu haben. Habeck thematisierte bei der „Wahlarena“ des „Mannheimer Morgen“ in Mannheim seine Schulzeit und persönliche Schwächen. © Kay Nietfeld/dpa
Wahlplakate in Wiesbaden - SPD
„Es gibt, glaube ich, keinen Kanzler in der Bundesrepublik, der sich so im Detail in Gesetze eingemischt hat, damit sie pragmatisch werden.“ – Olaf Scholz zieht am 13. Januar eine positive Bilanz seines Wirkens als Regierungschef. „Es sind unglaublich viele Entscheidungen getroffen worden, die ohne meine Intervention gar nicht zustande gekommen wären“, sagte er den NRW-Lokalradios. © Arne Dedert/dpa
Nach tödlichem Angriff in einem Park in Aschaffenburg
„Das Maß ist endgültig voll.“ – Unions-Kanzlerkandidat Merz am 23. Januar nach dem Messerangriff von Aschaffenburg auf eine Kindergartengruppe mit zwei Toten, den ein Geflüchteter aus Afghanistan begangen haben soll. © Daniel Vogl/dpa
Demo gegen Rechts - Berlin
„Ich gucke nicht rechts und nicht links. Ich gucke in diesen Fragen nur geradeaus.“ – Merz am 24. Januar bei der Ankündigung, für Anträge zur Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag auch eine Mehrheit mit AfD-Unterstützung zu tolerieren. Die Menschen sehen das kritisch und gehen auf die Straße. © Christophe Gateau/dpa
Demonstration zur Migrationspolitik - Berlin
„Die Brandmauer bröckelt.“ – Die AfD-Fraktion am 29. Januar im Online-Dienst X zur bisher geltenden Abgrenzung der CDU von der in Teilen als rechtsextremistisch eingestuften Partei, nachdem erstmals mit ihrer Hilfe ein Unionsantrag eine Mehrheit im Bundestag erhalten hat. © Sebastian Gollnow/dpa
209. Bundestagssitzung: Heidi Reichinnek, Linke
„Allen politischen Differenzen zum Trotz hätte ich mir niemals vorstellen können, dass eine christlich-demokratische Partei diesen Dammbruch vollzieht und mit Rechtsextremen paktiert.“ – Die Vorsitzende der Linken im Bundestag, Heidi Reichinnek, am 29. Januar im Bundestag in ihrer viral gegangenen Rede zum mit AfD-Stimmen verabschiedeten Unionsantrag. © Imago
Bundestag - Regierungserklärung
„Und deshalb, finde ich, kann ich ihm nicht mehr trauen.“ – Kanzler Olaf Scholz über das Verhalten von Friedrich Merz am 29. Januar 2025. Das sei „wahrscheinlich ein ganz bedeutender Tag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ gewesen, sagte Scholz in der ARD-Sendung „Maischberger“. Die Union habe einen Konsens aufgekündigt, den es die ganze Nachkriegsgeschichte über unter den Demokraten in Deutschland gegeben habe.  © Kay Nietfeld/dpa
Demonstration fuer die Brandmauer und gegen die CDU
„Für falsch halte ich es, (…) sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD zu ermöglichen.“ – Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert am 30. Januar das Vorgehen von Merz. © Matthias Gränzdörfer/Imago
Wahlkampf Grüne - Berlin
„Tun Sie es nicht, Herr Merz.“ – Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck appelliert am 28. Januar eindringlich an Unionsfraktionschef Friedrich Merz, keine gemeinsame Sache mit der AfD zu machen.  © Christoph Soeder/dpa
Sitzung, Bundestag, Plenum
„Das Tor zur Hölle können wir noch gemeinsam schließen.“ – SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich am 31. Januar in der Bundestagsdebatte über eine angekündigte Zustimmung der AfD auch zu einem Migrationsgesetz der Union. Dieses scheiterte aber letztlich auch an fehlender Unterstützung aus der Union. © Bernd Elmenthaler/Imago
Bundestag
„Ich bin mit mir persönlich sehr im Reinen, dass wir es wenigstens versucht haben.“ – Merz am 31. Januar nach dem Scheitern seines Gesetzentwurfs zur Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag, obwohl auch dieser von den AfD-Abgeordneten geschlossen unterstützt wurde. © Kay Nietfeld/dpa
Nach tödlichem Angriff in Aschaffenburg - Trauerfeier
„Diese Woche hat die Union klargemacht, dass es ihr ernst ist. Und damit ist die Glaubwürdigkeit auch eines neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz enorm gestiegen.“ – CSU-Chef Markus Söder sieht am 2. Februar die Position der Union nach den umstrittenen Abstimmungen zur Migrationspolitik im Bundestag deutlich gestärkt.  © Daniel Vogl/dpa
Bundesparteitag der CDU - Friedrich Merz + Markus Söder
„Mit den Grünen ist kein Richtungswechsel und keine Koalition möglich.“ – CSU-Chef Markus Söder anlässlich des CDU-Parteitags am 3. Februar auf X. © Imago
Wahlkampf – ZDF-Livesendung "Schlagabtausch"
„Wie dumm kann man sein zu sagen, man macht Sanktionen, um Russland zu schaden. Am Ende schaden wir vor allem unserer Wirtschaft.“ – BSW-Chefin Sahra Wagenknecht am 6. Februar in einer ZDF-Wahlrunde zu ihrer Forderung nach einer Wiederaufnahme der Gaslieferungen aus Russland. © Christoph Soeder/dpa
Scholz und Merz im TV-Duell
„Wir können auf die FDP keine Rücksicht nehmen.“ – Merz am 7. Februar, nachdem er mögliche Wähler der in Umfragen weiterhin schwächelnden FDP aufgerufen hat, ihre Stimme der Union zu geben. © Kay Nietfeld/dpa
FDP Bundesparteitag
„33 oder 31 Prozent für die CDU machen keinen Unterschied, aber vier oder sechs Prozent für die FDP ändern maßgeblich das Gefüge in der Bundesrepublik.“ – FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner reagiert beim Sonderparteitag in Potsdam am 9. Februar auf die Aussage von Merz. © Michael Kappeler/dpa
Scholz und Merz im TV-Duell
„Was ist Bubatz?“ – Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz kann am 9. Februar mit dem Begriff „Bubatz“ nichts anfangen. Auf dem Live-Streaming-Portal Twitch antwortete Merz nach dem TV-Duell bei ARD und ZDF mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf die Frage, ob „Bubatz“ legal bleibe: „Bleibt was legal?“ Daraufhin entgegnete die Moderatorin: „Bubatz“. Merz’ Replik: „Was ist Bubatz?“ Die Moderatorin: „Gras.“ Merz sagte dann: „Also wenn Sie meinen, Cannabis, dann sage ich: Nein, wir wollen das wieder korrigieren.“ © Kay Nietfeld/dpa
Kundgebung "Brandmauer statt Brandstiftung"
„Friedrich Merz tritt an, Europa zu Grabe zu tragen“ – Kanzler Scholz am 11. Februar in der letzten Plenardebatte des Bundestags vor der Wahl mit Blick auf Merz’ Pläne, Geflüchtete an den Grenzen zu den EU-Nachbarn zurückzuweisen. © Fabian Sommer/dpa
TV-Runde im Bundestagswahlkampf
„Weil ich dieses animalische Grunzen der AfD-Fraktion voraussehen konnte, möchte ich einordnen, worüber wir reden, wenn wir Klimaschutz sagen.“ – Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck reagiert in einer Rede im Bundestag am 11. Februar auf Zwischenrufe der AfD, nachdem er den Klimaschutz als drängendste Aufgabe der Zukunft bezeichnet hat. © Kay Nietfeld/dpa
Bundestag
„Wir werden möglicherweise miteinander reden müssen.“ – Unions-Kanzlerkandidat Merz wendet sich in seiner Plenarrede am 11. Februar im Bundestag an die SPD – und nimmt dabei eine mögliche Koalitionsoption für die Zeit nach der Wahl in den Blick. © Kay Nietfeld/dpa
ZDF-Sendung "Klartext"
„Wenn sich die Menschen zurückziehen, dann ist es vorbei mit Deutschland. (…) Demokratie ist kein Zuschauersport, es geht nur, wenn Menschen sich bei den Wahlen engagieren.“ – Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck am 13. Februar in der ZDF-Sendung „Klartext“ auf den Kommentar eines Zuschauers hin, der erklärt hatte, er wisse nicht mehr, was er wählen solle. © Michael Kappeler/dpa

Update, 13.45 Uhr: Deutschland wählt einen neuen Bundestag. Mehr als 59 Millionen Wahlberechtigte im Bundesgebiet geben ihre Stimme ab, dann beginnt die Auszählung und es gibt erste Hochrechnungen. Wann die Wahllokale schließen, lesen Sie hier.

Update vom 23. Februar, 12.53 Uhr: Seit gut fünf Stunden sind die Wahllokale geöffnet. Zur Bundestagswahl aufgerufen sind mehr als 59 Millionen Menschen im Bundesgebiet. Über das Geschehen abseits der ersten Hochrechnungen informieren wir Sie in unserem Newsticker zur Bundestagswahl live.

Erste Hochrechnungen zur Bundestagswahl: Alle Live-Ergebnisse auf einen Blick

Erstmeldung: Berlin – Deutschland steht ein spannender Wahlabend bevor: Bei der Bundestagswahl geht es um die politische Zukunft des Landes. Wer diese in den kommenden vier Jahren gestalten darf, wird klar, wenn das Ergebnis der Wahl vorliegt. Zuerst aber gibt es Hochrechnungen zum Abschneiden der Parteien: Wie viel Prozent der Stimmen haben Friedrich Merz (CDU/CSU), Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne), Alice Weidel (AfD) und die übrigen Spitzenkandidaten erreicht?

Bundestagswahl 2025
Termin Sonntag, 23. Januar 2025
Öffnungszeiten der Wahllokale8 bis 18 Uhr
Veröffentlichung der ersten Hochrechnungenzwischen 18.30 und 19 Uhr

Die ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl wird es am heutigen Wahlabend zwischen 18.30 und 19 Uhr geben. Dann sind die ersten Stimmzettel in den Wahllokalen ausgezählt und die Ergebnisse gemeldet.

Anhand von mathematischen Modellen werden diese ersten Zahlen aus den Wahllokalen hochgerechnet auf ein wahrscheinliches bundesweites Wahlergebnis. Je mehr Stimmen in den Wahllokalen ausgezählt sind, desto genauer werden die Hochrechnungen. Hochrechnungen werden also immer zuverlässiger, je fortgeschrittener der Wahlabend ist.

Wie schneiden CDU/CSU, SPD, die Grünen und die anderen Parteien ab? Die Hochrechnungen zur Bundestagswahl 2025 werden es zeigen.

Hochrechnungen zur Bundestagswahl live: Wahllokale melden erste Ergebnisse der Parteien

Noch vor der ersten Hochrechnung gibt es eine Prognose zur Bundestagswahl. Diese wird sogar schon davor veröffentlicht, nämlich direkt nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr. Diese erste Prognose beruht auf Umfragen an den Wahllokalen: Meinungsforscher befragen stichprobenartig Wählerinnen und Wähler, wo sie gerade ihr Kreuz gemacht haben. Obwohl Prognosen anders als Hochrechnungen nicht auf echten Daten beruhen, liefern sie meist schon einen zuverlässigen Rückschluss auf das spätere Wahlergebnis.

Hochrechnungen, Prognosen und Ergebnisse zur Bundestagswahl – was ist der Unterschied?

Hier ein Überblick über die unterschiedlichen Zahlen zur Bundestagswahl, die am heutigen Wahlabend veröffentlicht werden:

  • Prognosen erscheinen um 18 Uhr am Wahlsonntag. Sie basieren auf Befragungen an den Wahllokalen durch Meinungsforschungsinstitute.
  • Hochrechnungen gibt es zwischen 18.30 und 19 Uhr und basieren auf ausgezählten Stimmzetteln. Sie werden am Wahlabend mehrmals aktualisiert.
  • Das vorläufige amtliche Endergebnis wird veröffentlicht, sobald die Stimmzettel in allen Wahllokalen in Deutschland ausgezählt sind. Voraussichtlich ist das am Tag nach der Bundestagswahl.

Wer wird stärkste Partei? Hochrechnungen aktuell

Mit besonders bangem Blick werden die kleineren Parteien heute auf die ersten Hochrechnungen schauen. Denn: für sie geht es um den Einzug in den Bundestag. Dafür sind mindestens fünf Prozent der Stimmen oder drei gewonnene Direktmandate nötig.

Kritisch wird es für die FDP mit ihrem Chef Christian Lindner, für das BSW von Sahra Wagenknecht und für die Linke bei dieser Bundestagswahl. Wobei sich die Linke zuletzt laut aktuellen Umfragen vor der Bundestagswahl auf einem Höhenflug befand und bis zu sieben Prozent der Stimmen prognostiziert bekam.

Ob diese Vorhersagen stimmen, werden die aktuellen Hochrechnungen heute nach der Bundestagswahl zeigen. In unserem Ticker erfahren Sie alle Ergebnisse und Zahlen live. Die Ergebnisse werden letztlich darüber entschieden, wer Deutschland künftig regiert und welche Koalitionen für den Wahlgewinner möglich sind. (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Christoph Hardt/Imago

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