Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Ausgehändigte Dokumente eines ehemaligen Verbündeten bringen Trump in Bedrängnis. Diese könnten Sonderermittler Jack Smith in die Karten spielen.
Wahington D.C. – Ein weitere Rückschlag für den früheren US-Präsidenten: Offenbar will ein ehemaliger Trump-Unterstützer mit Sonderermittler Jack Smith kooperieren. Der einstige Polizeikommissar Bernard Kerkie übergab Smith Tausende von Dokumenten, die Theorien zum versuchten Sturz der US-Wahl 2020 beinhalten sollen. „Ich habe alle diese Dokumente, etwa 600 MB, meist PDFs, mit dem Sonderberater geteilt und freue mich darauf, mit ihnen in etwa zwei Wochen zu diskutieren”, sagte Trumps Ex-Anwalt Timothy Parlatore dem CNN.
Ex-Präsident Trump unter Bedrängnis: Früherer Verbündeter entlarvt Dokumente
Kerkie hielt die Dokumente zunächst zurück, soll diese laut CNN und dem Guardian jedoch am Montag (24. Juli) Sonderermittler Smith ausgehändigt haben. Es geht dabei um Material, welches die Bemühungen von Trump und seinem Team belegen soll, Theorien im Zusammenhang mit dem angeblichen US-Wahlbetrug 2020 zu finden.
Unter anderem enthalten die Dokumente gezielte Untersuchungen über einen leitenden Mitarbeiter des Dominion Voting Systems, die den Mitarbeiter diskreditieren sollten. Das in Denver ansässige Unternehmen Dominion Voting Systems wurde unter anderem durch den Pro-Trump-Sender Fox News in Verbindung mit dem angeblichen Wahlbetrug der US-Präsidentschaftswahl 2020 gebracht.
Trump und sein Team suchten offenbar nach Anhaltspunkten zum angeblichen Wahlbetrug 2020
Zu den Dokumenten, die Kerik übergeben hat, gehört auch ein 105-seitiger Bericht aus der Zeit nach der Wahl 2020, der von Trump und dessen ehemaligen Anwalt Rudy Giuliani zusammengestellt wurde und der unbegründete Betrugsvorwürfe der Wahlkampagne enthielt. Darunter Zeugenaussagen und falsche Anschuldigungen von Überstimmen und illegalen Abstimmungen.
Dazu gehören auch Mitteilungen zwischen den von Giuliani angeheuerten Ermittlern – darunter Kerik – über den entlarvten Bericht über angeblichen Wahlbetrug im Antrim County, von dem wiederholt gesagt wurde, dass er gefälscht sei. Trotzdem führt Trump noch immer den angeblichen Wahlbetrug aus Antrim County an. Heute gilt der Vorfall als Hauptargument für Trumps Anhänger, dass die Wahl „gestohlen“ wurde.
Weg frei für Trump: Haley steigt aus US-Vorwahlkampf aus
Die Dokumente enthalten auch mehrere Versionen einer angeblichen Forschung, welche die Wahl in Pennsylvania analysiert und einen „Anhaltspunkt“ für Betrug gefunden haben soll. Darüber hinaus deuten die internen Mitteilungen von Kerik darauf hin, dass Trumps Team versucht hat, einen früheren Bericht des Government Accountability Office vom Department of Homeland Security zu beschlagnahmen, um das zu vertuschen, was Trump während einer Sitzung des Oval Office im Februar 2020 über die Wahlsicherheit sagte.
Ermittlungen gegen Trump: Sonderermittler Jack Smith könnte Ex-Präsident anklagen
Vor einigen Tagen kündigte Sonderanwalt Smith Trump an, dass er das „Ziel strafrechtlicher Ermittlungen sei“. „Der gestörte Jack Smith, der Staatsanwalt im Justizministerium von Joe Biden, schickte einen Brief (wieder war es Sonntagabend!), in dem er erklärte, dass ich ein Ziel der Ermittlungen der Grand Jury vom 6. Januar sei, und mir eine sehr kurze Frist von vier Tagen gab, um mich beim Justizministerium zu melden, was fast immer eine Verhaftung und Anklage bedeutet“, zitierte CNN aus einem Post des ehemaligen US-Präsidenten.
Trumps Anwälte, darunter Todd Blanche, erhielten laut CNN das Schreiben von Smiths Team, in dem sie darüber informiert wurden, dass Trump bei den mutmaßlichen Bemühungen, die Wahlen 2020 zu stürzen, Anklagen ausgesetzt sein könnte. Trump hatte wegen angeblichen Wahlbetrugs die Aufhebung der Verfassuung gefordert.