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Strafzölle auf EU-Produkte
Von der Leyen trifft Trump - Wird ein Handelskrieg zwischen EU und USA abgewendet?
Am Nachmittag wird EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Schottland mit US-Präsident Donald Trump zusammenkommen. Wird damit ein Handelskrieg abgewendet?
Update, 6.35 Uhr: Der laut Donald Trump „größte aller Deals“ im Zollstreit mit der Europäischen Union hat in Deutschland zunächst nur verhaltene Begeisterung ausgelöst. Bundeskanzler Friedrich Merz begrüßte zwar die Einigung, die deutsche Industrie reagierte aber deutlich zurückhaltender. „Das Übereinkommen ist ein unzureichender Kompromiss und sendet ein fatales Signal an die eng verflochtene Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks“, teilte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin mit. Die EU nehme schmerzhafte Zölle in Kauf.
Update vom 28. Juli, 5.30 Uhr: Donald Trump sprach vom „größten aller Deals“, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete es als einen schweren Prozess: Die Gefahr eines Handelskriegs zwischen den USA und der EU ist vorerst abgewendet. Bei einem Spitzentreffen in Schottland gab es eine Grundsatzeinigung. Bundeskanzler Friedrich Merz zeigte sich erleichtert – vor allem mit Blick auf die Automobilwirtschaft. Und was bedeutet die Einigung für die Verbraucher? Das wird sich vermutlich erst in den nächsten Monaten genau zeigen.
Ist Trump der Sieger im Handelsstreit mit der EU?
Update, 22.59 Uhr: In den Augen der Wirtschaft darf sich Donald Trump als Sieger der Verhandlungen mit Ursula von der Leyen über ein Zoll-Abkommen zwischen den USA und der EU fühlen. Der US-Präsident könne die Ergebnisse des Deals als „Sieg für sich“ verbuchen, sagte Holger Schmieding, Chefökonom der Londoner Berenberg Bank, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Zölle von 15 Prozent auf alle Güter der EU in den USA sei „ziemlich heftig“, auch wenn sich deutlich unter den angedrohten 30 Prozent lägen, sagte Michael Brown, Chefstratege der Handelsplattform Stepstone.
Der deutsche Außenhandelsverband bezeichnete den Deal als „schmerzhaften Kompromiss“. Auch die nun verhandelten Handelsbeziehungen mit den USA seien für deutsche Exporteure eine „existienzielle Bedrohung“, sagte Dirk Jandura, Präsident des Branchenverbands BGA, laut der Nachrichtenagentur AFP.
Update, 20.22 Uhr: Nach der Einigung im Zoll-Streit hat US-Präsident Donald Trump Details zum Deal zwischen den USA und der EU verkündet. Keinen Fortschritt erzielte die Kommissionspräsidentin bei den Verhandlungen offenbar bei den US-Zöllen auf Stahl und Aluminium. Laut Trump bleiben diese bei 50 Prozent. „Das ist eine weltweite Angelegenheit, die so bleibt, wie sie ist“, sagte der US-Präsident.
Zoll-Deal: Trump nennt Details zum Abkommen – von der Leyens Bestätigung bleibt aus
Update, 19.46 Uhr: In seiner Bekanntgabe des Zoll-Deals mit der EU hat Donald Trump weitreichende Zugeständnisse angedeutet, die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen abgegeben haben solle. Das berichtet der Nachrichtensender CNN. „Die Europäische Union wird sich bereit erklären, Energie im Wert von 750 Milliarden Dollar aus den Vereinigten Staaten zu kaufen“, wird Trump dort zitiert. Von der Leyen habe außerdem weitere Investitionen von „600 Milliarden Dollar mehr in die Vereinigten Staaten“ versprochen. Die EU-Kommissionspräsidentin hat sich bislang nicht zu den Zahlen des US-Präsidenten geäußert.
Update, 19.33 Uhr: Die USA und die EU haben sich auf einen Deal im Zoll-Streit geeinigt. Das verkünden US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soeben nach ihren Gesprächen in Schottland.
Update, 18.22 Uhr: Trump und von der Leyen ziehen sich nun für Gespräche über ein mögliches Handelsabkommen zwischen den USA und der EU zurück. In der nächsten Stunde könnte es laut Trump eine Entscheidung geben.
Update, 18.17 Uhr: Donald Trump schließt EU-Zölle unter 15 Prozent aus: Auf die Frage, ob er den allgemeinen Zollsatz für die Europäische Union unter 15 Prozent senken könne, antwortet der US-Präsident schlicht: „Nein.“ Weiter schlug Trump vor, Arzneimittel aus dem Abkommen herauszunehmen. „Pharmazeutika sind etwas ganz Besonderes“, so der US-Präsident.
Von der Leyen über Trump bei Zoll-Treffen: „Als harter Dealmaker bekannt“
Update, 18 Uhr: Das Treffen zwischen Trump und von der Leyen hat mit etwas Verspätung begonnen. „Wir sind hier mit ihren hervorragenden Mitarbeitern und hoffen, dass wir einige Probleme lösen können“, zitiert die New York Times den Präsidenten bezüglich eines möglichen Handelsabkommens zwischen den USA und der EU. Von der Leyen erklärte zu Beginn: „Sie sind als harter Verhandlungsführer und Dealmaker bekannt.“
Die Chancen auf ein Ankommen bezifferte Trump erneut auf 50/50. Es gebe noch drei bis vier Streitpunkte zwischen den USA und der Europäischen Union, erklärte der US-Präsident. Sollte es zu einem Abkommen kommen, wäre dies „der größte Deal“, so Trump.
Update, 17.35 Uhr: Kurz vor dem Spitzengespräch zwischen Donald Trump und Ursula von der Leyen im Zollstreit sieht US-Handelsminister Howard Lutnick sein Land in einer guten Verhandlungsposition. „Europa muss einen Deal schließen und will einen Deal schließen“, sagte er dem Sender Fox News.
Die EU-Kommissionspräsidentin und ihr Team seien nach Schottland geflogen, um sich mit dem US-Präsidenten darauf zu verständigen. „Die Frage ist: bieten sie Präsident Trump einen ausreichend guten Deal an, der es ihm wert ist, von den von ihm festgelegten 30-Prozent-Zöllen abzurücken?“ Eine solche Vereinbarung müsste eine stärkere Öffnung des Marktes der Europäischen Union für amerikanische Exporte beinhalten, betonte er.
Zoll-Streit: Treffen zwischen Trump und von der Leyen – Einigung nach „kontroversen“ Verhandlungen?
Update, 17.14 Uhr: Das Spitzengespräch im Zollstreit steht kurz bevor: Um 17.30 Uhr sollen US-Präsident Donald Trump und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf Trumps Golfplatz in Turnberryzusammentreffen. Gespräche über ein Handelsabkommen seien am Samstagabend „zeitweise sehr kontrovers“ verlaufen, berichtete die Financial Times. Demnach waren insbesondere noch Fragen nach US-Zöllen auf Medikamente und Pharmaprodukte offen. Dennoch heißt es aus EU-Kreisen, dass sich ein Abkommen abzeichne, berichtet AFP.
Trump-Treffen mit von der Leyen: Einigung im Zollstreit zwischen USA und EU deutet sich an
Update, 16.17 Uhr: Im Zollstreit zwischen der EU und den USA deutet sich eine Einigung an: Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf EU-Kreise. Demnach habe es bei einem Gespräch zwischen EU-Diplomaten mit US-Handelsminister Howard Lutnick am Samstagabend zwar „noch einige Fragen offen“ gegeben – gleichzeitig zeichne sich ein Abkommen ab. Teil der möglichen Einigung seien demnach US-Einfuhrzöllen in Höhe von 15 Prozent sowie zahlreichen Ausnahmen.
US-Präsident Donald Trump trifft am Nachmittag mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zum Spitzengespräch im Zollstreit in Schottland zusammen. Sollte ein Deal zwischen USA und EU gelingen, wäre es Trump zufolge „der größte von allen“. Von der Leyen war am Samstagabend in Schottland angekommen, sie hatte zuletzt von einem „guten Telefonat“ mit dem US-Präsidenten berichtet.
Von der Leyen trifft Trump – wird ein Handelskrieg zwischen EU und USA abgewendet?
Erstmeldung: Turnberry – In wenigen Tagen sollen schon hohe US-Zölle auf die Einfuhr von Produkte aus der EU eingeführt werden. Eine Einigung zwischen Brüssel und Washington konnte bislang nicht erzielt werden. Deswegen wollen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump heute in Schottland zusammenkommen. Die Entscheidung dazu war erst kürzlich gefallen. „Nach einem guten Telefonat mit dem US-Präsidenten haben wir vereinbart, uns am Sonntag in Schottland zu treffen, um die transatlantischen Handelsbeziehungen und die Art und Weise zu besprechen, wie wir sie stark halten können“, hatte von der Leyen am Freitag auf X angekündigt.
Unklar bleibt, ob ihnen bei dem Gespräch in Turnberry eine Einigung im Zollstreit gelingen wird. Trump hatte bei seiner Ankunft in Schottland am Freitag von einer „guten 50:50-Chance“ gesprochen. Trump zufolge wäre es der „größte Deal von allen“, sollte es eine Einigung geben.
Trump will ab 1. August Zölle für auf 30 Prozent erhöhen
Die Aufregung um den Verlauf des Treffens ist im Vorfeld groß. Trump hatte vor zwei Wochen inmitten laufender Verhandlungen mit einem Brief an von der Leyen die Drohkulisse noch einmal erhöht und Zölle in Höhe von 30 Prozent auf Importe aus der EU ab dem 1. August angekündigt. Allerdings ließ der umstrittene Präsident die Option offen, von diesem Zollsatz abzuweichen, sollte die Europäische Union ihren Markt stärker für die USA öffnen.
Donald Trumps Skandale, Fehltritte und Eklats in der Übersicht
In den vergangenen Monaten hatte es zwischen beiden Seiten immer wieder Verhandlungen gegeben. Jetzt müsse auf Chefebene Bilanz gezogen und geprüft werden, „inwieweit ein ausgewogenes Ergebnis erzielt werden kann, das für Unternehmen und Verbraucher auf beiden Seiten des Atlantiks Stabilität und Vorhersehbarkeit bietet“, hieß es von der Kommission vorab. Allerdings gibt es auf europäischer Ebene auch Ängste vor einem Handelskrieg mit den USA. Die Europäische Union werde sich „nicht erpressen lassen“ und sich „nicht wie im Fall von Japan unterwürfig allen wirtschaftlichen Forderungen der USA beugen“, sagte der SPD-Europapolitiker weiter. „Verhandeln und vereinbaren ja, aber unterwerfen werden wir uns nicht“, sagte der deutsche Vorsitzende des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments (EP), Bernd Lange.
Trump will Handelsdefizit mit EU minimieren
Seit April gibt es schon in den USA Zölle in Höhe von zehn Prozent auf fast alle Importe aus der EU. Zusätzlich hatte Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf den Import von Autos und Autoteile einführen lassen. Bei Stahl- und Aluminiumprodukten liegen die Zölle sogar 50 Prozent. Diese Maßnahmen setzen deutsche Exportbranchen stark unter Druck. Mit den Zöllen will Trump das Handelsdefizit mit der EU minimieren. Im vergangenen Jahr lag das Handelsdefizit bei rund 236 Milliarden US-Dollar. Die USA hatte Washington zufolge 2024 Waren im Wert von 606 Milliarden Dollar aus der EU importiert. Gleichzeitig wurde für 370 Milliarden Dollar Waren in die EU exportiert.