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Washington Post

Trump im Amt: Wie viele Menschen bereuen ihre Stimme?

In sozialen Medien häufen sich kritische Stimmen über Trump. Verliert der US-Präsident bereits an Zustimmung?

Washington – Wenn Sie sich in diesen Tagen in den sozialen Medien aufhalten, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass es immer mehr Beiträge über Trump-Anhänger gibt, die – um es einmal so auszudrücken – herumalberten und etwas herausfanden.

Es gibt zahlreiche Anekdoten über diese Wähler – insbesondere über Menschen, die von den Kürzungen der Bundesprogramme durch Präsident Donald Trump und der Entlassung von Regierungsangestellten betroffen sind – die sich offenbar über seine Handlungen wundern und sogar ihre Wahl bereuen. Die Trump-Kritiker, die sie hervorheben, sind nicht gerade mitfühlend.

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Und das nicht nur in den sozialen Medien. Ein Bericht des Wall Street Journal von letzter Woche wies auf einige ähnliche Beispiele für das Bedauern von Trump-Wählern hin. Eine konservative Anti-Trump-Aktivistin sagt, dass dies in ihren Fokusgruppen ein zunehmend reales Phänomen sei. Eine Fokusgruppe in Arizona, über die Axios Anfang des Monats berichtete, fand hingegen, dass Wechselwähler, die für Trump gestimmt hatten, ihm einstimmig den Daumen nach oben zeigten.

Zustimmung für Trump: Umfragen zeigen Tendenz

Aber das sind alles Anekdoten – auch einige in den sozialen Medien, die nicht verifiziert wurden. Was ist also dran an der Geschichte? Und wie weit verbreitet ist das Bedauern der Trump-Wähler tatsächlich?

Die kurze Antwort lautet, dass Umfragen darauf hindeuten, dass es sich nicht um ein großes Phänomen handelt – auch wenn sich eine gewisse Unzufriedenheit zusammenbraut und Trumps Gesamtzahlen gesunken sind.

Melania Trump in Bildern: Ein Ex-Model wird First Lady der USA

Melania Trump war die erste First Lady der USA, deren Muttersprache nicht englisch war.
Melania Trump war die erste First Lady der USA, deren Muttersprache nicht englisch war. Nun befindet sich das ehemalige Model auf dem Weg zurück ins Amt und ins Weiße Haus. © WIN MCNAMEE/AFP
Karriere als Model Melania Trump
Den Grundstein für ihre Karriere als Model legte Melania Trump (2. von rechts) früh. Im Alter von sieben Jahren nahm sie bereits als Kind an einer Modenschau teil. Veranstaltet wurde diese von der Textilfirma Jutranjka in der Stadt Radenci im heutigen Slowenien. Vermittelt wurde Melanias Auftritt wohl von ihrer Mutter, die zeitweise bei der Firma arbeitete. © STR/AFP
Geboren wurde Melania Trump als Melanija Knavs
Geboren wurde Melania Trump als Melanija Knavs am 26. April 1970 in Novo Mesto im damaligen Jugoslawien. Ihre Kindheit verbrachte sie in Sevnica, ihre Jugend in der Hauptstadt Ljubljana. Wenige Kilometer von Sevnica entfernt, in Rozno, erinnert noch heute eine Bronzestatue der späteren First Lady an ihre Herkunft aus Slowenien. © Borut Zivulovic/Imago
Die Eltern Melania Trumps sind Viktor Knauss und Amalija Knauss
Die Eltern Melania Trumps sind Viktor Knauss und Amalija Knauss, hier im Jahr 2020 bei einem Besuch in Washington DC. Beide stammen aus dem heutigen Slowenien und sind seit 1967 verheiratet. Neben der späteren First Lady hat das Paar ein weiteres Kind: Ines Knauss, die zwei Jahre ältere Schwester Melanias. © Al Drago/imago
Melania Trump USA Model
Kurz nachdem Slowenien im Jahr 1991 seine Unabhängigkeit erklärt hatte, begann Melania Trump, ihre Model-Karriere im westlichen Europa fortzusetzen. Nach einigen Engagements zog sie im Jahr 1995 schließlich in die USA - genauer gesagt nach New York. Ihren Durchbruch schaffte sie dort 1998, als sie das Gesicht einer Werbekampagne der Zigarettenmarke Camel wurde.  © EVAN AGOSTINI/AFP
Im September 1998 lernte Melania Trump ihren späteren Ehemann Donald Trump kennen.
Im September 1998 lernte Melania Trump ihren späteren Ehemann Donald Trump kennen. Trump, damals noch weit entfernt von einer politischen Karriere, war zu diesem Zeitpunkt in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Marla Maples verheiratet. Ein Jahr später folgte die Scheidung und kurz darauf die ersten Meldungen über Trumps neue Freundin: die 24 Jahre jüngere Melania.  © AMANDA EDWARDS/AFP
Die Beziehung zu Donald Trump verschaffte Melania Trumps Model-Karriere deutlichen Aufwind
Die Beziehung zu Donald Trump verschaffte Melania Trumps Model-Karriere deutlichen Aufwind. Sie erschien auf etlichen Titelseiten von Modezeitschriften, begleitete Trump in Talkshows und trat in mehreren Episoden seiner Reality-TV-Show „The Apprentice“ auf. © imago
Melania Trump, hier mit einem Titelbild beim Philadelphia Style Magazine im Jahr 2011
Besondere Aufmerksamkeit erregte Melania Trump, hier mit einem Titelbild beim Philadelphia Style Magazine im Jahr 2011, mit einem Fotoshooting für das britische Männermagazin GQ im Jahr 2000. Die Bilderserie entstand in Donald Trumps Privatflugzeug und zeigte die spätere First Lady teils unbekleidet. Auf den Fotos räkelt Melania sich im Bett des Flugzeugs, spielt mit versilberten Pistolen und ist behängt mit Diamanten. © imago
Am 22. Januar 2005 war es soweit: Melania Knauss und Donald Trump gaben sich das Ja-Wort.
Am 22. Januar 2005 war es so weit: Melania Knauss und Donald Trump gaben sich das Ja-Wort. Das Model trug zu ihrem Ehrentag laut US-Medien ein Hochzeitskleid von Dior im Wert von 100.000 US-Dollar. Unter den Gästen tummelten sich die Clintons, Box-Promoter Don King, Topmodel Heidi Klum, Sänger Billy Joel, Basketball-Star Shaquille O‘Neal und unzählige weitere A-, B- und C-Promis. © IMAGO/Jeffrey Langlois
Bethesda-By-the-Sea-Kirche in Palm Beach (Florida)
Geheiratet wurde in der Bethesda-By-the-Sea-Kirche in Palm Beach (Florida). Die Kirche wurde 1925 erbaut, liegt nur wenige Kilometer von Donald Trumps Luxusresort Mar-a-Lago entfernt und bietet angeblich Platz für bis zu 700 Gläubige. Zu Donald Trumps Hochzeit sollen etwa 350 Gäste geladen gewesen sein. In derselben Kirche heiratete übrigens NBA-Legende Michael Jordan im Jahr 2013 seine Frau, das kubanische Model Yvette Prito. © imago
Melania Trump zeigte sich (wie hier in Begleitung von Donald Trump, Sohn Donald Trump Jr. und Tochter Ivanka Trump) stolz mit Babybauch
Kurz nach der Ehe vermeldete das Paar Familienzuwachs. Melania Trump zeigte sich (wie hier in Begleitung von Donald Trump, Sohn Donald Trump Jr. und Tochter Ivanka Trump) stolz mit Babybauch. © imago
Barron Trump Melania und Donald Trump
Am 20. März 2006, gut ein Jahr nach ihrer Hochzeit, kam das erste und einzige Kind von Melania und Donald Trump auf die Welt: Barron Trump. Seitdem ist Donald stolzer Vater von fünf Kindern, die er mit drei verschiedenen Ehefrauen zeugte. © imago
Melania Trump und Barron Trump sollen ein sehr enges Verhältnis pflegen.
Melania Trump und Barron Trump sollen ein sehr enges Verhältnis pflegen. Während seiner Kindheit lebte die Kleinfamilie im Trump Tower in New York. Dort bewohnten Donald, Melania und Barron Trump ein dreistöckiges Penthouse, das sich in den obersten drei der 58 Etagen des Wolkenkratzers befindet. © Meghan Mccarthy/imago
Donald Trump Melania Trump im Trump Tower
Im Foyer ebenjenes Trump Towers verkündete Donald Trump im Sommer 2015 seine Kandidatur um die Nominierung der Republikaner für die US-Wahl 2016. Begleitet wurde der spätere Sieger, als er die goldene Rolltreppe heruntergefahren kam, von seiner Frau Melania Trump. © imago stock&people
Im Wahlkampf ihres Mannes spielte Melania Trump schon 2016 keine große Rolle.
Im Wahlkampf ihres Mannes spielte Melania Trump schon 2016 keine große Rolle. Eine Ausnahme war ihre Rede auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner, die Donald Trump feierlich zu ihrem Kandidaten ernannten. Melanias Rede löste aber eine Welle der Kritik aus, weil große Teile identisch mit einer Rede von Michelle Obama waren, die die damalige First Lady im Wahlkampf ihres Mannes gehalten hatte. © TIMOTHY A. CLARY/AFP
Donald Trump schlug Hillary Clinton bei der US-Wahl 2016.
Donald Trump schlug Hillary Clinton bei der US-Wahl 2016. Im Januar 2017 empfing daraufhin der amtierende Präsident, Barack Obama, in Begleitung von First Lady Michelle Obama, die Trumps im Weißen Haus in Washington DC, in dem die Familie die nächsten vier Jahre wohnen sollte. © imago
Donald Trumps Sieg bei der US-Wahl 2016 feierte das Paar mit einem Tanz
Donald Trumps Sieg bei der US-Wahl 2016 feierte das Paar mit einem Tanz zum Lied „My Way“ von Musikerlegende Frank Sinatra. © IMAGO/Pool/ABACA
Doch Melania Trump folgte ihrem Ehemann nicht direkt nach Washington DC
Doch Melania Trump folgte ihrem Ehemann nicht direkt nach Washington DC. Erst fünf Monate nach der Amtsübernahme Donald Trumps zogen die First Lady und Sohn Barron Trump ins Weiße Haus ein. © imago
In ihrer Zeit als First Lady löste Melania Trump immer wieder Empörungswellen aus
In ihrer Zeit als First Lady löste Melania Trump immer wieder Empörungswellen aus - eine der größten bei einem Besuch eines Auffanglagers für geflüchtete Kinder. Melania trug dabei eine Jacke mit der Aufschrift „I don‘t care, do you?“ (Mir ist es egal, und Dir?). Während ihre damalige Kommunikationsdirektorin sagte, es habe sich dabei um kein Statement, sondern nur „um eine Jacke“ gehandelt, sagte Melania Jahre später in einem Interview mit dem TV-Sender ABC, es habe sich sehr wohl um eine Botschaft gehandelt. Die habe sich aber nicht an die Kinder, sondern an die linksgerichteten Medien gerichtet. © MANDEL NGAN/AFP
Die Outfits Melania Trumps lösten auch bei einem Besuch Melania Trumps in Kenia Kopfschütteln aus
Die Outfits Melania Trumps lösten auch bei einem Besuch Melania Trumps in Kenia Kopfschütteln aus. Bei einem Trip durch den Nairobi National Park trug die First Lady einen Safari-Hut, der Beobachter stark an die Kleidung aus der Kolonialzeit erinnerte. „Ich wünschte, die Menschen würden sich mehr darauf konzentrieren, was ich tue, und nicht darauf, was ich anziehe“, sagte das ehemalige Model daraufhin. © SAUL LOEB/AFP
Traditionell kümmert sich in den USA die First Lady um die Dekoration des Weißen Hauses zur Weihnachtszeit.
Traditionell kümmert sich in den USA die First Lady um die Dekoration des Weißen Hauses zur Weihnachtszeit. Auch Melania Trump übernahm diese Aufgabe - mit kontroversen Ergebnissen. Das galt besonders für die „Blutbäume“, die sie 2018 aufstellen ließ. Eine Herzensangelegenheit dürfte diese Aufgabe für Melania nicht dargestellt haben. Im Mittschnitt eines Telefonats mit einer Mitarbeiterin sagte Melania: „Ich arbeite ... meinen Arsch an den Weihnachtssachen ab, aber wer schert sich schon um Weihnachtssachen und Dekoration? Aber ich muss es tun, oder?“ © Andrea Hanks/imago
die Beziehung zwischen Melania und Donald Trump
Über die Beziehung zwischen Melania und Donald Trump gingen von Beginn seiner Präsidentschaft an die wildesten Gerüchte um. Manche vermuteten ein Double an der Seite des Präsidenten, weil Melania sich längst von ihrem Ehemann abgewandt habe. © Chris Kleponis/imago
Erotikdarstellerin Stormy Daniels im Jahr 2003.
Befeuert wurden diese Gerüchte immer wieder über Geschichten von Affären Donald Trumps. Eine solche hatte der spätere Präsident im Jahr 2006 mit der Erotikdarstellerin Stormy Daniels - während Melania Trump hochschwanger mit Barron war. © JOHN ANGELILLO/AFP
Nach der Niederlage gegen Joe Biden bei der US-Wahl 2020 zogen die Trumps
Nach der Niederlage gegen Joe Biden bei der US-Wahl 2020 zogen die Trumps ins familieneigene Luxusresort Mar-a-Lago in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida. Mit dabei auch Melania Trump und Barron Trump, der mittlerweile zum Teenager herangewachsen war. © IMAGO/Greg Lovett
Mar-a-Lago verkündete Donald Trump schließlich auch, dass er bei der US-Wahl 2024
In Mar-a-Lago verkündete Donald Trump schließlich auch, dass er bei der US-Wahl 2024 erneut als Kandidat der Republikaner antreten werde. Mit dabei war auch diesmal Melania Trump. Aus dem folgenden monatelangen Wahlkampf hielt sich die ehemalige First Lady diesmal aber so gut wie komplett raus. © imago
Nur zu wenigen Veranstaltungen begleitete Melania Trump ihren Ehemann im Wahlkampf
Nur zu wenigen Veranstaltungen begleitete Melania Trump ihren Ehemann im Wahlkampf, wie zum Beispiel zu einem Empfang von des New Yorker Erzbischofs Timothy M. Dolan. © IMAGO
Siegesfeier in Mar-a-Lago begleitete Melania Trump
Auf die Siegesfeier in Mar-a-Lago begleitete Melania Trump ihren Mann aber dennoch. Dort präsentierte sich die baldige First Lady in bester Laune – vielleicht auch, weil sie diesmal wohl gar nicht plant, zurück ins ungeliebte Washington DC zu ziehen. Das zumindest mutmaßen die US-Medien. Eine Einladung von der amtieren First Lady, Jill Biden, ins Weiße Haus schlug Melania Trump bereits aus. © IMAGO/JOE MARINO

Zwei aktuelle Umfragen sind dieser Frage ziemlich direkt nachgegangen und haben herausgefunden, dass eine ziemlich unauffällige Anzahl von Trump-Anhängern ein gewisses Maß an Bedauern äußert.

Trump-Umfragen: Unverlässlich wegen Fehlerquoten

Eine Umfrage von Washington Post und Ipsos, die vom 13. bis 18. Februar durchgeführt wurde, ergab, dass nur fünf Prozent der Wähler, die angaben, ihre Stimme für Trump abgegeben zu haben, das, was er seit seinem Amtsantritt getan hat, ablehnen, darunter nur ein Prozent, die dies „stark“ ablehnen.

Das ist immer noch einer von 20 Trump-Wählern, die sagen, dass ihnen nicht gefällt, wofür sie gewählt haben. Aber die Fehlerquote bedeutet, dass es noch vernachlässigbarer sein könnte.

Und noch wichtiger: Diese 5 Prozent sind eine ziemlich unauffällige Zahl, wenn man bedenkt, dass fast genauso viele Menschen, die für Kamala Harris gestimmt haben – 4 Prozent –, angaben, dass sie das, was Trump getan hat, unterstützen. Beides sind ziemlich normale Werte für den Wechsel von einer Partei zur anderen.

Umfrage sehen keine besondere Wählerreue unter Trump-Anhängern

Die andere Umfrage, die sich kürzlich mit dieser Frage befasste, kam von CNN. Sie wurde fast zur gleichen Zeit durchgeführt – vom 13. bis 17. Februar – und die Ergebnisse waren ähnlich.

Es wurde sowohl gefragt, ob die Menschen Trumps Handlungen für „unerwartet“ hielten, als auch, ob sie dies für eine gute oder schlechte Sache hielten. Nur fünf Prozent der selbsternannten Trump-Wähler gaben an, dass Trumps Handlungen unerwartet waren und dass dies eine schlechte Sache sei.

Trump-Anhänger versammeln sich vor Trumps Anwesen Mar-a-Lago und halten Flaggen.

Das ist eine grobe Annäherung an die Art von Wählerreue, über die wir sprechen, und sie war bei weitem nicht vorherrschend. Und auch umgekehrt sehen wir ähnliche Quoten: Etwa genauso viele Harris-Wähler sagen, dass Trumps Handlungen gut waren, wie Trump-Wähler sagen, dass seine Handlungen schlecht waren.

Wie valide sind die Trump-Umfragen?

Insgesamt deuten diese und andere Umfragen darauf hin, dass die Ablehnung von Trump unter den Trump-Wählern im mittleren einstelligen Bereich liegt.

Das bringt uns zu den Aber.

Diese Daten sind zwar quantitativer als Fokusgruppen und sicherlich zuverlässiger als Anekdoten aus den sozialen Medien, aber sie haben auch ihre Grenzen.

Ein Trump-Wähler trägt am Wahltag ein Trump-Kostüm in einer Straße in der Nähe der Innenstadt von Phoenix.

Die größte Einschränkung ist die Fehlerquote. Da es sich um kleine Prozentsätze einer Untergruppe von Wählern (das heißt Trump-Anhängern) handelt, wissen wir nicht, ob die tatsächlichen Zahlen näher bei 10 Prozent oder näher bei null liegen. Die Tatsache, dass so ziemlich alle Umfragen die Zahl im mittleren einstelligen Bereich ansiedeln, deutet darauf hin, dass sie wahrscheinlich ziemlich genau ist, aber wir wissen es einfach nicht.

Trump-Umfragen: Werte können sich schnell verändern

Die andere große Einschränkung besteht darin, dass diese Umfragen darauf beruhen, dass die Menschen selbst angeben, wen sie 2024 gewählt haben. Menschen sind nicht immer gut darin, das zu tun, entweder weil sie es vergessen oder weil sie es falsch angeben.

In diesem Fall ist die Wahl zumindest relativ aktuell, und es ist unwahrscheinlich, dass die Menschen sie vergessen haben. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die Menschen diese Informationen nicht korrekt weitergeben. Es wäre plausibel, dass einige Menschen, die für Trump gestimmt haben, aber entschieden haben, dass ihnen nicht gefällt, was er tut, sich nicht zu dieser Wahl bekennen wollen.

Abgesehen davon ist dies eine dynamische Situation voller unorthodoxer und drastischer Handlungen Trumps. Und es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass das, was Trump tut, erhebliche Teile seiner Wählerschaft verprellen könnte.

Viele Republikaner lehnen Trump-Entscheidung ab

Nämlich:

Die Post-Ipsos-Umfrage ergab, dass etwa ein Viertel der selbsternannten Trump-Wähler seine Politik zur Beendigung der Staatsbürgerschaft durch Geburt, seine Entscheidung, den vorübergehenden Rechtsstatus für Flüchtlinge zurückzunehmen, und seine vorgeschlagenen Zölle auf Kanada und Mexiko ablehnen. Eine Mehrheit der Republikaner (52 Prozent) gab an, dass diese Zölle zu Preiserhöhungen führen würden. Und 63 Prozent lehnen seine Begnadigungen der gewalttätigen Angeklagten vom 6. Januar ab.

Die von Elon Musk angeführten Kürzungen der Regierung scheinen ein drohendes Problem zu sein. Sowohl in der Post-Ipsos- als auch in der CNN-Umfrage gaben elf Prozent der Trump-Wähler an, dass sie Musks Beteiligung an der Regierung ablehnen. Eine Economist-YouGov-Umfrage zeigt, dass nur 29 Prozent der Trump-Wähler wollen, dass Musk „viel“ Einfluss in der Regierung hat (was er eindeutig hat). Und die Umfrage der Post zeigt, dass nur 65 Prozent sagen, dass sie es gutheißen, dass Musk Programme der Bundesregierung eingestellt hat. (Viele sagen, sie seien unentschlossen und behalten sich offenbar ein Urteil vor.)

Trump und seine Anhänger: Zukunft der Beziehung bleibt ungewiss

13 Prozent der Trump-Wähler sagen, dass Trump als Präsident „über seine Befugnisse hinausgegangen ist“, so die Umfrage der Post. Etwa jeder Zehnte in den Umfragen von CNN und YouGov sagt, dass Trump mit seinen präsidialen Befugnissen und der Streichung von Regierungsprogrammen „zu weit gegangen ist“.

Und 13 Prozent der Trump-Wähler in der CNN-Umfrage sagen, dass sie lieber weniger von Trump sehen würden. Trump hat in der Tat viele drastische Maßnahmen ergriffen, die seine Wähler dazu veranlassen, das, was sie sehen, nicht zu mögen.

Ob diese Maßnahmen letztendlich zum Scheitern der Beziehung führen, bleibt abzuwarten. Bisher scheinen sie jedoch nicht zu großem Bedauern geführt zu haben.

Zum Autor

Aaron Blake ist leitender politischer Reporter und schreibt für The Fix. Der gebürtige Minnesotaner hat auch für die Minneapolis Star Tribune und die Zeitung The Hill über Politik geschrieben.

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen. Dieser Artikel wurde aus dem Englischen automatisiert ins Deutsche übersetzt.

Dieser Artikel war zuerst am 27. Februar 2025 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Anna Watts/For The Washington Post

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