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25. Armee von Russland: Britischer Geheimdienst erwartet aktuell keine Offensive der Einheit
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland, der Ukraine und ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 28. September, 10.25 Uhr: Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Die weiteren Entwicklungen hier.
Update vom 28. September, 8.50 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg mitgeteils. Demnach sind bislang mehr als 277.000 russische Soldaten in den Gefechten entweder getötet oder verletzt worden.
Die Angaben der Kriegsparteien sind nicht unabhängig überprüfbar. Häufig neigen beide Seiten dazu, bei Aussagen über Verlusten des Gegners zu übertreiben. Die genannten Zahlen beziehen sich auf die gesamten Verluste seit Beginn des Ukraine-Kriegs. In Klammern stehen die Verluste innerhalb der vergangenen 24 Stunden.
Soldaten: 277.320 (+330 zum Vortag)
Panzer: 4679 (+4)
Gepanzerte Gefechtsfahrzeuge: 8962 (+12)
Artilleriesysteme: 6375 (+38)
Marschflugkörper: 1529 (+0)
Flugabwehrgeschütze: 535 (+1)
Mehrfachraketenwerfer: 793 (+1)
Drohnen: 4957 (+9)
Fahrzeuge und Tanklaster: 8815 (+23)
Schiffe und Boote: 20 (+0)
U-Boote: 1 (+0)
Flugzeuge: 315 (+0)
Hubschrauber: 316 (+0)
Quelle: Angaben des Generalstabs der Ukraine vom 28. September 2023
Ukrainische Truppen gelingt wohl Vorstoß bei Bachmut
Update vom 28. September, 8.00 Uhr: Die Truppen der Ukraine konnten offenbar Geländegewinne nahe der Stadt Bachmut erzielen. Das berichtet der US-Thinktank Institute for the Study of War (ISW) in seinem Lagebericht am Donnerstag (28. September). Auf geolokalisierten Bildern sei zu erkennen, dass die Truppen Kiews nördlich von Bachmut bei der Ortschaft Orikhovo-Vasylivka vorgerückt sind. Die Fortschritte seien jedoch „geringfügig“.
Russische und ukrainische Truppen hatte in der ersten Jahreshälfte monatelang um die Vorherrschaft in Bachmut gekämpft. Auch durch die Hilfe der Wagner-Söldner gelang Moskau schließlich die Einnahme der Stadt. Das ISW sprach in seinem Update auch von Fortschritten der ukrainischen Armee in der Region Saporischschja.
Ablenkung für die Ukraine – Russland plant wohl neue Offensive naher der Stadt Kupjansk
Update vom 27. September, 21.15 Uhr: Im Krieg gegen die Ukraine sollen die russischen Streitkräfte versuchen, die Verteidiger mit einer neu geplanten Offensive bei Kupjansk von deren Vorstößen im Osten und Süden des Landes abzulenken. Das ist einer Pressemitteilung der Militärverwaltung der Oblast Charkiw im Nordosten der Ukraine zu entnehmen. „Der Feind greift mit Lenkbomben an. So hat er heute Morgen die Brückenübergänge, die Stadt Kupjansk und die gesamte Kupjansk-Front im Allgemeinen bombardiert“, heißt es.
„Dies deutet darauf hin, dass der Feind tatsächlich vorbereitende Maßnahmen für künftige Angriffsoperationen durchführt. Und das geschieht in Wellen: Zuerst sammeln sie eine bestimmte Anzahl ihrer Truppen an, und dann führen sie Angriffsaktionen durch. Dann fügen die ukrainischen Verteidiger ihnen ziemlich schwere Niederlagen zu, und der Feind rotiert erneut und bereitet sich dann auf neue Angriffsaktionen vor.“ So sollen die ukrainischen Streitkräfte in ihrer Offensive in den Regionen Saporischschja und Donezk, wo sie langsam aber erfolgreich agieren, ausgebremst werden.
Russland baut Verteidigungsanlagen im Süden der Ukraine aus
Update vom 27. September, 17.30 Uhr: Die russischen Streitkräfte bauen ihre Verteidigungsanlagen in den besetzten Gebieten in der Ukraine weiter aus. Insbesondere nördlich von Tokmak errichten die Russen neue Anlagen, berichtet Iwan Fedorow, der im Exil arbeitende Bürgermeister von Melitopol, auf Telegram. „Unter dem ständigen Druck der ukrainischen Streitkräfte errichtet die russische Armee neue Befestigungen (...) rund um die vorübergehend besetzten Siedlungen der Oblast Saporischschja. Nördlich von Tokmak steht jetzt eine Festung, die auf beiden Seiten der nach Robotyne führenden Straße errichtet wurde“, schrieb er.
Nach der Befreiung der Ortschaft Robotyne Ende August hat die Ukraine im Süden nun die Stadt Tokmak ins Visier genommen. Im Rahmen der Gegenoffensive ist die Stadt ein bedeutendes Ziel in Richtung Melitopol, das unweit der Schwarzmeerküste liegt. Mit der Eroberung weiterer Teile der Region Saporischschja wollen die Ukrainer einen Keil zwischen die russischen Truppen treiben und deren Versorgung unterbrechen.
Update vom 27. September, 14.15 Uhr: Wagner-Söldner sind nach ukrainischen Angaben wieder in der Ostukraine aktiv. Die Privatarmee gilt seit dem Absturz eines Flugzeugs mit Gründer Jewgeni Prigoschin und Kommandeuren als führungslos. Zuvor hatten Medien berichtet, dass Wagner-Kämpfer an den jüngsten Gefechten um Bachmut beteiligt seien.
Es handle sich um Söldner, die zuvor auf dem Gebiet von Belarus stationiert gewesen seien, sagte der Sprecher der Heeresgruppe Ost des ukrainischen Militärs jetzt gegenüber Medien in Kiew. Die nun auf das Schlachtfeld in der Ukraine zurückgekehrten Männer stellten aber keine größere Bedrohung dar, hieß es weiter.
Russland wirft Großbritannien und USA Beteiligung an Krim-Attacke vor
Update vom 27. September, 12.01 Uhr: Russland wirft jetzt den USA und Großbritannien vor, an der Attacke auf das Schwarzmeerflotten-Hauptquartier auf der Krim beteiligt gewesen zu sein. Nach ukrainischen Angaben starb bei dem Angriff auch Admiral Viktor Sokolow – was Moskau bislang nicht bestätigt, sondern vielmehr zu widerlegen versucht.
London und Washington unterstützten seit langem das „verbrecherische Regime“ in Kiew, sagte Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministers Sergej Lawrow, bei einer Pressekonferenz. Die Attacke am 22. September sei „ohne die leisesten Zweifel“ mithilfe westlicher Geheimdienste, Aufklärungsdaten, Satelliten der Nato-Staaten und Spionageflugzeuge erfolgt, zeigte sich Sacharowa sicher.
Russland zeigt für tot erklärten Admiral erneut im Fernsehen – aber Zweifel bleiben
Update vom 27. September, 11.46 Uhr: Russland hat seinen nach ukrainischen Angaben getöteten Schwarzmeerflotten-Kommandeur jetzt erneut im Fernsehen gezeigt. Admiral Viktor Sokolow sagte dabei in einem Interview, dass die russische Marine erfolgreich arbeite.
Aus Sokolows Kommentaren ging allerdings nicht hervor, ob die Aufnahmen nach dem Angriff auf das Schwarzmeerflotten-Hauptquartier auf der Krim aufgezeichnet wurden. Der Fernsehsender, der den Beitrag ausstrahlte, gehört zum russischen Verteidigungsministerium. Bereits am Dienstag waren Aufnahmen von Sokolow aufgetaucht, die den Admiral bei einer Videokonferenz mit Verteidigungsminister Schoigu zeigen sollen. Der Ursprung dieser Aufnahmen ist ebenfalls unklar.
Ukraine veröffentlicht neue Zahlen zu Russlands Verlusten
Update vom 27. September, 11.06 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg mitgeteilt. Demnach sind bislang fast 277.000 russische Soldaten in den Gefechten entweder getötet oder verletzt worden.
Unabhängig lassen sich die Angaben der Kriegsparteien nicht prüfen. Oft neigen beide Seiten dazu, bei Aussagen über Verlusten des Gegners zu übertreiben. Die Zahlen beziehen sich auf die Verluste seit Kriegsbeginn; in Klammern die Verluste binnen der vergangenen 24 Stunden.
Soldaten: 276.990 (+320 zum Vortag)
Panzer: 4675 (+3)
Gepanzerte Gefechtsfahrzeuge: 8950 (+4)
Artilleriesysteme: 6337 (+38)
Marschflugkörper: 1529 (+0)
Flugabwehrgeschütze: 534 (+1)
Mehrfachraketenwerfer: 792 (+0)
Drohnen: 4948 (+24)
Fahrzeuge und Tanklaster: 8792 (+29)
Schiffe und Boote: 20 (+0)
U-Boote: 1 (+0)
Flugzeuge: 315 (+0)
Hubschrauber: 316 (+0)
Quelle: Angaben des Generalstabs der Ukraine vom 27. September 2023
Russland gründet neue Armee – aber nutzt sie bislang nur zur Verteidigung
Eine erneute russische Offensive ist aktuell weniger wahrscheinlich geworden, so die Einschätzung britischer Militärexperten. Sie kommen zu dieser Annahme, weil sie den Einsatz der 25. Armee ungewöhnlich finden. Moskau hat wohl Teile der neu gegründeten Truppe jetzt erstmals im Kampf eingesetzt – aber nur, um ausgedünnte Reihen zu verstärken, und zwar westlich der Städte Sjewjerodonezk und Kreminna.
„Seit Beginn der Invasion hat Russland nur selten eine nicht gebundene Gruppe von der Größe einer Armee zurückgehalten, die potenziell die Grundlage eines großen neuen offensiven Vorstoßes bilden könnte“, hieß es dazu im jüngsten Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London.
Nach wiederholten Berichten über Personalmangel in der russischen Armee lässt sich das so interpretieren, dass Russland trotz seiner neuen 25. Armee zurzeit die Ressourcen für eine Offensive fehlen.
Die Ukraine hatte den Westen wiederholt um Waffen mit größerer Reichweite gebeten. Damit ausgestattet verspricht sich Kiew Fortschritte im Osten und Süden des Landes.
Video von Russlands Schwarzmeerflotten-Admiral schürt Zweifel
Wie etwa den Schlag gegen Sewastopol vom vergangenen Freitag. Das russische Verteidigungsministerium hatte am Dienstag dabei ein Video veröffentlicht, das den angeblich in Sewastopol getöteten Flottenchefs Viktor Sokolow zeigen soll – noch lebend. Dazu werden jetzt Analysen von Experten erwartet – denn ganz eindeutig ist das Bildmaterial nicht. (mit Nachrichtenagenturmaterial)